Eine Frage hab ich noch
Knut schrieb am 17. Februar 2001 um 1:20 Uhr (507x gelesen):
Hallo Peter,
danke für die Antwort.
Allerdings habe ich noch eine Frage:
Werden Talente von Studien anderer Leben geprägt? Ich meine damit, kann eine Begabung für z. B. Physik daher kommen, dass man sich in einem anderen Leben damit ausgiebig beschäftigt hat? Dieser Gedanke kam mir nur auf, weil man Phobien, z. B. vor Schlangen oder Höhenangst auch durch Traumata vorheriger Leben mitnehmen kann. Vielleicht verhält es sich mit Talenten ebenso.
Durch eure Antworten, habe ich wieder was gelernt: Man sollte nicht egoistisch sein und sich auf Erden zum Nabel der Welt erklären ;-). Aber durch Antworten kommen immer wieder neue Fragen; aber die regen uns ja alle zum Denken an und bringen uns weiter.
Warum ich eigentlich so viel über das Leben und den Tod nachdenke liegt am technischen Fortschritt, insbesondere der der Computertechnologie und hier speziell die Entwicklung der künstlichen Intelligenz. Durch das exponentielle Wachstum der Technologien wird es bald (wir werden es evtl noch erleben) möglich sein die Maschine an den Menschen anzupassen. Es könnte möglich sein, sogar Maschinen mit Gefühlen auszustatten, wie Furcht, Zorn und vielleicht sogar Liebe. Wenn das irgendwann möglich sein sollte, und die Zeichen stehen gut dafür, stellt sich die Frage in wieweit sich der Mensch von der Maschine unterscheidet. Hoffentlich, von dem "Gewissen Funken".
Leider bin ich zu involviert in dieses Thema als dass ich den Gedanken an solche KIs ablegen könnte. Und das war auch der Grund, warum ich über das Leben und den Tod anfing nachzudenken.
Das klingt zwar vielleicht so, als ob das hier das falsche Forum für dieses Thema wäre, weil es sich ja hier um ein Trauerforum handelt; aber in gewisser Weise ist das o. g. Thema eine Trauer, die ich stets mit mir schleppe.
Liebe Grüße
Knut

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