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Re: Eine Frage hab ich noch

Peter schrieb am 17. Februar 2001 um 3:13 Uhr (435x gelesen):

Hallo Knut,

> Werden Talente von Studien anderer Leben geprägt? Ich meine damit, kann eine Begabung für z. B. Physik daher kommen, dass man sich in einem anderen Leben damit ausgiebig beschäftigt hat? Dieser Gedanke kam mir nur auf, weil man Phobien, z. B. vor Schlangen oder Höhenangst auch durch Traumata vorheriger Leben mitnehmen kann. Vielleicht verhält es sich mit Talenten ebenso.

Ja!!! Meine Frau erzaehlte mir, dass ich auch schon in einem frueheren Leben ein Hobbyforscher war, ausserdem hatte ich schon damals - wie diesmal - mit dem Baugewerbe und der Technik zu tun.

> Durch eure Antworten, habe ich wieder was gelernt: Man sollte nicht egoistisch sein und sich auf Erden zum Nabel der Welt erklären ;-). Aber durch Antworten kommen immer wieder neue Fragen; aber die regen uns ja alle zum Denken an und bringen uns weiter.

So ist es! Das musste sogar Rom schon erkennen...

> Warum ich eigentlich so viel über das Leben und den Tod nachdenke liegt am technischen Fortschritt, insbesondere der der Computertechnologie und hier speziell die Entwicklung der künstlichen Intelligenz. Durch das exponentielle Wachstum der Technologien wird es bald (wir werden es evtl noch erleben) möglich sein die Maschine an den Menschen anzupassen. Es könnte möglich sein, sogar Maschinen mit Gefühlen auszustatten, wie Furcht, Zorn und vielleicht sogar Liebe. Wenn das irgendwann möglich sein sollte, und die Zeichen stehen gut dafür, stellt sich die Frage in wieweit sich der Mensch von der Maschine unterscheidet. Hoffentlich, von dem "Gewissen Funken".

Der Mensch wird sich wohl immer dadurch von der Maschine unterscheiden, dass er eine Seele im Jenseits hat, die "lebt" und den Tod ueberdauert, waehrend die Maschine keine Seele und nur ein "Leben" hat. Auch ist eine Maschine programmiert und nicht von goettlicher Liebe durchdrungen. Die Maschine hat auch kein "Bewusstsein", das weiter existiert, nachdem die Maschine auf dem Schrottplatz gelandet ist oder wiederverwertet wurde.

> Leider bin ich zu involviert in dieses Thema als dass ich den Gedanken an solche KIs ablegen könnte. Und das war auch der Grund, warum ich über das Leben und den Tod anfing nachzudenken.

Egal auch, was uns zum Denken veranlasst, Denken ist immer gut! :)

> Das klingt zwar vielleicht so, als ob das hier das falsche Forum für dieses Thema wäre, weil es sich ja hier um ein Trauerforum handelt; aber in gewisser Weise ist das o. g. Thema eine Trauer, die ich stets mit mir schleppe.

Nicht nur. Es heisst ja Trauer- bzw. Jenseitsforum, und es geht hier ja in erster Linie um den Sinn des Lebens, und dazu gehoert ganz sicher auch unsere Erfahrung im irdischen Leben, da sie unser jenseitiges Leben mitpraegt! Ich finde, man kann seine Trauer viel besser verarbeiten, wenn man den Sinn des Lebens begriffen hat!

Lieber Gruss,
Peter

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