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Re: nachtodliche beweise
Al schrieb am 1. August 2000 um 11:48 Uhr (463x gelesen):

Nicht wenige Fälle belegen nach ärztlichem Bemühen die Wiedergenesung von hirntot erklärten Patienten

Hi,
1. mit dieser unwissenschaftliche Aussage (Kopie aus Astrid's Beitrag) lebt die moderne Frankenstein-Theorie in unserer Welt weiter.
Tatsache ist: Kein! Wissenschaftler vermag ein stoffwechselzerstörtes (totes) Gehirn wieder in Funktion zu bringen - oder als einfaches Prinzip-Beispiel, "ein gekochtes Ei wieder in den Urzustand zu versetzen".
Sollte es irgendwann einmal möglich werden, ein biologisches Gehirn zu erzeugen (Nano-Technik), so wird dann der Traum aller Tod-Ängstlichen wahr werden. Allerdings mit einem heftigen Wermutstropfen: Alles, was die Individualität geprägt hat (Gedächtnisinhalte, Charakterstrukturen, selbst die vererbten Mechanismen, die wir Instinkte nennen (hochverknüpfte, komplexe Reaktionssteuerungen und Verhaltensmuster), etc), ist verloren.
Ein derart vom 0-Gehirn "geretteter Mensch" stünde weit unter dem Niveau eines Neugeborenen. Aber schlimmer ist, der Mensch - der er war - bleibt dennoch tot und existiert nicht mehr.
Wir kennen die "leichteren" (Pflege)Fälle mit geringen Defekten, die bei "ausreichend intakter Substanz" eine gute Prognose durch Übernahme der Ausfallsfunktionen versprechen.

2. Der "klinische Tod" scheint ein besonderes Interpretations-Phänomen zu sein, selbst Fachleute geraten in's Trudeln. Meiner Meinung nach, sollte es diesen Begriff gar nicht geben.
3. Kurios mutet die sogenannte Nah-Tod-Erfahrung an. Was geschieht hier?
Zentraler Punkt ist das Gehirn. Wird die Stoffwechseltätigkeit des Gehirns gestört, entsteht ein klassischer Vergiftungsprozess mit ebenso klassischen Symptomen, in absteigender Hierarchie: Erregung oder Dämpfung (auch wechselweise), Bewußtlosigkeit, Koma, Tod.
In allen Phasen gehen die Restaktivitäten des Hirn's weiter!
Ein "ständig mißbrauchtes Erscheinungsbild" ist hierbei die innere Lichterscheinung (klassisches Fortschreiten der Intoxikation zum optischen Bereich), wie auch die angenehme Entspanntheit (Ruhe und Frieden) durch freigesetzte Endophine.
Das alles hat überhaupt nichts mit einem Wegweiser zur Transformation in ein anderes (Geister)Leben zu tun. Unser Wunschdenken verläßt hier leider allzugerne den realen Weg.
Seit der Mensch auf höherer Ebene denken kann, geschieht es aus Angst oder Vermessenheit, das er die Endgültigkeit des Todes nicht akzeptieren will.
Ich hätte noch viel zu sagen, aber ich bin in Eile. Zufällig kam ich hier vorbei. Vielen Dank an Astrid, für die Anregung.
Al

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