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Re: Bewusstsein...
Silke schrieb am 2. Juli 2001 um 19:17 Uhr (378x gelesen):

Liebe Sadness,

ich möchte dem auch noch hinzufügen dürfen, dass du dir bitte bewusst machst, dass deine Mutter noch lebt! Warum verplemperst du soviel Zeit damit, dir Gedanken darüber zu machen, warum sie geistesabwesend ist und dir manchmal anscheinend nicht zuhört usw.! Wenn deine Mutter erst einmal tot ist, wirst du es bereuen, dass du die Zeit jetzt, wo sie noch lebt, nicht genutzt hast. Anstatt imme rnur darüber nachzudenken, was sie DIR geben soll und durch ihre Abwesenheit vorenthält, solltest du lieber ihre Nähe suchen, ihre Hand halten, wenn sie so geistesabwesend ist, ruhig sein, wenn du meinst, dass sie Ruhe braucht, aber für sie da zu sein. Frag sie doch mal, was sie denkt, wenn sie geistig so abwesend ist, frag sie, ob sie darüber mit dir reden will, was sie über den Tod denkt, frag sie, ob sie dir etwas mitzuteilen hat.

Wenn du schreibst, habe ich das Gefühl, für dich ist deine Mutter schon quasi tot, aber sie lebt noch, sie atmet noch, noch kannst du dich mit ihr austauschen, wenn auch nicht zu dem Zeitpunkt und in dem Maße, wie DU das willst. Es geht hier nicht um dich, es geht um deine Mutter, sie ist krank, was SIE will und braucht, hat jetzt Vorrang, denn du bist Gesund und du hast noch das ganze Leben vor dir, um dir zu holen, was du brauchst - deine Mutter kann sich jetzt nicht mehr um dich kümmern, aber sie ist ein Mensch, und sie ist noch da, und ihre einzige Aufgabe im Leben ist es NICHT, nur für DICH dazusein, auch wenn man als Kind das oft erwartet.

Dass du deine Mutter schon quasi für Tot ansiehst, nur weil sie sich nicht mehr um dich kümmern kann, ist wirklich schlimm und wenn du das nicht ablegst, wirst du es später ein Leben lang bereuen.

Sie Lebt! NOCH! Mach dir das bewusst und verbring so viel Zeit wie möglich mit ihr, OHNE Erwartungen an sie zu stellen und Druck auf sie auszuüben! Deine Hilfe, deine Besuche, deine Tränen, deine Worte und deine Blumen braucht sie nicht mehr, wenn du sie am Grab besuchst.

Lass die arme Frau doch nicht so im Stich! Sei stark! Für sie! und letzlich auch für dich!

Das sind harte Worte, ich weiß, aber ich merke, dass du dir nicht bewusst machst, wie wichtig jetzt diese Abschiedszeit für deine Mutter und auch für dich ist! Nutze sie doch, um Himmels Willen!!! Lass sie nicht unnütz und voller Egoismus verstreichen.

Ich denke deine Mutter wird im Leben immer eine toughe Frau gewesen sein, stark, die dir immer zur Seite stand, sonst würdest du jetzt das nicht immer noch so von ihr erwarten und so enttäuscht von ihr sein. Du musst duír bewusst machen, dass deine Mutter jetzt nicht seelisch schwach ist, sondern die Krankheit hat sie geschwächt. Jetzt braucht sie DICH, und du solltest ihr die Ehre erweisen, für all die Male, die sie für dich da war, nun auch für sie dazusein.

Von der starken Mutter, die du kanntest, musstest du dich schon verabschieden, trauere um sie, aber vergiss nicht, dass die gleiche dich liebende Mutter noch immer da ist, nur ind er schwachen Version! Sie hat deine Liebe und deine Hilfe und Unterstützung verdient, meinst du nicht? Es ist ein Rollentausch, aber so ist das im Leben, wir sind nicht immer nur stark oder immer nur schwach, darum heißt es bei deiner Eheschließung auch: "... in guten wie ich schlechten Tagen..." In der Familie sollte das erst recht selbstverständlich sein, oder?

Kannst du immer nur stark sein? Wohl kaum! Warum erwartest du es dann von dieser kranken Frau, die ihren letzten Weg geht? Ist das ihr gegenüber gerecht?

Ich wünsche dir Kraft, für deine Mutter und für dich! Wach auf! Sie lebt!!!

Silke


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