logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
2 gesamt
Jenseitsforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Bewusstsein: Geheimnis des Bewußtseins Bewusstsein: Bewusstsein&Materie (wiki) Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
Re: Bewusstsein...
Sadness schrieb am 2. Juli 2001 um 21:48 Uhr (379x gelesen):

> ich möchte dem auch noch hinzufügen dürfen, dass du dir bitte bewusst machst, dass deine Mutter noch lebt! Warum verplemperst du soviel Zeit damit, dir Gedanken darüber zu machen, warum sie geistesabwesend ist und dir manchmal anscheinend nicht zuhört usw.! Wenn deine Mutter erst einmal tot ist, wirst du es bereuen, dass du die Zeit jetzt, wo sie noch lebt, nicht genutzt hast.

Warum ich diese Gedanken habe weiss ich doch nicht, es ist nun mal eine Tatsache das mich diese Veränderung meiner Mutter beschäftigt, alles andere wäre ja auch ziemlich komisch findest du nicht? Ich bin nun mal ein Mensch der sich über schrecklich viele Sachen Gedanken macht und ich habe bisher noch keinen Knopf gefunden umd diese Gedanken abzustellen.

Anstatt imme rnur darüber nachzudenken, was sie DIR geben soll und durch ihre Abwesenheit vorenthält, solltest du lieber ihre Nähe suchen, ihre Hand halten, wenn sie so geistesabwesend ist, ruhig sein, wenn du meinst, dass sie Ruhe braucht, aber für sie da zu sein. Frag sie doch mal, was sie denkt, wenn sie geistig so abwesend ist, frag sie, ob sie darüber mit dir reden will, was sie über den Tod denkt, frag sie, ob sie dir etwas mitzuteilen hat.

Wer hat denn gesagt das ich nicht in ihrer Nähe bin, ihre Hand halte und für sie da bin? Wie kommst du auf die Idee das ich das nicht tue? Du kannst mir glaubend das ich jede freie Minute bei ihr bin auch wenn sie schläft, halte ich mich in ihrer Nähe auf, wische ihr den Schweiss von der Stirn, oder streichle sie. Es macht mich ein bisschen ärgerlich das du mir sowas unterstellst. hm...

> Wenn du schreibst, habe ich das Gefühl, für dich ist deine Mutter schon quasi tot, aber sie lebt noch, sie atmet noch, noch kannst du dich mit ihr austauschen, wenn auch nicht zu dem Zeitpunkt und in dem Maße, wie DU das willst.

Das sie quasi tot ist hab ich überhaupt nicht geschrieben, ich habe lediglich gesagt das sie entfernt zu sein scheint und alles was ich wissen wollte ist, wo das möglicherweise sein könnte...

Es geht hier nicht um dich, es geht um deine Mutter, sie ist krank, was SIE will und braucht, hat jetzt Vorrang, denn du bist Gesund und du hast noch das ganze Leben vor dir, um dir zu holen, was du brauchst - deine Mutter kann sich jetzt nicht mehr um dich kümmern, aber sie ist ein Mensch, und sie ist noch da, und ihre einzige Aufgabe im Leben ist es NICHT, nur für DICH dazusein, auch wenn man als Kind das oft erwartet.

So ein Quatsch, das habe ich noch nicht mal von ihr erwartet als sie noch gesund war! Und du, und auch Peter, ihr schreibt immer es geht hier nicht um dich, ach nein? Komisch, da muss mir was entgangen sein, wieso sollte es nicht auch um mich gehen? Bin ich von der Situation etwa nicht betroffen? Alles was mir Probleme bereitet ist der Umtausch der Rollen. Und zwar weniger wegen mir, sondern gerade wegen Ihr! Denn ich weiss das sie das traurig macht. Nur aus diesem Grund macht mir das Sorgen, denn ich fühle genau wie sehr sie das belastet. Ausserdem hat sie das auch schon gesagt als sie noch gesund war.

> Dass du deine Mutter schon quasi für Tot ansiehst, nur weil sie sich nicht mehr um dich kümmern kann, ist wirklich schlimm und wenn du das nicht ablegst, wirst du es später ein Leben lang bereuen.

Argh....du bist ganz schön anmasend...wirklich...Ich brauche niemanden, der sich um mich kümmert...ich habe davon geredet das ich unsere Gespräche vermisse, weil wir früher sehr oft und sehr intensiev geredet haben. Was kann ich dafür das ich das tue? Wieso rechtfertige ich mich überhaupt dafür das ich es tue? Ich finde es ist völlig normal das ich es vermisse. Und das was du vorhin gesagt hast, darüber will meine Mutter gar nicht reden...glaub ich, sie redet in den Momenten wo sie wach und ansprechbar ist nur darüber das sie wieder gesund wird...und dann sage ich lieber nichts als das ich sie frage was sie über den tod denkt...Es wäre was anderes wenn sie von selbst damit anfangen würde.

> Sie Lebt! NOCH! Mach dir das bewusst und verbring so viel Zeit wie möglich mit ihr, OHNE Erwartungen an sie zu stellen und Druck auf sie auszuüben! Deine Hilfe, deine Besuche, deine Tränen, deine Worte und deine Blumen braucht sie nicht mehr, wenn du sie am Grab besuchst.

Wie ich bereits oben erwähnt hab, ich verbringe meine gesamte, mir zu Verfügung stehende Zeit mir ihr, also nicht nur die Zeit die die Pflege in Anspruch nimmt...mitlerweile kann ich auch mal eine Stunde spazieren gehen, wenn sie im Bett liegt und schläft, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, aber diese Zeit brauche ich um neue Kräfte zu tanken, was dann auch ihr wiederum gut tut.
> Lass die arme Frau doch nicht so im Stich! Sei stark! Für sie! und letzlich auch für dich!

Ich bin wirklich ziemlich perplex, wie kommst du auf die Idee das ich das tue? Alles was ich gemacht habe, ist mir ein Teil meiner Sorgen von der Seele zu schreiben, etwas was mich im innersten beschäftigt, das heisst doch noch lange nicht das ich sie im Stich lasse! Oder ihr mit den Sachen die ich hier loswerde die Ohren voll heule! Gerade weil ich nicht weiss, wohin mit diesen Gedanken hab ich das hierher geschrieben...damit ich sie oder meine anderen Familienmitglieder nicht belaste.

> Ich denke deine Mutter wird im Leben immer eine toughe Frau gewesen sein, stark, die dir immer zur Seite stand, sonst würdest du jetzt das nicht immer noch so von ihr erwarten und so enttäuscht von ihr sein. Du musst duír bewusst machen, dass deine Mutter jetzt nicht seelisch schwach ist, sondern die Krankheit hat sie geschwächt. Jetzt braucht sie DICH, und du solltest ihr die Ehre erweisen, für all die Male, die sie für dich da war, nun auch für sie dazusein.

Ich bin nicht entäuscht von ihr! Überhaupt nicht! Ich bin nur traurig, weil sie noch so vieles machen wollte, verreisen oder Zeit mit ihren Enkelkindern verbringen, was jetzt nicht mehr möglich ist. Ich weine nicht um mich sondern um sie! Ich weine (nicht vor ihr) aber wenn ich allein bin, weil sie Schmerzen hat und ich ihr nicht helfen kann, weil ihr niemand helfen kann!

> Von der starken Mutter, die du kanntest, musstest du dich schon verabschieden, trauere um sie, aber vergiss nicht, dass die gleiche dich liebende Mutter noch immer da ist, nur ind er schwachen Version! Sie hat deine Liebe und deine Hilfe und Unterstützung verdient, meinst du nicht? Es ist ein Rollentausch, aber so ist das im Leben, wir sind nicht immer nur stark oder immer nur schwach, darum heißt es bei deiner Eheschließung auch: "... in guten wie ich schlechten Tagen..." In der Familie sollte das erst recht selbstverständlich sein, oder?

> Kannst du immer nur stark sein? Wohl kaum! Warum erwartest du es dann von dieser kranken Frau, die ihren letzten Weg geht? Ist das ihr gegenüber gerecht?

> Ich wünsche dir Kraft, für deine Mutter und für dich! Wach auf! Sie lebt!!!

> Silke


*aufgeb* Ich weiss nicht was dich dazu veranlasst in mir solch einen Egoisten zu sehen...meinetwegen denk das von mir...Eigentlich wollte ich mir ja nur meine Sorgen an einem neutralen Ort, wo ich niemanden damit belaste, von der Seele schreiben....mehr nicht...

Sadness

zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: