Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge |

Bewußtseinskontinuum

Floater schrieb am 24. Oktober 2003 um 8:28 Uhr (726x gelesen):

Hallo zero-g

> Auch das kann man üben. Ich hab in letzter Zeit einen Schlaf, da schläft nur der Körper, aber das Bewußtsein ist nicht abgeschaltet. Nur merke ich nicht, wann ich in einen Traum abgleite, bzw. ich merke oft gar nicht, daß der Körper schon schläft. Sonst wäre es recht einfach, gleich auszusteigen. Aber das kriege ich schon noch hin. Zumindest weiß ich jetzt, wann der Übergang erfolgt. Ist nur ein subtiler Wechsel: Also bei mir ist es so, daß ich dann auf einmal meinen Körper nicht mehr spüre und ein Gefühl habe, als würde ich schweben, aber die normalen Gedanken sind noch da. Darauf werde ich wohl die nächsten Male besser achten. Aber ich hab auch festgestellt, das geht nur, wenn man lange genug schläft. Also wenn ich spät ins Bett gehe und früh aufstehe, dann schlafe ich durch, dann geht das nicht gut.

*** Das hört sich spannend an. Hast Du schon mal versucht, in diesen Phasen - vor allem den traumlosen - den Fokus ganz von den Erfahrungen weg zu dem zu nehmen, der erfährt? Dieser Raum, diese reine (Nicht-)Präsenz, die wir letztendlich sind? Ich habe ja recht lange mit Klarträumen gearbeitet und als dieses Bewußtseinskontinuum für eine längere Zeit bei mir auftauchte, war es spannend zu sehen, wie sich aus Chakra-Prozessen heraus (nach der traumlosen Phase) ein neuer Traum webte. Als ich über einen längeren Zeitraum einmal NICHT in die dualen Prozesse einstieg, entfaltete sich mir die klare Wahrnehmung eines viel tieferen Bereiches in mir, dnn ich gerne Einheit nenne - und den Du wohl auch kennst. Meine Erfahrung war jedoch, dass diese tiefen/hohen/natürlichen Bereiche aus dem traumlosen Schlaf (und mitunter luziden Traum) leichter zu erreichen waren als aus der OBE.
Nur mal so am Rande bemerkt ;-)
(Ich schätze Deine kundigen Beiträge sehr)
Ganz liebe Grüße,
Floater

PS zu den Halluzinogenen: Deine Haltung zu Drogen in Sachen OBEs teile ich vollkommen. Man hat einfach nicht die Kontrolle einer natürlich invozierten OBE. Die Naturvölker gehen sehr bewußt mit diesen Substanzen um, im schamanischen Kontext ist das (wie ich früher oft genug erleben durfte) eine ganz andere Sache.
Ich rate definitiv von OBE-VERSUCHEN mit Hasch oder Pilzen ab. Im richtigen Kontext genommen, vermögen diese Substanzen Richtung und hohe Einsichten in unser Wesen geben. Aber eine tiefe Erfahrung damit sollte höchstens als Motivator dienen, sie mit natürlichen Methoden stabil zu erreichen und (vor allem) zu INTEGRIEREN. Daran scheitern leider die meisten!Ich habe kaum einen westlichen Acid-Head getroffen, dem das spürbar gelungen ist. Ein kleiner Knacks war immer zu spüren. Leider ...
Es mag am momentanen Bewußtseinsfeld der Erde liegen, aber zu keiner Zeit konnte man so leicht aus dem Körper "switchen" wie jetzt. Dafür brauchen wir allein eine hohe Motivation und etwas Durchhaltvermögen - aber keine chemischen Hilfen. Es lohnt sich dranzubleiben!
(und immer mal wieder das persöliche Glaubenssysem zu reflektieren. Die Astralwelt ist eine Spiegelwelt.)

  Beitrag ist archiviert