(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Bewusstsein:
Geheimnis des Bewußtseins
Bewusstsein:
Bewusstsein&Materie (wiki)
Re: Zwang vs. "Egalheit"...
Matthäus schrieb am 5. März 2001 um 22:50 Uhr (326x gelesen):
Hallo Sven!
> K-u-n-s-t! Genau!
> Befrage mal dazu einen darstellenden Künstler. (zB einen Schauspieler)
> 1) Der Schauspieler kennt seine "wahre Natur", zB "A. Hopkins"
> 2) AH kennt die "wahre Natur" von "Dr. med. Hannibal Lecter"
> 3) AH IST HL. Oder: Er WIRD zu HL. Bzw. zu einem virtuellen -temporären- HL, sozusagen.
> AH hat diesen -seinen- BW-Vorgang in einem Interview sehr deutlich beschrieben. (Im TIP-Magazin, vor einigen Jahren)
Genau der richtige Schauspieler um diesen Sachverhalt zu erklären - bravo! Ich unterscheide zwischen Schauspielern die diese wertvolle Gabe haben und nicht enttarnt werden können, egal wie genau man hinschaut und -hört und Schauspielern, die wirklich nur Ihre Schau spielen, also nicht zum Dargestellten werden.
Es ist ebenfalls herrlich, Edward Norton, den Schauspieler in Fight-Club an der Seite von Brad Pitt zu bewundern. Er spielt seine Rollen nicht, er lebt sie.
So merkwürdig es klingt - Menschen wie diese haben einen Hang zur Schizoidie, allerdings bricht bei denen die krasse psychotische Form dieser Ausprägung, die Schizophrenie, die zum Beispiel in Fight-Club dargestellt wird, nie aus. Die Eigenschaft, mehrere Personen in einem Hirn unterzubringen und diese je nach Bedarf durch ein fast schon neutrales drittes Bewusstsein zu wechseln ist die wahre Kunst des Schauspielers - die Bezeichnung Schauspieler wird während er Aufnahme obsolet - jeder kennt das von sich, wenn er mal kurz ausrastet und hemmungslos Kaskaden von Wut an einer anderen Person entlädt.
Ich, wir beide und der andere der gerade tippt wünschen noch einen schönen Abend ;-)
Matthäus
Matthäus
Matthäus
Matthäus

Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf: