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re[6]: Spatial turn - Wende ins Raumzeitalter
diskord schrieb am 26. Mai 2011 um 6:25 Uhr (1805x gelesen):

> Generell vermute ich, dass zu einer Umkehr oder einer neuen Zeit – einem neuen Zeitalter – der Zusammenbruch der alten Strukturen gehört. Das kann ich mir nur durch große und dramatische Ereignisse vorstellen. Damit meine ich große Naturkatastrophen oder etwas unerwartet seltsames.

Dramatisch genug wird es noch werden.

Das Problem momentan ist, dass man zwar weiß, dass es so nicht weitergeht aber die Alternative fehlt noch.

Rein theoretisch sollte es so sein, dass ein Unternehmer für seinen persönlichen Vorteil sorge trägt und dadurch, praktisch als Abfallprodukt, Arbeitsplätze, Produkte usw. entstehen. Funktioniert ja auch grob so, aber leider entstehen dadurch nicht automatisch auch faire Löhne, gute Arbeitsbedingungen, wenig Arbeitslose, usw.

Sondern es verteilt sich das Vermögen immer weiter von unten nach oben und dort wird es nicht umgesetzt und dadurch sinkt nicht nur die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes, sondern auch der Bedarf der Menschen, denn ihnen fehlt schlicht das Geld zum konsumieren.

Alle Arbeitsprozesse werden immer effektiver, der Bedarf an den Produkten aber steigt nicht, Folge sind noch mehr Arbeitslose die nun wieder geringere Kaufkraft haben, und auch die leeren Staatskassen noch weiter belasten. Das System kann nicht auf Ewigkeit gut gehen.

Ein weiteres Problem ist dabei die Globalisierung, denn dadurch werden gesetzliche Lösungen, wie z.B. ein Mindestlohn, geringere max. Arbeitszeiten, usw. nicht mehr so einfach durchsetzbar, denn man müsste sie auf dem ganzen Planeten gleichermaßen anwenden, damit die Unternehmen nicht abwandern.

Da finde mal einer eine Lösung!

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