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Gläserrücken

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Das Gläserrücken

...ist eine Technik, die gerne von Laien schnell aus Neugier ausprobiert wird und auch oft zu Erfolgen führt. Es ist allerdings wohl auch eine der umstrittensten Techniken im Spiritismus. Ich weise dabei noch einmal eindringlich auf die Gefahren hin, die mit dieser wie mit jeder anderen spiritistischen Vorgehensweise verbunden ist. Das besondere Gefahrenpotential liegt hier lediglich darin, daß das Gläserrücken weit verbreitet von Menschen praktiziert wird, die sich den möglichen Auswirkungen aufgrund von Informationsmangel überhaupt nicht bewußt sind. Hierzu sollte das Kapitel "Gefahren", zu finden im Home-Verzeichnis, keinesfalls übergangen werden. Auch kursieren zum Thema Gläserrücken die unsinnigsten Gerüchte, die ich im folgenden aufklären möchte.

 Glas

 

Der Vorgang

Beim Gläserrücken  verwendet man einen Tisch mit möglichst glatter Oberfläche, auf dem das auf Papier geschriebene Alphabet, sowie die Zahlen von 0-9 kreisförmig auf dem Tisch ausgelegt werden. In den Innenbereich des Kreises kommen zusätzlich die Worte Ja und Nein. In der Mitte des Kreises wird nun ein Glas plaziert, das man umdreht. Auf dem Glasboden kommen die Fingerkuppen der Teilnehmer zu liegen. Nach einer Zeit der Sammlung wird ein beliebiges oder auch spezielles Geistwesen gerufen, das gebeten wird, sich über das Glas mitzuteilen. Bei Erfolg wird sich das Glas nach einiger Zeit bewegen, zunächst zögerlich, doch dann immer schneller, um den Teilnehmern durch Bewegung auf die Buchstaben hin Antworten auf ihre Fragen zu geben. Insbesondere beim Gläserrücken ergibt sich allerdings die im Kapitel "Gefahren" erläuterte Problematik der Unterscheidung zwischen der Kommunikation mit dem eigenen Unterbewußtsein und derselben mit tatsächlich anwesenden feinstofflichen Wesenheiten.

 

Die Gerüchte

Wie eingangs erwähnt, ist das Thema Gläserrücken stets von den unsinnigsten Gerüchten begleitet. Einige der gängigsten möchte ich hier aus der Welt schaffen.

"Das Glas darf keinesfalls umgedreht werden, da sonst

der Geist entweichen und Schaden anrichten kann."

Das materielle Glas hat keinerlei Einfluß auf das feinstoffliche Wesen, das es direkt oder indirekt bewegt. Es stellt sich die logische Frage: Wenn das Wesen in das auf dem Kopf stehende Glas gelangen kann, wieso sollte es ihm nicht möglich sein, es auf dem gleichen Wege zu verlassen? Ferner befindet sich das Wesen wohl kaum unter dem Glas, sondern bewegt es entweder von außen direkt, oder -ähnlich wie beim automatischen Schreiben- über die Armmuskulatur der Teilnehmer.

"Die Buchstaben müssen in einer bestimmten Farbe
geschrieben sein."

Die Farbe der Buchstaben übt keinerlei Einfluß auf den Vorgang aus.

"Der Tisch muß aus Holz sein und darf keinerlei Nägel
oder Schrauben aus Metall enthalten."

Auch diese Behauptung gehört ins Reich der Phantasie.

"Die befragten Geister können die Zukunft vorhersagen."

Stimmt leider nicht ganz. Zunächst einmal sind die kontaktierten Persönlichkeiten als Menschen wie Du und ich zu betrachten. Sie haben zwar im allgemeinen - aufgrund der höheren Dimensionsebenen, aus denen sie sich uns mitteilen - oft einen besseren Überblick als wir, jedoch ist dies für Zukunftsprognosen nicht ausreichend. Also ist auf Fragen, die Zukunft betreffen, unbedingt zu verzichten und insbesondere die Frage nach der Lebenserwartung der Teilnehmer stellt ein besonders großes Tabu dar, weil schlicht gelogene Antworten das seelische Gleichgewicht der Teilnehmer extrem stören würden. Die aus solchen Antworten resultierende Angst bietet Wesen niederer Art eine ideale Angriffsfläche. 

"Gläserrücken ist satanistisch."

Beim Gläserrücken können ebenso gottesnahe, wie weniger angenehme Wesen kontaktiert werden. Es kommt in erster Linie auf die persönliche Einstellung und den eigenen Charakter an.

"Beim Gläserrücken werden nur niedere Wesen kontaktiert."

Das hängt lediglich von der Einstellung der Teilnehmer ab. Das Gläserrücken ist grundsätzlich eine spiritistische Technik wie jede andere auch. Nähere Beschäftigung mit den Eigenarten des Spiritismus und die ehrliche Selbsteinschätzung gegenüber dem Gefahrenpotential sind jedoch unumgänglich und dringend geboten.