Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge |

re[2]: ..nur dem leuchtenden Pfad in die Unendlichkeit..?

dere * schrieb am 9. November 2005 um 11:50 Uhr (1013x gelesen):

Hallo Rufus,
schön, dass sich deine Ansichten täglich ändern. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das Universum als Ganzes irgendwann einen Endzustand - sei es nun die maximale Perfektion oder das maximale Chaos - erreichen kann. So eine Denkweise kann meiner Meinung nach nur Ausdruck einer Philosophie sein, die weder auf Wissenschaftlichkeit noch auf Wahrhaftigkeit beruht. Bestenfalls auf falschen bzw.Verallgemeinerungen oder konfessionelles Dogma der Gründerzeit.
Wenn man mal von der diffusen zig- Dimensionslehre absieht (zu der sowieso jeder eine andere Meinung hat), kommt unterm Strich raus, dass das universelle Geschehen eine einzige ewige Veränderung von energetischen Zuständen aller Art darstellt, ob nun mit Strings, Megablasen oder ohne.
Energie und Information bildet ja eine Einheit. Und Informationen sind ja Schwingungen bzw. Wellen aller Art als Übertragungsmechanismus der Information.
Wenn man sich die Paralleluniversen, wie oben angeführt, "ineinander" vorzustellen versucht, bleibt die Frage, ob es ein hierarchisches oder nichthierarchisches Ineinander ist, bzw. ob es sich um eine endliche oder unendliche Menge von Einzelementen handelt.
Die Analogie mit den Brotscheiben finde ich da nicht besonders eindeutig, da auch das Gesamtbrot nicht qualitativ beschrieben ist. Nur, dass wir drinnen wohl ein Krümel wären und die Scheibe Löcher hat..
Die These, dass Materie so einfach entstehen kann, wäre zwar vor nicht allzu langer Zeit noch reine Gotteslästerung gewesen, aber inzwischen hat sich wohl rumgesprochen, dass sie durchaus aus Energie (im weitesten Sinne) durch Umwandlung entstehen kann. Das kann auch immaterielle Energie bzw. Informationsenergie sein. Unser Eindruck, dass es sich dabei z.T. um "feste Materie" handelt, resultiert ja letztlich aus den Frequenzen, mit denen die Struktur schwingt.
Als Paralleluniversum könnte man sich daher ein anderes, relativ unabhängiges Schwingungssystem verbildlichen, welches einen anderen Urknall als relative Quelle des Bezugssystems besitzt.
Übrigens könnte ich die verlinkten 7 hermetischen Gesetze durchaus akzeptieren, meine aber zu 1. dass das Geistige und das Materielle eine Einheit bilden, wer wo wie primär ist, dürfte vom Bezugssystem des Betrachters abhängen.
Nur auf dem "hierarchischen Pfad" ist es letzlich vorstellbar, dass auch im Innern der Atome ( auf anderen energetischen Ebenen) fühlende Wesenheiten - adäquat der Menschheit - existieren könnten...
M.f.G.

  Beitrag ist archiviert