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re[3]: Magie und Beten ;-)

spacefraggel * schrieb am 16. April 2009 um 23:50 Uhr (1107x gelesen):

> Hallo Karl,
>
> kannst du mir das Gebet mal komplett zusenden? Vielen herzlichen Dank.

Es ist soweit komplett, du musst es nur noch beenden.

"Lieber Gott im Namen Jesus bitte ich Dich um Hilfe betr...."
... betreffend meines Problems: -> Schilderung des Problems.

Nach diesem Punkt hast du dann mehrere Möglichkeiten weiterzubitten.

z.B.

- "Zeig mir, wie ich mich richtig verhalten soll."
- "Schick mir ein Zeichen, damit ich erkennen kann."
- "Tu, was du für richtig hältst. Ich gebe mich komplett in deine Hände."
- usw. usf. - ist nichts festgelegt, man darf kreativ sein

Achso, das "Bitte" nicht vergessen ;-)

Fällt mir so ganz spontan eine kleine Anekdote aus dem Reich meiner magischen Erlebnisse ein :p
Die geht ungefähr so ...
Irgendwann las ich einem Buch über Magie oder irgendwo im Netz zufällig, natürlich passend zu meiner damalig momentanen Beschäftigungsstufe mit Magie, einen Tipp, Hinweis oder was es auch immer war. Dieser war ohne Komma, und hatte auch keine Form, er lautete einfach nur "bitte nicht befehle". Ich hatte lange gerätselt, was es jetzt zu bedeuten hatte. Bitten, oder befehlen, was denn nun? Irgendwann habe ich es ausprobiert und mir erschloss sich der Sinn so: "Bitte nicht, befehle!". Das hat gewirkt, und zwar vor Zuschauern, unmittelbar (Zeit bis die Wirkung eintraf 10min oder so). Heute erkläre ich es mir so ähnlich, wie es myrrhe schon seit Generationen? schreibt. Die Variante des Befehlens hat etwas mit Wert zu tun. Bin ich es mir wert, dass "Magie" meinen Befehlen gehorcht? Bin ich es, oder bin ich es nicht?

Demut sollte man natürlich trotzdem nicht vergessen. Dazu gehört auch zu erkennen, wann Befehle unangebracht sind. Nur ein kleiner Tipp vielleicht, Demut hat mehr mit Dankbarkeit und einem ehrlichen und offenen Herzen zu tun, als mit Unterwürfigkeit und Verlangen. Und es wäre falsch anzunehmen, dass das Gebet der Christen auf dieser Basis nicht funktionieren würde. Das "bitte nicht befehle" funktioniert nämlich auch umgekehrt. "Befehle nicht, Bitte!" Das durfte ich beispielsweise auf die harte Tour lernen, als mir nämlich nichts anderes mehr übrig blieb als zu bitten. Ich für mich nutze daher durchaus beides und habe sowohl mit Befehlen als auch mit Bitten diverse Rückwirkungen erlebt. Beide Varianten haben aber eine Sache gleich. Damit sich eine Wirkung einstellt, muss man während der Bitte / dem Befehl aus dem tiefsten Innern überzeugt davon sein. Schwierig zu erklären. Hat was mit "echt" sein zu tun. Wer sich ernsthaft damit beschäftigen will, wird es früher oder später schon wissen ;-p

Um nochmal zum Thema zurückzukehren...
"Lieber Gott im Namen Jesus bitte ich Dich um Hilfe betr...."
Ich für meinen Teil bin davon überzeugt, dass die Überzeugung hier nicht auf Jesus oder Gott begründet sein muss.
Es ist die wahre Überzeugung , wirklich Hilfe zu brauchen ... völlig egal von wem, oder woher.

Grüße
---
Beitrag zuletzt bearbeitet: 17.4.2009 0:02

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