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Jeder selbst !

Nobby schrieb am 19. Februar 2005 um 11:48 Uhr (643x gelesen):

Hallo Ismar,

> Ist es nicht so?
>
> Die Überlieferung der christlichen Tradition hat ihre Selbstverständlichkeit in großen Teilen Europas verloren.
>
> Viele der westlichen Gesellschaften durchlaufen heute einen Prozess beschleunigter Säkularisierung, den man vielleicht trefflicher als Detraditionalisierung bezeichnet. Gott gehört immer weniger zum Alltagsleben. Die christliche Tradition hat in der öffentlichen und in der privaten Sphäre nicht nur ihr Quasi-Monopol bei Sinn- und Weltanschauungsfragen verloren, sie ist marginal geworden. Gleichzeitig sind unsere Gesellschaften im Innern pluralisiert worden. Neben Christen (unterteilt in verschiedene Konfessionen) gibt es Atheisten, Agnostiker, Muslime, Juden, Buddhisten, Ex-Christen, die Indifferenten, Individualisten, Leute, die zu neuen religiösen Bewegungen wie New Age gehören.
>

Absolut richtig.
Doch ist das nicht eine ganz normale Entwicklung ?
Die Welt wird kleiner, die Entfernungen werden in immer kürzeren Zeiten überwunden.
Rassen vermischen sich und damit geht auch oft eine "Vermischung" des Glaubens konform ( besonders bei den daraus entstehenden Kindern ! ).
Muslime heiraten Christen usw.
Die verschiedenen Rasen und Glaubensrichtungen leben nebeneinander, miteinander und müssen zwangsläufig versuchen einen Konsen zu finden.
Deshalb liegt es an jedem selbst sich seine Traditionen ( auch der christlichen ) zu bewahren, oder eine Vermischung anzunehmen oder, oder, ... und vor allem kommt es auf das WIE an.

> Sowohl Säkularisierung als auch Pluralisierung stellen auf je eigene Weise die Identität von Christen in Frage. Was heißt es, Christ zu sein? Was heißt es, zur christlichen Gemeinschaft zu gehören? Und ferner: Wie ist diese Identität zu erhalten?
>

Das Problem haben nicht nur Christen, lieber Ismar, daß siehst Du zu einseitig.
Das liegt bei vielen Religionen ( nicht nur das Christentum ) an der Führung , den Richtungsweisenden.
Dort sitzen oft Greise, alte Männer, deren Weisheit ich nicht in Frage stellen möchte, doch beinhaltet höheres Alter auch oft Starrsinn, will sagen die geistige Unbeweglichkeit sich neuen Wegen zu öffnen u.v.m.
Wenn dort mehr Bewegung herrschen würde, wäre das wie eine Welle, wenn Du verstehst was ich meine.

> All diese Fragen haben zur Folge, dass Christen heute eine doppelte Aufgabe haben: ihre eigene christliche Betrachtung ernst zu nehmen (kein Relativismus) und andere religiöse Positionen zu respektieren (kein Fundamentalismus).
>

Ganz genau, doch sind viele dazu nicht fähig oder bereit.

> Diese Grundsatzeinstellung mündet also nicht in eine Relativierung der eigenen Religion (nach dem Motto: "Alles läuft am Ende auf dieselbe Sache hinaus"), sondern in eine respektvolle Anerkennung von Verschiedenheit und Selbstwert.
>

Da bin ich voll bei Dir !

> Denn jeder Christ weiß: Jesus kritisiert diejenigen, die Religion auf die trockene Befolgung des Gesetzes reduzieren, oder auf die penible Erbringung notwendiger Opfer, oder auf ein Instrument für politische Zwecke.
>

Gut zu wissen ;-).

Grüsse
Nobby

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