logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
13 gesamt
Hexenforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Ressort: Hexen Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Energie: Energievampir (wiki) Energie: Batterie von Bagdad (wiki) Energie: Bewusstsein&Materie (wiki) Geister: Geister (ressort) Geister: Geisterhafte Gesichter (hp) Geister: Spuk (wiki) Hexerei: Hexen-Ressort Kino: Kino (rubrik) Kino: Kleine Filmliste Kino: John Sinclair Meditation: Meditation (ressort) Meditation: Aufmerksamkeit (wiki) OBE: Astralebenen (*)
Okkulte Monatsschrift Ausgabe 1 - Krafttiere und Totemtiere
Blaze schrieb am 20. März 2004 um 4:22 Uhr (704x gelesen):

Krafttier und Totemtier

Erst mal sollte ich wohl die Begriffe selbst erklären,
ein Krafttier ist der Geist eines Tieres, der dich im
Jenseits begleitet um dir zu helfen. Ein Totemtier
hingegen ist das Tier dem dein Charakter entspricht.
Bei den Indianern gab es früher auch ein Totem des
Clans und ein Geburtstotem, wobei das Geburtstotem wohl
am ehesten mit einem Sternzeichen zu vergleichen ist.
Auch die Kelten sollen Totemtiere gekannt haben, wobei
ihre Auffassung dieses Begriffs etwas anders war. Sie
riefen die Kräfte der Tiere an, wenn sie diese benötigten,
beispielsweise die Kraft und den Zorn des wilden Ebers
im Kampf.

Ich selbst fand bereits in meiner Kindheit mein Totem,
nur war es mir damals nicht bewusst. Auch von vielen
anderen habe ich das schon gehört, sie redeten mit einem
imaginären Tier oder stellten sich vor ein bestimmtes
Tier zu sein und in dessen Gestalt durch die Wälder zu
streifen, durch die Lüfte zu gleiten oder über weitläufige
Wiesen zu preschen. Ich pirschte damals als Puma durch die
Wälder. Früher glaubten die Leute, Schamanen könnten sich
in Tiere verwandeln und in deren Gestalt würden sie gegen
böse Schamanen anderer Stämme, die ebenfalls Tiergestalt
annahmen, kämpfen. Viele sind heute davon überzeugt,
die Schamanen hätten in Astralreisen vom Körper wilder
Tiere Besitz ergriffen und kämpften wirklich in diesen
Körpern gegeneinander. Aber das hätte sich wohl mit der
engen Naturverbundenheit der Schamanen nicht vertragen.
Es ist hingegen eine Tatsache, dass Schamanen auch in
unserer Zeit noch, bei ihren Geistreisen die Gestalt
ihres Totems annehmen.

Wer nicht weiß, welches sein Totemtier ist, der sollte
erst mal in seinen Erinnerungen aus der Kindheit
kramen. Wenn dabei nichts heraus kommt, so ist es
sinnvoll nach Hinweisen in der Gegenwart zu suchen, gibt
es bestimmte Wildtiere die keine Angst vor dir haben?
Wirst du immer sehr aufmerksam, wenn du im Fernsehen oder
in der Natur ein bestimmtes Tier siehst? Aber das sind
alles nur Puzzleteile, die dich allein nicht ans Ziel
bringen. Deshalb solltest du eine Meditation machen und
in dein Unterbewusstsein reisen. Entdecke das Tier in dir,
fauchst du manchmal? Oder knurrst du? Wie ist deine
natürliche Reaktion auf einen Angreifer? Flucht? Oder
senkst du den Kopf, spannst deine Kiefermuskeln und fährst
die Krallen aus? Hast du vielleicht einen Panzer in den
du dich zurück ziehen kannst, bist du vielleicht eine
Schildkröte? Möglich, kann sein, muss nicht. Ergründe
deine natürlichen Instinkte und erkenne dich selbst.
Wenn du diese Meditation regelmäßig machst, so schlüpfst
du ganz von selbst nach und nach in den Körper eines
Tieres.

Und wozu soll das gut sein? Du kannst dein Totem
visualisieren und beobachten und anhand seiner Reaktion
erkennst du sehr deutlich wie dein Unterbewusstsein auf
andere Menschen reagiert, wann es dich warnt oder wann
du vertrauen kannst.
Natürlich kannst du auch wie ein Schamane deine Geistreisen
in Gestalt deines Totems unternehmen, das kann viele
Vorteile haben, die du besser kennst als ich, denn ich
kenne die Vorteile meines Totems und kann mir noch
vorstellen welchen Vorteil es hat ein Vogel zu sein, aber
weshalb du dich wie eine Schildkröte oder wie ein Pferd
verhältst, das verstehe ich nicht.

Viele Leute haben auch ein Krafttier das der selben Gattung
wie das Totem angehört, gleich und gleich gesellt sich eben
gern. Aber das muss nicht sein und du kannst auch mehrere
Krafttiere haben, wie ich. Unwahrscheinlich hingegen ist,
dass du kein Krafttier findest, es gibt so unglaublich
viele Tiergeister, eines möchte sicher dein Freund sein.
Natürlich kann es auch passieren, dass dich ein Krafttier
wieder verlässt, oder dass es dich nur gelegentlich
besucht. Deshalb "carpe diem", nutze den Tag, geniese die
Zeit, die dir das Tier schenkt.

OK, OK, natürlich brennt jetzt vermutlich die Frage unter
deinen Nägeln, wie du dein Krafttier oder deine Krafttiere
findest. Meditation heißt wie so oft das Zauberwort, es
gibt zwar einige seltene Begebenheiten in denen jemand
sein Krafttier in unserer Welt sehen konnte, aber das ist
doch eher die Ausnahme.

Meditationen gehören sowieso zum wichtigsten Werkzeug
einer Hexe und das Grundschema ist eigentlich immer
dasselbe. Du entspannst dich, beruhigst deine Atmung,
entspannst dich weiter, lässt deine Gedanken etwas fließen,
du kannst auch einen Spaziergang visualisieren um nach und
nach tiefer in deiner Meditation zu versinken. Dann
visualisierst du deinen Kraftort (einen schönen Ort in der
Natur), ziehst dort deinen Schutzkreis und dann rufst du
telepathisch nach deinem Krafttier, du kannst diesen Ruf
mit Energie aus der Erde verstärken, wenn du möchtest.
Natürlich kannst du an deinem Kraftort auch laut schreien
(aber bitte nicht mit dem physischen Körper *g*) und dann
musst du warten. Werd nicht ungeduldig, Ungeduld ist dein
Feind. Je entspannter du bleibst, desto größer die
Wahrscheinlichkeit, dass dein Krafttier auch wirklich
erscheint. Lieber machst du 10 oder 20 Meditationen, als
bei einer Meditation zu viel zu erhoffen und ewig sinnlos
zu warten. Sei versichert, die Tiergeister (und leider
auch einige andere Wesen) haben deinen Ruf gehört,
vielleicht wollen sie dich erst ein wenig beobachten,
bevor sie dir ihr Vertrauen schenken.

Irgendwann klappt das schon, dann werd nicht nervös oder
verschrecke das Tier gleich wieder. Sei höflich, begrüße
es im Namen des Lichts oder der Liebe und stell dich ihm
vor (mit Hexennamen). Wenn du Christ bist, kannst du das
Tier auch im Namen Jesu begrüßen. Es geht hier nur darum
böse Geister in die Flucht zu schlagen, wenn das Tier
sich von dieser Begrüßung nicht beeindrucken lässt, dann
besteht keine Gefahr. Frage es, welche Fähigkeiten es hat
und was es für dich tun möchte.

Meine Krafttiere teilen sich die Aufgaben, das eine streunt
gerne bei Leuten herum die ich gerade kennen gelernt habe
und beobachtet sie. Es klaut auch manchmal jemandem
Energie, die es dann an mich weiter reicht, habe ich
festgestellt (böses Kätzchen *g*). Ein anderes ist mein
Bote, es sagt mir manchmal bescheid, wenn es meinen
Freunden schlecht geht oder richtet mir Botschaften von
anderen Energiewesen aus. Ein drittes Tier, eine Schneeeule,
hält sich meist etwas im Hintergrund, ist aber immer präsent,
wenn Gefahr droht. Dann weckt es mich auf, eilt zu meinem
Puma, mein Rabe schützt mich und der Puma überträgt mir Energie
zur Verteidigung, beide zusammen verstärken meinen Schutzschild
während die Eule weiter eilt um stärkere Freunde zu alarmieren.
Ich weiß, ich habe einen kunterbunten Zoo beisammen, aber so
fühle ich mich nie allein und habe keine Angst vor irgend welchen
Angriffen.

Nun gut, zurück zu deiner Meditation. Nach dem Gespräch
könntest du deinem Krafttier etwas Energie schenken, ein
paar Streicheleinheiten können auch nicht schaden und dann
verabschiedest du dich höflich von deinem Krafttier. Du
solltest deine Meditation immer an deinem Kraftort beenden,
in diesem Fall hast du ihn ja nicht verlassen, aber wenn du
im Jenseits unterwegs bist, kehr zurück zu deinem Kraftort.
Öffne deinen Schutzkreis und kehre in unsere Welt zurück.

Blaze 2003

zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: