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Re: Hexenjagt, Frage
Anath schrieb am 1. März 2005 um 22:03 Uhr (591x gelesen):

> Hallo Blaze und alle :o)

> Ich denke eben nicht, dass es da so zugeht, wie bei uns im Mittelalter - das heißt, ich könnte es mir nicht wirklich erklären.

nein, tut es nicht. Normalerweise werden die Angelegenheiten, was negative Hexen/Zauberer angeht, vom örtlichen Heiler oder/und König/chief geregelt und der "Angeklagte" wieder durch bestimmte Riten in die Gemeinschaft eingegliedert - aber nicht immer. Häufig sind jetzt auch weltliche Gerichte mit solchen Anklagen befasst (während der Kolonialzeit gab es einen witchcraft-act, der diejenigen bestrafte, die andere der Hexerei bezichtigten, das hat sich wieder umgekehrt, da die Bevölkerung der Ansicht war, dass hier der Bock zum Gärtner gemacht wird - die SChuldigen läßt man laufen und die OPfer bestraft man.

> Außer es wäre en "Export" aus Europa, der nun wieder "Kult" wird.

Kein Export. Hexereianklagen gabs schon immer dort, es wurde nur anders damit umgegangen als heute. Hat durchaus was mit der Kolonialueit zu tun und der Einführung von Jurisprudenz unserer Prägung, hat aber ursächlich nichts mit der europäischen Hexenverfolgung zu tun.

> Shamanen sind doch an für sich Menschen/Heiler - die ( nach meinen neuesten Erkenntnissen) auch "böse" sein können, aber nicht müssen.
> Wenn sich die Leute dort von ihnen mehr behandeln lassen, als von Ärzten, warum werden sie dann so niedergemetzelt?

Das waren sicherlich nicht die ngangas, die da niedergemetzelt wurden, sondern Menschen, denen schadenverursachende Hexerei ZUGESCHRIEBEN wurde.

> Wenn Jugendliche dem Glauben an Magie, wie er dort herrscht nicht stand halten - was läuft dann falsch?

Diese Frage von Dir verstehe ich jetzt nicht - was meinst du mit "nicht standhalten"???
Diese Jugendlichen haben, wie ich unten schon erklärte, den gleichen Glauben an Magie wie die anderen und die Anklage und ihre Folgen beruhen eben darauf: weil sie die Magie der anderen für ihr Unglück verantwortlich machen, die alten Strukturen der Unschädlichmachung nicht mehr greifen können, wegen des Verbots in der Kolonialzeit, und sie sich mit ihrem Unglück alleingelassen fühlen - und deshalb üben sie Selbstjustiz.

Aber ich seh da nichts, was für mich mit "standhalten" zu tun hätte....*grübel*

Gruß, Anath


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