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re[9]: Raben
WildeWurst * schrieb am 1. November 2008 um 12:45 Uhr (1284x gelesen):

hi felina,

das mit der strömung meinte ich auch sehr zeitlich, also bezogen auf unser erleben. ich stelle es mir vor, wie einen fluß, der aus einer quelle entspringt. wir treiben in der strömung, wie ein stück holz, und manchmal werden diese holzstücke zusammengetrieben. wenn man den strom gut kennt, kann man "voraussehen", wann und wie soetwas passiert. ansonsten ist es "zufällig". wobei es in wirklichkeit kein zufall ist. genauso, wie chaos (im physikalischen sinne) kein echter zufall ist. dazu kommt aber noch unser eigener wille, der es ermöglicht, in unsere bewegung einzugreifen. so ungefähr stelle ich mir das vor...

vielleicht treibt uns dieser strom durch ein selbstgebautes mosaik, das wir gleichzeitig erleben und erschaffen... aber es stimmt, ich habe da wirklich schwierigkeiten, mir das vorzustellen und es kostet mich gelegentlich auch überwindung... "es gibt keine zeit" suggeriert in mir immer etwas - auch wenn es vielleicht ganz anders gemeint ist - von statik, dem fehlen von erleben, ödnis. grauenhaft. ähnlich der buddhistischen erleuchtungsvorstellung, die in mir auch mehr abneigung als alles andere erzeugt...

da kann ich es schon verstehen, daß, wie du schreibst, so mancher "durch arroganz die panische flucht in eine kontrollierbare welt sucht". auf dauer ein hoffnungsloses unterfangen, aber verständlich wenn man selbst mal das zusammenbrechen solcher vorstellungen erlebt hat...

liebe grüße,


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