Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge |

re[5]: Die Sache mit den Beweisen ...

void schrieb am 18. Juni 2007 um 7:57 Uhr (919x gelesen):

Morgen Dieter!

Vorab: Dein Art zu diskutieren gefällt mir!

> Ja schon, allerdings kann ich in der realen materiellen Welt kein Haus durch Gedankenkraft bauen.

Trennen wir uns für einem Moment vom wiss. Beweis. Ich versuche jetzt meine Ansicht als eine logische Kette zu vermitteln: ich habe erlebt, wie ich mich am Urknall beteiligte. Das physische Universum sehe ich deshalb als Ausdruck meiner Energie und die vieler anderer natürlich. Die Gruppenaktion sorgt für eine gewisse Übereinkunft, für die Regeln, für die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten im großen und kleinen.

Der Wunsch und Gedanke, das hier zu erleben, ließ das phys. Universum entstehen. Ob das Resultat sich stofflich/energetisch von einem Gedanken unterscheidet ist eine interessant Frage oder vielleicht nur Wortspiel. So du während einer OBE durch phys. Wände gehst, kann dir so einiges passieren: du kannst die Wand als unabhängige Materie erleben oder sie als etwas von dir (verwandtes) erfahren. Bei mir hat sich letzteres favorisiert. Die Wand wurde dabei ein ähnlicher verfestigter Gedanke wie "Das kann ich nicht."

Meine Beweisexperimente hatten alle Arten von Ergebnissen von eindeutig über mehrdeutig/verzerrt bis keine Übereinstimmung. Die grobe Tendenz habe ich dann in Beton gegossen. ;-) ABER: es muss ganz klar gesagt, dass jede OBE-Korrelation mit der phys. Welt eine Schlußfolgerung ist! Selbst wenn ich dir das Muster auf deiner Boxershort beschreiben könnte, beweist das nur, dass unsere Beschreibungen übereinstimmen. Ob ich in einem ähnlichen Universum oder in unserer gemeinsamen Welt war, läßt sich derzeit nicht klären. - Dies betrifft auch meine Beteiligung am Urknall. Schlußfolgerungen sind Gedanken - und man ist gut beraten seinen eignen Gedanken wenigstens tendenziell zu glauben ;-)

> Leider ist das ziemlich aufwendig, sonst hätt ich schon ein Schloss *gg*. Aber wenn ich eines gebaut hätte, könnten es ausnahmslos alle wahrnehmen, auch wenn ich nicht mehr existiere.

Ob du in X Jahren *wirklich* nicht mehr existierst, wird schon seit einigen Jahrtausenden diskutiert. In bekannter Form existierst Du dann wirklich nicht mehr, da stimme ich dir zu.

> Ist das in der Astralwelt auch so? Ich denke, es gibt viele unterschiedliche Astralwelten, nicht einen großen Astralplaneten, auf dem sich alle Astralbereiche der einzelnen Menschen befinden, oder?

Das spannende ist, dass man die "weltanschaulichen" Spären anderer Menschen Tatsache besuchen kann. Die eigene Weltsicht wird dabei als viel größer und umfassender beurteilt. Man fragt sich genau so ernsthaft wie im normalen Leben, warum gehen die nicht weg von dieser Einschränkung? oder Warum sehen die nicht, was ich sehe? Zuerst ist es frustrierend, dann amüsant .. und schließlich wird die uneingeschränte Selbstverantwortung für die eigne Wahrnehmung anerkannt, ja man ist sogar bereit diesen berauschenden "Irrsinn" einmal selbst auszuprobieren.

Wer schon mehrmals falsch erwacht ist oder einige OBEs direkt hinterander hatte, der wird bestätigen können, dass die Erinnerung an eine phys. Welt wie ein Tagtraum verblassen kann, dass die Erinnerung daran genau so "konstruiert" sein kann, dass die phys. Welt genau so ein unrealer und lächerlicher Traum ist wie der Rest.

> Das trifft auf den Mikrokosmos zu, dass eine Beobachtung das beobachtete entscheidend ändern kann. Auf den Makrokosmos trifft das dann nicht mehr zu. Der Mond existiert auch, wenn ihn niemand sieht, er hat auch schon vor dem Auftreten der Menschheit existiert. Für die Position eines Elektrons kann die Beobachtung hingegen schon entscheidend sein.

Ein guter Einwand! Wir können es zwar nicht erleben, dass der Mond ohne uns da ist, aber diese/r Schlußfolgerung/Beweis passt zum Spiel der phys. Welt; dieser Gedanke ist sinnvoll, läßt uns weiter forschen usw.

> > Ja, ich weiß, manche Argumente sind tricky. ;-) Auch ich habe mal beweisen wollen, erst für andere und dann nur noch für mich. Ganz unabhängig von allen unterschiedlichen Meinungen über OBEs, kann ich aus ganzen Herzem empfehlen die eignen Einflüße zu untersuchen. Man nimmt einfach die Kennung (=Ziel) Urknall, Zeit, Erde, whatever und bewegt sich in diese Richtung.
> >
>
> Du meinst, als Astralreisender zum Urknall "fliegen"?

Ja, dies ist eine Möglichkeit.

ebenfalls LGs
Thomas

PS: mal was zum Thema Axiom usw: wenn ich träume oder eine OBE habe, kann ich das durch ein EEG belegen. Für die einen ist damit klar, dass diese Dinge im Gehirn stattfinden und für die anderen ist das EEG nur Feedback eines Vehikels. Dieses Vehikel wird vom Bewußtsein für Erfahrungen benutzt. Wie aber schon Paul Tholey feststellte kann ich aber nicht beweisen, dass etwas BW hat oder nicht hat. Was mich aber nicht daran hindert diese Erfahrung zu machen und zu nutzen.

http://homepage.sunrise.ch/homepage/cgassman/tholey.html <- meine Empfehlung an Dich. Er ist wiss. geblieben, hat aber deren Nutzen erkannt (u. vielleicht sinnvolle Experimente vorgeschlagen)

  Beitrag ist archiviert