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re: Wie soll ich damit umgehen?
Flo * schrieb am 20. März 2007 um 14:05 Uhr (517x gelesen):

Liebe Giraffe,
zunächst mal, es ist Deine Mutter- brich den Kontakt nicht ab, auch Eltern machen nicht alles richtig. Und Ratschläge, egal, wem man sie gibt, sind immer kritisch zu betrachten, denn nur wer in Deinen Schuhen läuft, kann Deine Erfahrungen nachempfinden. Nur Du und Deine Familie sind z. Zt. relevant.
Ich musste auch 34 werden, bis ich es geschafft habe, meinem Vater zu sagen, dass das mein Leben ist und das, was er für mich als richtig empfindet, noch lange nicht das ist, was ich(!!!) für mein Leben als Richtig empfinde, dass ich selbst inzwischen eine Familie habe und einen Beruf und wir für uns entscheiden. (Ich war sogar so sauer, dass ich ihn fragte, was er mir denn noch erzählen wolle)
Warscheinlich meint es Deine Mama nicht böse, es ist unglaublich schwer, ein Kind so richtig loszulassen (irgendwie bleibt man immer Kind). Erst als meine Kinder erwachsen wurde, habe ich begriffen, was Mütter so manchmal durchmachen. Fällt mir auch bei meinem Sohn(20) heute nicht immer leicht, ihn einfach machen zu lassen. Du schreibst, Du hättest "ein sehr bewegtes Leben" gehabt. Scheint für Deine Mam auch nicht einfach gewesen zu sein. Ich denke, es hat sie geschockt, dass Du "wiedermal" einen eingeschlagenen Weg abbrichst...(soll keine Wertung sein!).
Meine persönliche Meinung... Lächerlich finde ich es übrigens gar nicht, wenn Du mit 36 noch Dein Abi nachholen willst. Wenn Du jetzt eine andere Entscheidung triffst, auch o.k. Was immer Du brauchst, um "aus Deinem Schatten zu treten", Dich selbst zu finden.Tue, was Du willst. Du bist nicht nur Mama, sondern auch Frau, mit ganz eigenen Bedürfnissen, und Du hast ein Recht darauf.
Du schreibst, Dein Mann unterstützt Dich. Ist doch super! Was willst Du mehr?
Hätte eine Buchempfehlung für Dich:
Johannes, von Heinz Körner (war eins der wichtigsten Bücher meines Lebens, hab es mit 27 das erste Mal gelesen und seitdem zigmal verschenkt)
In einer Rezension steht:
Das Aufeinandertreffen von Johannes und Klaus und die ersten Dialoge sind wirklich der Kern des ganzen. Sie helfen einem, sich selbst mal wieder bewußt zu werden, wer wir sind, und was wir können.
Alles Liebe Flo
und noch´n Gedicht: ;-))

Gehe ruhig und gelassen durch Lärm und Hast
und sei des Friedens eingedenk,
den die Stille bergen kann.

Stehe soweit ohne Selbstaufgabe,
möglich in freundlicher Beziehung zu allen Menschen.

Äußere deine Wahrheit ruhig und klar und höre anderen zu,
auch den Geistlosen und Unwissenden:
auch sie haben ihre Geschichte.
Meide laute und aggressive Menschen;
Sie sind eine Qual für den Geist.

Wenn du dich mit anderen vergleichst,
könntest du bitter werden und Dir nichtig vorkommen,
denn immer wird es jemanden geben,
größer oder geringer als du.

Freu dich deiner eigenen Leistungen
wie auch deiner Pläne.
Bleibe weiter an deiner eigenen Laufbahn interessiert,
wie bescheiden auch immer.
Sie ist ein echter Besitz im wechselnden Glück der Zeiten.

In deinen geschäftlichen Angelegenheiten lass Vorsicht walten:
denn die Welt ist voller Betrug.
Aber dies soll dich nicht blind machen
gegen gleichermaßen vorhandene Rechtschaffenheit.
Viele Menschen ringen um hohe Ideale
und überall ist das Leben voller Heldentum.

Sei du selbst, vor allem heuchle keine Zuneigung.
Noch, sei zynisch, was die Liebe betrifft,
denn auch im Angesicht aller Dürre und Enttäuschung
ist sie doch immerwährend wie das Gras.

Ertrage freundlich-gelassen den Ratschluss der Jahre,
gib die Dinge der Jugend mit Grazie auf.
Stärke die Kraft des Geistes,
damit sie dich im hereinbrechenden Unglück schütze.
Aber beunruhige dich nicht mit Einbildungen.
Viele Befürchtungen sind Folge von Erschöpfung und Einsamkeit.

Bei einem heilsamen Maß an Selbstdisziplin sei gut zu dir selbst.
Du bist ein Kind des Universums,
nicht weniger als die Bäume und die Sterne,
du hast ein Recht hier zu sein.

Und ob es dir nun bewusst ist oder nicht:
Zweifellos entfaltet sich das Universum wie vorgesehen.
Darum lebe in Frieden mit Gott,
was für eine Vorstellung du auch von ihm hast
und was dein Mühen und Sehnen ist.

In der lärmenden Wirrnis des Lebens
erhalte dir den Frieden mit deiner Seele.
Trotz all ihrem Schein, der Plackerei und den zerbrochenen Träumen
ist diese Welt doch wunderschön.

Sei vorsichtig.

Strebe danach glücklich zu sein.
(von einem Mönch, ca.1650 geschrieben)






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