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re[2]: sich selbst leben
myrrhe * schrieb am 30. März 2007 um 20:57 Uhr (696x gelesen):

Hallo ihr beide

ja! Anemone hat recht.
DU SELBST; Deepbluesky, mußt es WOLLEN, sprich: verinnerlichen. Du mußt in deinem Inneren soweit sein, Ordnung in deinem Leben zu machen. Die Ordnung beginnt aber INNEN, nicht außen. D. h. du kannst außen tun, was du willst - solange du nicht innerlich Ordnung schaffst bzw. diese anstrebst, wird es außen - im Spiegel - nicht anders sein.

Ein Schritt dazu ist die Überprüfung von dir selbst: willst du wirklich? oder siehst du überall Stolpersteine? ("das kann nur schiefgehen - das ist immer schon schiefgegangen - ich kann das halt nicht - Mama/Papa hat auch immer gesagt, daß ich das nicht kann - ich bin ein Versager - ich will gar nicht, denn ich will nicht das, was die anderen von mir wollen (veritable Protesthaltung).

Überprüfe mal dein Leben auf solche "Signale" hin (die nicht zutreffen müssen - es sind Beispiele). Lebst du in gewisser Protesthaltung? mußtest du immer funktionieren und wolltest doch nicht, weil du ENDLICH EINMAL DU SELBST sein wolltest? wurden Ansprüche an dich gestellt, die z. B. die Geschwister erfüllt haben? ("dein Bruder kann das viel besser, er hat halt auch immer aufgepaßt"). Hast du funktioniert, um GELIEBT zu werden???

Überlege in diese Richtung. Stelle fest, wer dir etwas oktroyiert, was du gar nicht willst, weil du dich anders empfindest. Du willst du selbst sein - aber vielleicht sollst du funktionieren wie deine Mama oder dein Papa? oder du möchtest es, damit du geliebt und angenommen wirst? Könnten daraus auch manche körperlich-seelische Störungen/Konflikte resultieren?
Wenn das so ist: so sieh dich nicht als Einzelfall ... vielen Menschen geht es so. Jeder möchte geliebt werden ... und wenn er sich in der Kindheit nicht angenommen gefühlt hat, so trägt er das in sein Jugend- und Erwachsenenleben hinein. Diese Dinge vergehen nicht von selbst: außer man macht sie sich bewußt und er-löst sie.

Der erste Schritt wäre, mal abgesehen von allen Geschehnissen in deinem Leben, DICH SELBST zu leben - egal, was andere von dir wollen. Dadurch bist du damit konfrontiert, daß du dich fragst: lieben mich die anderen, wenn ich mich selbst lebe und nicht das, was andere von mir wollen? die weitere Frage wäre: liebe ich mich selbst? akzeptiere ich mich, mein So-Sein, meine Wünsche in vollem Umfang, so daß ich nicht die Wünsche anderer erfüllen muß, um mich angenommen zu fühlen?

Dies sind erste Schritte, um dich selbst zu leben. Denn sobald du analysiert hast, beginnst du zu hinterfragen - nicht nur dich selbst, sondern auch deine Mitmenschen in ihrer Interaktion zu dir. Tue dies gründlich, hinterfrage jede Interaktion - auch ruhig mit Meditation. Bedenke, daß hinter deinen Eltern, deinen Geschwistern, deinen Freunden auch Menschen mit Schicksalen stehen. Deine Eltern schleppen Muster von deinen Großeltern mit - deine Freunde von ihren Eltern. Jeder trägt sein "Bündel", wobei es jedem überlassen ist, ob er es als Last oder als Erfahrung bezeichnet ...

... denke einfach mal drüber nach. Sobald du innerlich erspürst, daß jeder in deiner Umgebung seine eigenen Bündel und Muster mit sich trägt, kannst du dich ihnen gleichberechtigt fühlen.

Du kannst dich auch einmal als Zuschauer herausstellen und dich selbst in Interaktion mit deiner Umgebung betrachten. Dann stellst du fest, daß du nicht anders bist als andere. Du mußt nicht mehr leisten als andere, und du hast - wie sie - das Recht, so zu sein, wie du selbst bist.

Lieben Gruß,
myrrhe

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