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re: Gott das Chaos und der "verfall"
Arkana * schrieb am 16. Juni 2009 um 14:51 Uhr (965x gelesen):

> So nun zum Thema:
>
> Man sollte sich im klaren sein: Alles hat eine Tendenz zum Chaos/ Verfall und Entropie.
>

> Das es einige Leute schon gemerkt haben sehe ich an den Fragen im Forum. Das der Glaube an "Gott" oder was auch immer gewandelt hat. Und nicht mehr das ist was es mal war...
>
> Der Witz ist halt: Da man weiß das es nicht mehr so ist wie es sein sollte. Wandelt man es so ab wie man es meint, das es Richtig ist. Was zu noch mehr Chaos führt... Da beißt sich die Katze in den Schwanz :)
>
--------------------------------------------

Gut das es mittlerweile auch die Chaosforschung gibt die simpel ausgedrückt das Yin-Yang Symbol bestätigt hat. Im Innersten jeder Ordnung ist eine Insel des Chaos, aber auch in jedem Chaos ist eine Insel der Ordnung. Diese Inseln sorgen früher oder später für die Umkehrung, so stürzt Ordnung ins Chaos und Chaos wird neu geordnet.
Ordnung und Chaos bedingen sich und das ist nicht nur stand heutiger Forschung sondern auch uralte Weisheit.

Die Katze muss sich sogar in den Schwanz beißen wenn sie lernen will dass es weh tut um diesen Fehler nicht erneut zu machen und um somit heraus zu finden was richtig ist...denn was falsch ist weiß sie ja dann ;-)

Wissenschaft ist voll von Fehlern, nur dadurch ist sie voran gekommen. Und so ist das auch überall woanders, nur ist die Wissenschaft ein sehr gutes Beispiel, wieviele Theorien gab es schon und wieviele davon wurden widerlegt? unendliche... weil sie der Wirklichkeit nicht standhielten und immer nur aus dem aktuellen Wissensstand hervorkommen konnten der wie die heutige Zeit zeigt nicht immer ganz richtig war.

Also wären wir 100 Jahre weiter würde man auch sagen was hier passiert ist musste passieren damit die Menschen dies und jenes begreifen konnten, damit sich die Systeme verändern konnten etc.
Schau auf die letzten 100 Jahre zurück, wie hat die Menschheit sich verändert? Wieviele Fehler mussten wir machen um da anzukommen wo wir heute sind? ... ob das nun besser oder schlechter ist darüber lässt sich streiten aber aus Sicht der Entwicklung sind das ganz enorme Sprünge im Vergleich zur Vergangenheit.

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>
> Und noch was, worüber Ihr Diskutieren könnt:
>
> Nehmen wir mal an, in 2000 Jahren finden die ein Buch das über Götter schreibt in D&D ( Salopp gesagt sowas wie World of warcraft) Das über Götter handelt. Dann könnt dies passieren:
>
> a) Sie wissen das es nur ein Spiel war
> b) Sie denken das wir an die Götter geglaubt haben
> c) Sie greifen es auf und fangen an selber daran zu Glauben,
> Und 500 Jahre später ist es ein "normaler" Glaube...
>
> Und noch was: Wenn Ihr auf "Nummer" sicher gehen wollt... Und unbedingt an Gott glauben wollt. Aber nicht noch "mehr" Chaos produzieren wollt. Haltet euch einfach an die 10 Gebote. Ich kenne keine andere/s "Gleichnis/Regel". Die ausdrücklich erwähnt das kein "Gramm" davon abgewichen werden soll. ( Wenn ich mich irre Korrigiert mich bitte, Interessiert mich auch, wenn es da noch was gibt :) )
>
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Das kann uns doch egal sein was die Menschen in Hunderten oder tausenden von Jahren von uns denken, wichtig ist das wir jetzt das beste aus unserem Leben machen.

Ehrlich gesagt glaube ich nicht das man in 1000 Jahren annimmt das wir unsere Spiele für wahren glauben gehalten haben. Dazu ist alles viel zu gut Dokumentiert und die Menschheit ist viel zu sehr miteinander vernetzt als dass dieses Wissen verloren gehen könnte. Was damals 3 Menschen wussten wissen heute Hunderttausende von Menschen. Innerhalb weniger Minuten verbreiten sich Nachrichten um die ganze Welt wozu früher Jahrzehnte, Jahrhunderte gebraucht wurde. Und ebenso schnell gehen unwichtige Informationen verloren.

Aus Sicht der Geschichte ist es auch unwahrscheinlich das sich Religionen so entwickeln wie du es annimmst. Religionen basieren auf Mythen die sich durch die Menschen am Leben halten und weiter gegeben werden. Religionen brauchen Anhänger die an das jeweilige Modell voll und ganz glauben. Und letztendlich müssen auch Religionen immer mit der Zeit gehen.

Früher kannten die Menschen viele verschiedene Götter, heute gibt es in den meisten Religionen nur noch den einen Gott. Schaust du aber in die Geschichte so haben sich die verschiedensten Götter einfach nur in diesem einen vereinigt. Das ist keine Frage göttlicher Wandlung sondern einfach das Bewusstsein der Menschen dass sich gleichfalls verändert hat und nun eine neue göttliche Form als Projektionsfläche brauchte.

Alles befindet sich in ständiger Wandlung, auch die Religonen. Beinahe wären wir mithräisch anstatt Christlich aufgewachsen, denn der Mithras Kult war dem Christentum sehr sehr ähnlich und hatte im 3. Jahrhundert nach Christus deutlich mehr Anhänger... sein Untergang waren die Frauen die der Kult ausschloss. Das Christentum hat diesbezüglich im 4. Jahrhundert gerade noch einmal die Kurve gekriegt indem Maria zur Himmelskönigin gemacht wurde und alle Attribute bekam welche die Mutter Göttin schon immer hatte... und damit wären wir wieder am Anfang, denn aus der Göttin ist alles hervor gegangen, daran glaubten die Menschen schon wesentlich länger als an den einen Vater Gott, der erst mit Jesu ins Gespräch kam und daran glauben die Menschen eigentlich auch heute noch (Maria Mutter Gottes), auch wenn sie sich dessen nicht unbedingt bewusst sind.

...hmm... da beißt sich die Katze doch in den Schwanz, oder?

LG,
Arkana



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