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re[5]: Hm.
Anke * schrieb am 2. Juli 2009 um 13:50 Uhr (1332x gelesen):

> --- z.B. ist es ein Weg nicht nur andere zu erkunden, sondern sich selbst besser kennen zu lernen.
>
> *** Es gibt bessere Wege. *zwinker*

--- Nun gut, wenn es für jemanden Wege gibt, die besser erscheinen, dann sollte dieser jemand die für ihn/sie besseren Wege gehen.
Was wäre ein besserer Weg?

>
> --- Aber warum fast nur negative Reaktionen? Fehlt vielleicht die Weiterentwicklung? Oder die Einsicht, dass man mit so einer Gabe die Möglichkeit bekommt sein eigenes Ich weiter zu entwickeln?
>
> ***Ich weiß es auch nicht. Aber grundlegend sind die Reaktionen deutlich eher negativ. Und wie man sein ICH entwickeln soll, außer zu akzeptieren, wann man besser die Klappte halten soll... also, so viel ICH-Entwicklung sehe ich dabei nicht.


--- Die Klappe halten, hat m.E. etwas mit " Achtung des Nächsten zu tun". Und Achtung, sowie Akzeptanz - die Umsetzung dessen - hat etwas mit Entwicklung zu tun. Meine Lehraufgabe war unter anderem zu lernen, einen Anderen vor die Wand laufen zu lassen. ;)

>
> > --- Sicherlich ist Streit vorprogrammiert. Frust und Flucht gehören dazu. Aber warum? Was kann man daraus lernen?
> > Ist nicht die Frage im Kopf, wie kann ich es so ins Leben integrieren, dass ich glücklicher und freier leben kann?
>
> *** Ich weiß es nicht. Ehrlich gemeint. Ich frage mich beides schon ziemlich lange!

---z.B. es als etwas *normales* ansehen. Zu "trainieren" : "Ok, das sehe ich, aber es geht mich nichts an." Es als etwas positives annehmen/akzeptieren. Um so mehr man sich dagegen wehrt, desto heftiger wird es. Oder!?


> > ---ja. Das Wissen sollte aber nicht belasten. Wenn wir jedem die nötige Entwicklungszeit eingestehen, welche wir mitunter selbst benötigt haben, dann sollte es nicht mehr so extrem belasten. Jeder Mensch tickt anders. Jeder geht seinen eigenen Weg. Jeder Mensch darf entscheiden. Und das Wichtigste ist m.M. dass jeder selbst hinter gewisse Dinge kommen muß (Bewußtwerdung!).
>
> *** Kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Genau das erscheint mir doch das Paradoxe: Man hat eine Gabe, bei der man v.a. etwas über andere lernt. Vielleicht über die Resonanz auch etwas über sich, aber vor allem über den anderen. Aber da eben jeder seinen eigenen Weg geht, in seinem eigenen Tempo, behält man den Input besser für sich bzw. man soll lernen, die Klappe zu halten. Erscheint mir nun doch recht paradox. Ich bezeichne es immer als das Kassandra-Syndrom aus der Mythologie: Verdammt dazu, die Zukunft zu sehen, aber dass niemanden einen glaubt und ohne Chance sie verändern zu können.


---Hm. Es könnte ebenso genau anders herum sein. Dass man v.a. etwas über sich selbst lernt und weniger über andere.
Warum soll einem ein anderer etwas glauben? Warum erwarten wir positives Feedback oder ein Danke? Weil wir den spirituellen Input vermenschlichen und verstandesgemäß einordnen.?.
Denke ich über das Ganze, dass es eine Verdammung ist, dann wird es zur Verdammung. Dann läuft alles nur noch darauf hinaus.

>
> ---Indem du es jemandem vielleicht eröffnet hast, was du wahr genommen hast, legtest du den ersten Stein (oder das erste Saatkorn;).
>
> *** Oder aber ganz im Gegenteil. Man behindert den anderen! Weil dieser - erschrocken erkannt worden zu sein - noch mehr mauert und verdrängt als schon zuvor.


---Dann ist das dessen Entscheidung. Natürlich erschrickt er. Denn es macht einem *gewöhnlichen* Menschen ANGST. Es ist doch so schön, das Leben, so wie es ist. Im Jammertal, im Geldfluss, in der "Scheinwelt", usw.
Das leben läuft und funktioniert doch, warum sollte er etwas ändern? ;)
Wenn man jemandem auf den Kopf zu sagt, was man wahrnimmt, setzt man eine Bereitschaft für die Botschaft voraus. Aber nicht jeder ist dazu schon bereit.Und man kann es auch nicht erzwingen. ( Und man selbst könnte ja auch völlig falsch damit liegen - es nicht richtig gedeutet haben).

Und da kommen wir wieder zu dem eigenen Lernprozess. Dem Anderen zu erlauben, zu mauern. Ihn seinen eigenen Weg gehen zu lassen. Wir haben diese Gabe nicht, um alle auf dieser Erde zu retten. Wir tragen nicht das Kreuz aller auf unserem Rücken.
Du behinderst ihn nicht, sondern du reichst ihm eine Möglichkeit zu einer Entscheidung: " Ja ich schaue mal in/bei mir, ob sie recht hat" oder " Ich habe Angst davor und schlafe lieber weiter" oder " Ich bin noch nicht soweit".


>
> > Gib den Menschen die Chance und die Zeit, selbst weiterzugehen und selbst dahinter zu kommen.
> >
>
> *** Gerne. Mich interessiert das ja auch gar nicht. Weswegen also soll ich es sehen oder spüren? Damit ich was lerne über mich?

--Ja.

>Dazu gibt es einfachere Wege, bedarf es diesen ganzen Überbau's nicht. Die von dir angesprochene Resonanz funktioniert auch ohne diese "Gabe". Es wäre doch sinniger einfach in SICH reinzuhören, und die Bilder der EIGENEN Seele zu sehen, statt die andere, die einen nichts angehen, oder etwa nicht? Warum kompliziert, wenn es einfach geht?

----funktioniert sie wirklich ohne diese Gabe? Wärest du ohne diese Gabe jemals in dich gegangen und hättest in deiner Seele nach "Wahrheiten" gesucht? Oder bist du über diese Gabe erst darauf gekommen, dass es noch mehr gibt - als einem einprogrammiert wurde? Wäre dir vieles bewußt geworden ohne diese Gabe?

>
>
> > ---Es ist sehr sinnig! Es geht darum, zu lernen mit dieser Gabe verantwortungsvoll um zu gehen. Zu erkennen: sage ich was, oder schweige ich. Lasse ich das Gefühl oder die Wahrnehmung zu oder nicht. Ist in mir etwas, was Resonanz bildet? Wenn ja, was ist es? Zu lernen, das Wahrgenommene anzusehen und wieder loslassen zu können. Letzteres empfand ich als den allerschwersten Schritt.
>
> *** Aber warum soll man das lernen sollen? Mal blöd gefragt. Man hat etwas, was man nicht haben wollte, was 99% aller anderen Menschen für ihr Leben und ihre Entwicklung nicht brauchen, etwas, was man auch sehr gut über andere Wege lernen kann. Zu lernen verantwortungsbewusst mit einem "übernatürlichen Maß" an Empathie umzugehen... Ist ein unnötiger Zusatz.

--- Für sich selbst? ;) Ich glaube du verfängst dich im Verstand. Da hängt noch vieles mehr dran. Wenn es unnötig wäre, dann wäre es nicht gegeben. Es ist immer ein Geben und ein Nehmen. Du gibst einem Menschen die Möglichkeit etwas zu erkennen, gleichzeitig ist in dir ein Lernprozess am laufen. Der Fokus liegt nicht nur auf den anderen.
Wenn andere mauern, mauerst auch du? Nur auf andere Art und Weise? Automatisch stellt sich die Einstellung ein:" Niemand braucht es, niemand will es, niemand hört zu, niemand nimmt es an, niemand glaubt es." Mauer.
So entstehen Kreisläufe, sich immer wiederholender Art.
Die Entscheidungsmöglichkeit liegt also auch bei dir.


>
> Sofern man nicht "Karma" i.w.S. mit in die Überlegung miteinbezieht, stellt sich auch die Frage: hatte man eine Wahl? Ist es der eigene Weg? Man hat sich die Gabe nicht ausgesucht, soll aber lernen, dass jeder Mensch die Wahl, die eigene Methode, Weg und Geschwindigkeit hat. Alle, außer einem selbst? *wirr*

--- Hatte man eine Wahl? hm. Jetzt hast du eine Wahl. Entweder das Ganze auszubauen, oder aber es als unnötig anzusehen und dagegen anzukämpfen oder es als gegeben anzunehmen - als einen Teil deiner Person zu akzeptieren.
Ja wessen Weg soll es denn sonst sein? Wenn nicht der Eigene?
Diese Gaben sind da. Ok. Aber sind sie ausgereift? Kann man alles "perfekt"? Oder meint man nur: Es ist wie es ist und das reicht? Oder entwickelt sich diese Gabe weiter im Laufe der Jahre? Man selbst hat ebenso die Wahl, anders gelagert, aber man hat sie. Und man hat ebenso Zeit und die eigene Geschwindigkeit.
Jeder hat die Möglichkeit der Gabe in sich. JEDER! Nur bei dem einen kracht sie durch vielerlei Gründe an die Oberfläche, während bei anderen gar nichts passiert.
Warum das so ist, weiß ich gerade nicht. Vielleicht kommt mir später mal ein passender Gedanke :) Im Augenblick bekomme ich es nicht ausformuliert.

> Wie gesagt, es sei denn man zieht Karma im weitesten Sinne mit ein, dass man sagt, man hat es sich VOR dem Leben FÜR dieses Leben vorgenommen.

---Also da kann ich momentan nicht mitreden, da ich mich nicht mehr mit Karma beschäftige, sondern das Hier und jetzt als das ansehe, was es zu bewältigen gilt.

>
> Das alles soll beleibe nicht bockig klingen. Ich schilde nur, wie es ich es mittlerweile sehe. Leider. Manchmal wünschte ich, es wäre anders.

--- Vielleicht ändert sich ja deine Einstellung irgendwann wieder.
>
> Zum Beispiel folgende Unlogik:
> Alle haben einen freien Willen, nur man selbst bekommt "willkürlich" ein paar Fähigkeiten auf's Auge gedrückt? Ist das die Erkenntnis dahinter? Man könnte auch sagen: "Gut, dann mache ich es eben auch so. Ich wurde ins kalte Wasser geworfen, ich lernte daraus, mich hat auch niemand gefragt, jetzt mache ich das auch mit anderen, denn das ist meine Bestimmung, meine Gabe etc."

--- Naja Zahn um Zahn, Auge um Auge bringt einen nicht wirklich weiter, oder?
Man selbst sollte auch nicht im Selbstmitleid versinken. Andere haben vielleicht diese elenden Blockaden aufs Auge gedrückt bekommen. Jeder trägt seins.
Jeder hat die Wahl. Auch du. Du kannst weiterhin sagen: Ich komme nicht weiter, es ist unnütz, ich finde das doof und gemein, es gibt einfachere Wege. Letztere kannst du ja gehen.
Du kannst aber auch nachsehen, was die Mauer, die dir vielleicht entgegen gebracht wird zu bedeuten hat. Einerseits bedeutet sie z.b. dass der andere noch nicht will/kann/möchte. Andererseits was zeigt es dir persönlich in Bezug auf dich?


> Aber insgesamt führt es zu einer Erkenntnis. Nämlich zu lernen, den Focus mehr nach innen, auf sich, zu richten als nach außen. Und je öfters man das macht, um so weniger Empathie, um so öfters schaltet man ab. Also, die Erkenntnis ist nach vielen, vielen kleinen Schritten, dass man Empathie dieser Ausprägung nicht braucht. Das sie völlig überbewertet ist. Dass es ausreicht, ins eigene Innere zu schauen und achtsam zu sein, Grenzen zu respektieren etc.

--- Den Fokus ausgewogen auf sich und andere lenken. Miteinander verbinden. Gut man braucht es nicht. Sicher? Wenn man also nur in sich sucht....wird man dann fündig? Oder ist die Empathie hilfreich bei der Suche in/nach sich selbst?

Hm. Interessantes Thema. Regt richtig zum Nachdenken an :)

Liebe Grüße



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