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Re:Danke, Anath :-))
Dion Fortune schrieb am 2. Oktober 2003 um 17:27 Uhr (472x gelesen):

... für diesen Beitrag.
Vergewaltigung ist eine Form des Sadismus. Und es würde durchaus die Möglichkeit bestehen, diese sexuelle Abart anders auszuleben als an einem Opfer.
Mittlerweile gibt es hierzu wirklich Möglichkeiten (die Zeitungen sind voll von Angeboten diesbezüglich)
UNd die Praxen der Psychotherapeuten sind voll von Opfern, die ein ganzes Leben lang damit zu kämpfen haben. Post Traumativ Stress Disorder ist nicht schön, ganz und gar nicht.
Karma kann es übrigens auch sein, aus der Opferrolle auszubrechen, nicht um selber Täter zuwerden, sondern um hier innere Aspekte zu erlösen, eine Schattenseite zu integrieen, die man sonst entweder selber leben müsste, oder eben gelebt wird.
Liebe Grüße
Dion :-))
> > Nein...... ich glaube auch nicht, das ein Vergewaltiger für seine Taten auch noch gelobt werden sollte. Er trägt aber auch keine Unmittelbare Verantwortung für sein Handeln, weil er nicht mal den Grund für sein durchknallen kennt........
> Ich beziehe mich jetzt nur auf diesen Abschnitt deines postings. Verstehe ich dich richtig? Du möchtest mir hier deutlich machen, dass man die Tat zwar verurteilen soll, aber dass der Täter KEINE UNMITTELBARE VERANTWORTUNG trägt? Weil er seine Instinkte nicht unter Kontrolle hat???
> Damit gibst du m.E. jedem Mann einen Freibrief - er trägt ja dann nicht wirklich die Verantwortung, sondern die Natur.
> Der Mensch ist m.E. jedoch EBEN NICHT instinktgebunden, nicht nur die Frauen nicht, auch die Männer. Sicherlich, einige Verhaltensweisen der Menschen werden durchaus vererbt, so auch natürlich der Sexualtrieb. Wie der aber ausgelebt wird, ist eine Sache der Enkulturation, nicht der Triebe. Außerdem fällt Vergewaltigung meist nicht unter den Punkt Sexualität (da wäre es wirklich nicht notwendig, so etwas einzusetzen, da gibt es genügend Damen, die das beruflich machen).
> Vergewaltigt wird meist, um Macht auszuüben und der Vergewaltiger ist sich in den meisten Fällen durchaus bewußt, was er tut und kein triebgesteuertes Etwas, was leider die Verantwortung dafür an seinen Schw... abgegeben hat.
> Was das Thema Karma angeht: der Vergewaltiger wird auf JEDEN Fall die Konsequenzen seiner Tat erfahren - dafür ist es wirklich unerheblich, ob das Opfer früher mal selbst einer war, oder nicht. Er hätte es ja auch bleiben lassen können - das wäre SEIN Karma gewesen in diesem Falle, um das Ganze aufzulösen - tut er es doch, bleibt er weiter im Karmarad, weil er NICHT gelernt hat. Ich würde ihn also in KEINEM Falle auf irgendein Podest stellen, im Gegenteil.
> Anath


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