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Re:Danke, Anath :-))
Anath schrieb am 2. Oktober 2003 um 17:44 Uhr (469x gelesen):

> Karma kann es übrigens auch sein, aus der Opferrolle auszubrechen, nicht um selber Täter zuwerden, sondern um hier innere Aspekte zu erlösen, eine Schattenseite zu integrieen, die man sonst entweder selber leben müsste, oder eben gelebt wird.
Hallo, Dion,
das trifft genau mein Verständnis von Karma: als potentieller Täter diese Tat EBEN NICHT zu tun, obwohl sie karmisch "anstand" - bzw. wahrscheinlich gerade deshalb, und als Opfer, sich NICHT in die Opferrolle zu begeben bzw. nicht darin zu bleiben, wenn die Tat bereits geschehen ist - dafür ist erstmal loslassen wichtig, danach auch verzeihen, was NICHT bedeutet, dass man dann so tut, als sei nichts geschehen, sondern bedeutet: loslassen, die Tat verurteilen und nicht den Täter, so dass auch von dieser Position aus das Rad beendet wird.
Das soll heißen, dass wir in den "Eckpunkten", die wir uns ausgesucht haben, nicht GENAU DAS durchleben müssen - oft ist sogar das Gegenteil gefordert, EBEN NICHT das zu tun, damit wir es endlich lernen (ich hoffe, das ist jetzt einigermaßen verständlich rübergekommen).
Gruß, Anath


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