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Weisse Magie - Was geht ?
Der Narr schrieb am 25. Februar 2004 um 19:39 Uhr (552x gelesen):
> zwischen gut und schlecht unterscheiden zu können ist eine weisheit, keinesfalls eine krankheit.
Das ist nicht weise, sondern probates Mittel für ein friedliches Miteinander denkender Primaten. Die Unterscheidung kann entfallen, hat der Mensch sich von der Dominanz des Körperlichen erst einmal entfernt. Dauert aber wohl noch eine ganze Weile...
> es bedarf einen sehr weiten horizont und eine tiefe selbsterkenntnis, um zu erkennen was schlecht und was gut ist.
Quatsch. Eine Unterteilung ist immer Diskriminierung und immer unvollkommen. Die Unterteilung ist reinster Dualismus als Mittel zur Befriedung menschlicher Gier.
> objektiv ist das nur durch gewisse grundsätze möglich,
> konstrukte die wir uns schaffen.
Das ist falsch. Diese Konstrukte führen uns von einem Krieg in den anderen und gewähren höchstens Aufschub. Ein trügerischer Aufschub, da sich unbefriedigte Bedürfnisse
kummulieren können und der Ausbruch nur um so härter kommt.
"Frieden ist nur die kurze Pause zwischen zwei Kriegen.", das ist ein typisch menschliches Konstrukt.
> subjektiv besteht das problem, dass die meisten ihr schlechtes verneinen oder rechtfertigen, oder was ja das schlimme an unserer welt ist, andere schuldige daran sehen, womit sie teilweise aber auch recht haben.
>
> als mensch zu behaupten, es gäbe kein gut und kein schlecht ist absolut lächerlich, da du täglich hunderte entscheidungen triffst, die du mit gut und schlecht bewertest.
Die Unterteilungen sind reinste Imagination. Sie als nicht wirklich zu sehen, ist philosophisch vielseitig nachweisbar und keineswegs lächerlich. Entscheidungen zu treffen ist Kategorisierung pur, aber letztlich immer subjektiv und imaginärer Natur. Du bist einem alten Potemkinschen Dorf aufgelaufen, mein Freund.
>
> da ein mensch niemals objektiv urteilen kann, gibt es eine auflösung dieser polarität faktisch nicht.
Keineswegs ist Deine Behauptung faktisch. Diese Polarität liegt in der Dominanz des Körperlichen im Menschlichen Weltbild begründet. Eine Umorientierung kann faktisch eine Polarisierung unnötig machen.
Ich finde es gut, dass wir drüber gesprochen haben.
Der Narr

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