tanzende Lichtpunkte
Parascet schrieb am 26. April 2004 um 21:21 Uhr (740x gelesen):
> "mouches volantes" sind meines Wissens meistens SCHWARZ - da diese "schwebenden Teile" sich meist im Augapfel befinden und das Licht nicht durchlassen - so dass es aussieht, als schwebten kleine schwarze Punkte und Striche vor dem Auge - wie Mücken eben.
Nee, das kann man so nicht sagen. Die klassischen "Mouches" sind schon dunkel, aber die können auch hell sein, z.B. kleine Fasern ect.
Das hat mit den Lichtpunkten, die man sehen kann, überhaupt nichts zu tun. Die sehen meiner Erfahrung nach eher wie gleißende kleine Staubpünktchen aus. Und es ist sehr leicht zu erkennen, dass sie NICHT IM Auge sind.
Sie sind aber im Augapfel. Es handelt sich um diese nichtpysiologische Hyperpolarisierung der Sehzellen. Meist blitzt und blinkt es am Blickrand, am Außenrand des Gesichtsfeldes. Die Blitze sehen aus, als ob sie extern wären, häufig wendet man sich auch unwillkürlich hin oder schaut, was da am Rand so blitzt - das ändert aber nichts an der Tatsache, daß das gesamte Spielchen innerhalb der Retina stattfindet.
>>Mouches sind, wenn sie da sind immer da, auch, wenn man die Blickrichtung wechselt und vor allen Dingen: immer in der gleichen Form.
Das ist falsch.
>>>Diese Punkte aber nicht. Und das ist sehr klar zu unterscheiden, ob die Ursache IM Auge ist oder außerhalb davon.
Offensichtlich ja nicht, denn sonst hättest Du kapiert daß auch diese Blitzlichchen innerhalb des Auges sind. Aber wenn Du mal Zeit hast, dir den Wahrnehmungsprozeß des Sehens zu vergegenwärtigen, wird Dir auch klar warum der scheinbare Blitz, die Entladung in der Retina, als "außerhalb des Auges" wahrgenommen wird... tut mir leid, daß ich Dir wieder ein esoterisches Märchen wegrealisieren musste...

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