(BETA) Links zu Beitr�gen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen k�nnten (Alle bisher vermerkten Stichw�rter und URLs):
Energie:
Energievampir (wiki)
Energie:
Batterie von Bagdad (wiki)
Energie:
Bewusstsein&Materie (wiki)
Satan:
Satanismus
Satan:
Astralvampir (wiki)
Succubus/Incubus - Psychogone und Eggregore
unwichtig schrieb am 26. November 2001 um 11:44 Uhr (394x gelesen):
ZWEITER TEIL:
1.)Da ich aber dumm wie Toastbrot bin muss ich dich fragen, was du unter Psychogonen und Eggregoren verstehst. Klär mich auf. Wird warscheinlich auch noch andere interessiern, nicht? ;-)
2.)Öhm höre ich da einen gewissen Sarkasmus? Aber ich unterstelle Dir mal dass es Dich wirklich interessiert.
Psychogone sind Wesen die gebunden sind an das Erschaffungsmedium. Sie werden zu einem einfach Zweck erschaffen und durch Energie willentlich am Leben gehalten. Wird das Medium zerstört stirbt der Psychogon.
Für den Eggregor gibt es eine schöne Definition nach H.E. Miers Lexikon der Geheimwissenschaften : Eggregore bei den Esoterikern der Name von Wesenheiten oder von Schöpfungen durch Gedanken, die nach unbekannten Gesetzen handeln. Eggregor ist ein lebendes Wesen, das durch einen SCHÖPFERISCHEN Gedanken geschaffen und durch Gedanken ernährt oder durch Anhänger des Initialgedankens am Leben erhalten wird. Das Eggregor stirbt wenn die Ernährung ausbleibt und jede Bewegung hört auf. Hierin liegt das Geheimnis politischer, religöser und esoterischen Bewegungen, die Jahrhunderte nach Erscheinen des ersten Impulses noch existieren. Er ist das Geheimnis der Kraft bestimmter Kulte, deren Götter-Eggregore seit Jahrhunderten tod sind, aber deren Schöpfungskraft des Eggregor so stark war, dass sie am Leben blieben.
Da lag ich sogar sehr nah dran mit meiner Vermutung ;-)
Psychogone sind somit an EIN Individuum gebunden, Eggregore an eine Gruppe von Menschen. Dennoch wird ein Eggregore als ein lebendes Wesen bezeichnet, ein Psychogon nicht. Warum?
Der schöpferische Gedanke liegt doch beiden zu Grunde. Nur der Entwicklungsgrad ist im Falle von Eggregoren höher. Wo wir wieder bei Entwicklung wären...
1.) Mir scheint jedoch dass Du denkst das es tatsächlich noch irgendwelche Ebenen, Welten o.ä. gibt wo Dämonen rumspringen die dann auf unsere Worte hören müssen. Soll das an den Verwendeten Symbolen liegen ? Oder an ihrem wahren Namen ? Allein die Annahme, dass ein Wesen mit freiem Willen durch Symbole und Kreise gebunden werden soll oder herbei zitiert wird ist für mich als höchstens noch komisch zu bezeichnen. Ausserdem entspringen solcherart Dämonen wie sie all die Necronomicon Leser kennen dem christlichen Hintergrund.
2.) Stimmt, ich denke in Ebenen. Ich glaube auch an die Existenz von Parallelebenen und Multiversen (Plural! Beabsichtigt!).
Warum die beschworenen Wesen aus anderen Ebenen oder Welten, ich denke Ebenen ist passender, auf das Wort ihres Beschwörers hören müssen sollte aber in ein anderes Posting.
Übrigens, sie tun das meist nur wegen Drohungen seitens des Beschwörers, aus eigenen Beweggründen oder um zu helfen, weil sie darum gebeten wurden.
3.) Wenn Du davon sprichst, dass sie auf Drohungen reagieren also praktisch aus Angst vor dem Beschwörer handeln dann geht es dabei wohl um das System der Goetia. Die Goetia befasst sich aber mit den verschiedenen Daseinsebenen, ähnlich der Devachan der indischen Lehre. Auch hierbei handelt es sich um Ebenen innerhalb des Menschen. Und deren Dämonen sind eben diese dunklen Aspekte der menschlichen Seele. Aber darüber kann man sicher streiten.
Dazu habe ich oben schon etwas geschrieben. Ach ja, danke übrigens für den Buchtip ;-)
Auf diese Dämonen bezogen, eben weil es ja um Succubi ging, kann man das System von Psychogonen und Eggregoren anwenden. Symbole, die seid ewigen Zeiten existieren und von einer grossen Anzahl von schöpferisch begabten Wesen genährt wurden.
Sie sind somit ein Teil von uns. Und sehr wahrscheinlich intelligent und auch selbstständig, eben weil sie ein Teil von uns sind. So etwas wie eine kollektive Angst entspringen aus dem Unterbewusstsein. Alleine da du schon einem Psychogon die Fähigkeit gestattest, eine Aufgabe selbstständig, nach besten Möglichkeiten zu erledigen, können Eggregore eine noch viel weitere aufgabenbezogenen Intelligenz und Selbstständigkeit erzeugen!
Es ist also immer davon abhängig, wie das hermetische Prinzip nahe legt, wie lange, wie oft und wie kraftvoll diese Gedankenformen genutzt werden.
Ein Beispiel:
Ich könnte also selbst einen Succubus erschaffen und ihr einen eigenen, wahren Namen
geben, die Gedankenform dadurch also fest definieren. Es handelt sich um eine GEBURTSÄHNLICHEN Vorgang. Diese Gedankenform ist nur mir bekannt und relativ schwach. Sterbe ich oder vernachlässige ich die Aufrechterhaltung dieses PSYCHOGONS, verschwindet es, stirb also.
Mit der Zeit wird es aber stärker, entwickelt sich weiter, durch mich, durch die Menschen gegen die ich es einsetze, die es ja sehen und auch dran glauben oder Angst davor haben und evtl. durch weitere Menschen, wie zB Schüler meiner Kunst, die diese Succubus dann auch mit wahrem Namen anrufen und einsetzen.
Irgendwann wird sich der Succubus selbstständig ‚ernähren’ können und wird somit zum Eggregor.
1.) Was es gibt und was auch durchaus gefährlich ist sind die kollektiven Dämonen, d.h. Wesen die eine kollektive Furcht versinnbildlichen und durch Jahrtausende währende Ängste und Gedanken entstanden und genährt wurden.Das bspw ist der Tod. Solch einen Dämonen kann ich nicht beherrschen sondern höchstens verstehen, da er eben nicht Teil meines Wesens ist, sondern Teil der gesamten vormaligen, gegenwärtigen und zukünfitigen Menschheit.
2.) Also ist der Tod jetzt doch ein Wesen? Oder weisst du dem Zustand Tod eine Gedankenform zu? Wäre aber eigentlich das selbe, oder nicht?
3.) Also es geht eben darum das der Tod in seiner Erscheinungsform nicht die Erfindung eines einzelnen Menschen ist sondern ebenso wie die Elemente etwas ist was von allen Menschen wahr genommen wird und gegenüber dem jeder gewisse Gefühle und Gedanken besitzt die er explizit darauf bezieht. Es ist schon ein grosser Unterschied denn genau dadurch steht er nicht unter der Kontrolle von irgendjemandem. Er verkörpert "Weltgedanken". Ich glaube das ist schon klar inzwischen was ich sagen will.
Aber wie du mit Sicherheit bemerkt hast, es ist doch kein soo grosser Unterschied ob der Tod zB jetzt personifiziert wird oder also Element verstanden wird. Wichtig ist nur die Tatsache, das er wahrgenommen wird. Unterschiede entstehen dann, wenn der Tod unterschiedliche Persönlichkeiten zugewiesen bekommt. Vergleiche mal die Götter des Todes in den unterschiedlichen Kulturen.
Ja, seid langem nochmal eine richtige Diskussion. Wir sind nur jetzt an einem Punkt, wo wir wirklich genau jeden Begriff definieren müssen, damit wir nicht an einander vorbei diskutieren.
Ich hoffe nur das wir es nicht tot reden.
Dunkle Grüsse ;-)
"Lux quaeret neque quiquam reperit."

Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf: