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Re: weibliche Hexen?
Anufa Ellhorn schrieb am 6. April 2001 um 9:05 Uhr (261x gelesen):

Well met, alle zusammen!

> Wie muss eine weibliche Hexe sein, die sich offen dazu bekennt, damit sie weder ein Esoweib, ein dummes Girlie, eine frustrierte Alte oder eine nicht ernstzunehmende, dumme Tusse ist in euren Augen? Ich glaube das geht gar nicht. Falls ja, dann Beispiele und Begründungen bitte.

Gerne werde ich versuchen, Dir, Esoweib und allen, die es interessiert hier einen kurzen Einblick in meine persönliche Gedankenwelt zu geben. Bitte nehmt alles, was ich hier sage als persönliches Statement meinerseits, und nicht als allgemein gültige Aussage!

> Alles, an das ich glaube, ist nur pures Gesülze aus dem Bauch, ohne Grundlagen, ohne Basis, hormongesteuert. Ich glaube an die Göttin und ans Schicksal, was lachhaft ist. Ein hilfloses Klammern an irgendwelche höheren Gesetze, weil ich mir sonst den Frust meines kleinen Lebens nicht erklären könnte. Meine niederen, kleinen Ziele sind es, zu heilen oder Liebeszauber anzuwenden, zwischenmenschliche Dinge interessieren mich mehr als das, was in der Welt abgeht.

In meiner Erfahrung, eine oftmals praktizierte Sichtweise der Dinge. Ich betrachte diese Weltsicht aber eher als den Anfang des Weges...

> Wenn ich unter 20 bin, sind es irgenwelche Anziehungskräfte von hübschen Jungs, die mich dazu verleiten, Magie anwenden zu wollen, oder Stress in der Schule, den ich nicht anders lösen kann.

In meinen Augen auch ein valider Ansatz, wenn es nicht dabei bleibt...

> Wenn ich über 30 bin, bin ich eine frustrierte, schon leicht angealterte Frau, von der Männerwelt enttäuscht und mit ihrem Leben unzufrieden, auf der Suche nach dem Sinn des Lebens.

Wenn die Suche nach innen geht, dann kann das Ergebnis sehr erfüllend sein...

> Ich kann überhaupt nicht ernstgenommen werden, weil, egal was ich tue, fragwürdig ist.

Das kommt, imho, darauf an, wie ich das, was ich sage, auch lebe...

>Bin ich eine Hexe, bin ich unseriös und nur für die niederen Dinge überhaupt zu gebrauchen.

Ich bezeichne mich seit fast 20 Jahren als Hexe - vollkommen offen (wenn ich danach gefragt werde, und der Kontext passt, selbstverständlich). Dabei hatte ich, bis jetzt kaum das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden.
Ich bin immer gerne bereit, mit wem auch immer, über meine Sicht der Dinge zu diskutieren. Dieses Angebot wurde und wird, den Göttern sei Dank, sehr häufig angenommen (vom Priester bis zum Satanisten *zwinker*). Jeder hat das Recht, mich in eine ihm/ihr genehme Schublade zu stecken, mich zu kathegorisieren - nichts desto trotz bin ich, wer und was ich bin, ungeachtet der Schublade in die ich gepackt werde.

> Wenn ich mich nicht Hexe nenne, sondern nur ein paar Hobbies wie Kartenlegen und so habe, bin ich eine Esotante.

Meiner Erfahrung nach, werden Fertigkeiten oftmals mit Lebenseinstellungen verwechselt (ich kenne z.B. sehr gute absolut christliche Geistheiler...) In meinen Augen sagt eine Fertigkeit nichts über die Religion oder die Weltsicht des Ausübenden aus (oder zumindest nicht notgedrungen etwas aus).
Deshalb werden in der Öffentlichkeit Hexen, Vorurteilen folgend, nicht ernst genommen (auch geprägt durch die Medien - siehe Hexenschule auf PRO7 z.B.). Sie werden reduziert zu "Nachkochern" von "Rezepten" und die, zu Grunde liegende Religion oder Weltsicht, wird vollkommen negiert.
Da ist dann, imho, jede/r einzelne gefragt, die Dinge ins rechte Licht zu rücken. Damit will ich ausdrücken, daß es an jedem selber liegt, durch Verhalten, Ausstrahlung und Kommunikation, diese Vorurteile Lügen zu strafen.

> Bin ich zu alt, bin ich frustriert.

Wenn ich keine Frustration ausstrahle, dann ist es mir persönlich im Gespräch noch nie passiert, daß mir diese vorgeworfen wurde...

>Bin ich Magier, so werde ich diskriminiert, wenn ich eine Frau bin.

Ich denke nicht, daß eine Dolores Ashcroft, eine Dione Fortune diskriminiert wurde... warum sollte das also, bei jemandem, der seine Lebenseinstellung auch nach außen strahlen lässt, in unserer Zeit der Fall sein?

> Was ist eigentlich richtig?

Richtig ist für mich alles, was "rund" ist.
Als Beispiel: Wenn ich Tierschützer bin, der auf die Barrikaden steigt, um Labortiere zu befreien - nach getaner Arbeit ins Beisl am Eck gehe und mir ein Schnitzel aus Massentierhaltung einpfeiffe. DAS ist für mich NICHT "rund".

> Ist es heutzutage falsch, sich als Frau mit Magie zu beschäftigen?

Ich denke, daß das ganze Leben von Magie durchwoben ist. Es ist alles eine Frage der Sichtweise und der Einbindung ins eigene Leben.

Bright blessings
Anufa





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