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Re: Verzweiflung
Anath schrieb am 30. April 2002 um 17:30 Uhr (387x gelesen):

Hallo,
gegen die SChulden ist wohl eine Schuldnerberatung am besten.
Was den Hass angeht - da ist etwas mehr Arbeit gefragt, den bekommst du nämlich nur durch Verstehen und Verzeihen weg. Das erfordert zum Einen, dass du versuchst, die Beweggründe deines Mannes nachzuvollziehen (sozusagen durch seine Brille sehen, nicht durch deine), ferner, deine eigene Beteiligung am Ganzen zu erkennen: das kann dir nur weiterhelfen - dadurch hast du Verhaltensmuster, die dich in Schwierigkeiten bringen können, an dir erkannt und kannst bewußt daran arbeiten - ein Vorteil auch für jede folgende Beziehung. Wenn du verstanden hast, was da abgelaufen ist, wird es nicht mehr so schwer sein, den folgenden Schritt zu tun: zu verzeihen.
Dabei kann hilfreich sein, dass du dir die positiven Seiten deines Ex-Mannes vor Augen führst, irgendwas wird dir ja an ihm gefallen haben, sonst hättet ihr nicht geheiratet und du so lange ausgehalten. Wichtig wäre auch, einen neutralen Gesprächspartner zu finden, der dir zuhört und und die negative Seite des Ganzen zwar sieht, aber nicht in dir bestärkt - sondern im Gegenteil dir hilft, zu sehen, was du aus der ganzen Situation lernen konntest. Durch das Erkennen des "Lernfaktors" wirst du stärker aus der ganzen Affäre herausgehen.
Wichtig ist, dass du die jetzige Situation so akzeptierst, wie sie nun mal ist - sie dir sozusagen von außen und losgelöst von dir selbst ansiehst. Das bringt dich auf eine eher neutrale Gefühlsposition, von der aus du die anderen Punkte wesentlich leichter verfolgen kannst.
Und noch was: Verzeih dir selbst, dass du diese Situation zugelassen hast.
Kleine Rituale zu alldem kannst du dir nach Lust und Laune ausdenken, aber achte darauf, dass die Formulierung positiv ist und z.B. die Worte "nicht" und "kein" nicht auftauchen, d.h. formuliere das, was du willst - nicht das, was du nicht willst.
Ich wünsch dir viel Kraft und verwöhn dich ein bißchen - dann kommt auch die Lebensfreude bald wieder.
Liebe Grüße, Anath

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