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Re: Reinkarnation
Blaze schrieb am 19. September 2003 um 23:32 Uhr (539x gelesen):

Hallo Maya,
ich kann nur von mir reden, mein Wissen stammt nicht aus Büchern, der Großteil sind eigene Erfahrungen, einige Dinge sind Erfahrungen von Freunden und manches sind Ratschläge von Geisthelfern aus anderen Dimensionen.

Ich habe zwar schon Esoterikbücher gelesen, aber bis jetzt nichts, was ich unverändert hier im Forum weiter geben könnte. Erst wenn ich anhand von Selbstversuchen zu dem Ergebnis gekommen bin, dass die Info aus einem Buch sinnvoll ist, gebe ich sie an andere weiter. Wenn ich ein Buch lese und finde darin etwas interessantes, so gebe ich es als Zitat weiter. Was der einzelne dann daraus macht bleibt ihm überlassen.

Aber ich musste leider die Erfahrung machen, dass nicht alles was bei mir funktioniert, auch bei anderen klappt, ob das nun Übungen oder Problemlösungen sind. Jeder hat seine eigene Art Informationen auszuwerten, der eine hat einen mathematischen Verstand, der andere einen philosophischen, so kann der eine meine Ratschläge problemlos umsetzen und der andere wird es nie begreifen. Manche Hilfesuchende gehen sogar so weit, dass sie gar keine Hilfe annehmen, aber letztlich die Schuld für ihre eigenen Probleme auf den Helfer abschieben wollen. Solchen Leuten kann kein Ratschlag helfen, so gut er auch sein mag.

Wenn die Unterschiede bei der Aufnahme von Informationen so groß ist, stellt sich mir die Frage ob es wirklich von Bedeutung ist, ob ein Ratschlag meinen Erfahrungen oder den Erfahrungen eines Autors entspringt, vielleicht kann ja ein Ratschlag aus einem Buch, mit dem ich selbst gar nichts anfangen könnte einem anderen sehr gut helfen. Letztlich konvertiert doch sowieso jeder die Informationen die er bekommt in sein eigenes System.

Ich habe oben schon mal erwähnt, dass mein Wissen nicht aus Büchern stammt, das gilt auch für mein Wissen über Reinkarnation. Ich habe mich früher immer von Esoterikbüchern oder Büchern über Religionen fern gehalten, weil ich mir von niemandem erzählen lassen wollte, was der richtige Glaube ist, mir reichte es, von der Kirche viele Jahre belogen worden zu sein, deshalb hatte ich den Entschluss gefasst meinen eigenen Glauben zu finden. Ich fand ihn und bin heute davon überzeugt, dass es nur eine Wahrheit gibt, eine Wahrheit die jeder in sich selbst finden kann, wenn er nur lange genug in sich hinein hört. Ein fester Bestandteil dieser Wahrheit ist die Tatsache, dass wir durch den Tod nicht sterben, aber was kommt WIRKLICH danach? Bei der Lösung die uns das Christentum anbietet, Paradies, Fegefeuer, Hölle, habe ich mich immer gefragt, was soll an einem Paradies so toll sein? Mir wäre stinklangweilig in so einem doofen Obstgarten, außerdem ergibt das für mich schlicht keinen Sinn, wir kämpfen uns durch ein problembeladenes Leben um uns danach auf unseren Lorbeeren auszuruhen, so ein Quatsch.

Reinkarnation heißt Wiedergeburt, immer wieder geboren zu werden bis in alle Ewigkeit gibt dem Leben aber auch keinen Sinn, also muss das irgendwann ein Ende haben. Aber was für ein Ziel müssen wir erreichen um dieses Ende zu erreichen? Klar, wir lernen aus den vielen Leben, entwickeln uns weiter und wenn wir alles was es zu lernen gab gelernt haben, wenn wir die höchste Entwicklungsstufe erreicht haben, so müssen wir nicht mehr inkarnieren. Das ist für mich schlicht logisch. Nun stellt sich aber die Frage, kommen wir dann am Ende doch wieder ins Paradies und langweilen uns im Obstgarten zu Tode? NEIN! Denn es gibt kein Paradies.

Ich stelle mir das so vor, wir sind ein Teil von einem sehr mächtigen Energiewesen, die Christen würden es Engel nennen, und wir wurden auf die Erde gesandt um Erfahrungen zu sammeln, die dieses Wesen nicht in seiner Gestalt machen kann. Haben wir die Erfahrungen gesammelt, so verschmelzen wir wieder mit dem Engel. Was der Engel dann macht übersteigt unsere Vorstellungskraft, ich stelle mir einen Engel nicht als benachthemdeten Möchtegernvogel vor, sondern als ein Wesen das 100 mal größer ist als eine Galaxie und millionen mal mächtiger als der erfahrenste Magier der Erde.

Als ich dieses Weltbild für mich entdeckt habe, dachte ich, ich wäre der einzige Mensch, der so etwas glaubt. Aber mittlerweile habe ich viele Menschen, bzw. Hexen kennen gelernt, die denselben Glauben haben, teils fanden sie ihn in Büchern, teils ebenso wie ich, in ihrem Inneren. Deshalb denke ich nicht, dass man den Hexenglauben als Dogma bezeichnen kann. Wir sollten aber den unerfahreneren Hexen zugestehen, dass sie die Lücken in ihrem Weltbild vorübergehend noch mit Dogmen füllen, bis sie ihr Weltbild einigermaßen komplettieren konnten, daran ist doch nichts verwerfliches. Mein Weltbild wird sich ebenfalls in den Details mein Leben lang mit mir entwickeln und ich werfe wieder die ein oder andere Idee über Bord mit der ich mich angefreundet hatte, trotzdem war es eine gewisse Zeit ein Teil meines Lebens. Vergleiche die Dogmen einfach mit den Modellvorstellungen von Atomen, wie sie in der Chemie gebräuchlich sind. Erst hat man mir eingebleut, ein Atom hat einen Kern und drum herum kreisen Elektronen auf Schalenförmigen Bahnen. Später lernte ich, dass die Bahnen Orbitale sein sollen und dann löste ich mich auch wieder von dieser Vorstellung. Trotzdem bin ich froh, das Schalenmodell kennen gelernt zu haben, es leistete mir nützliche Dienste und sollte ich heute einem Buschmann ein Atom erklären, dann würde ich ihn sicher nicht mit höherer Quantenphysik belasten, sondern ihm erst mal das Schalenmodell erklären. Ebenso halte ich es mit meinen Erklärungen hier, ich passe mich an den Wissensstand des fragenden an, sofern mir das möglich ist und liefere ihm lieber ein Dogma, als ihn zu überfordern.
ciao
Blaze

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