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Was anderes...Epiloge und Prologe
Asherah * schrieb am 7. Januar 2007 um 15:27 Uhr (668x gelesen):

... ich finde den Austausch mit Dir so richtig vom Herzen putzig! Auch in dem anderen Forum. Hast ja recht. Schmunzeln muss ich dabei ein wenig über die "Absurdität", die sich ergibt, wenn man mein Weltsicht betrachtet... vor allem schätze ich doch sehr die Wahl deiner stets sehr gelungenen Überschriften. Vielleicht mag der eine oder andere manchmal denken, sie gehören nicht zum Thema... aber nein, da ist schon wesentlich mehr.

Im Endeffekt unter dem ganzen Strich - zu einer nachträglichen Erklärung weil sich der Austausch wohl nun zu einem Ende neigt - haben wir um genau zu sein nicht einen Wolf, sondern einen trotzigen Vampir, der kein Vampir mehr sein will..."nur" weil die Mitvampire nicht mitspielen wollen...und überhaupt nur deshalb in Kreisen verkehrt (z.B. hier), die ihm eigentlich gar nicht entsprechen. Und der "putzige" Punkt an der Geschicht ist wohl der, dass all diese Fragen ja nur dadurch entstehen, weil man den Rückweg sucht...

Auf jeden Fall danke ich Dir für Deine Aufmerksamkeit.

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Der Prolog der besagten Geschichte, lese es immer wieder gerne... um mich zu erinneren, wo ich her komme...

Dämmerung! Ich verlasse mein Hotelzimmer, wandele auf der Suche nach Meinesgleichen durch die Straße in der Fremde, und Ich weiß wohl, sie hier nicht im Dreck der Menschlichkeit zu finden. Doch ein Gefühl, nein eher eine Wahrnehmung, eine merkwürdige Mischung aus einer Empfindung und einer unbebilderten Vision, trieb mich heraus in die Stadt, in dem Glauben etwas zu versäumen, wenn Ich meinen kurzen Aufenthalt hier nur im edlen Versteck verbringe. Längst bereue Ich diesem quälenden Impuls, der mich den ganzen Tag wachgehalten hatte, nachgegeben zu haben. Menschen an und für sich sind schwerlich nur zu ertragen, doch ganz besonders die Gattung der Großstädter, besonders bei Ankunft der Dunkelheit in diesen Gefilden... mir graut es vor ihnen. Doch will Ich es mir eingestehen: Noch mehr graut es mir vor Meiner selbst, dass Ich zwar hier wandelnd, kein Leben mehr in meinen Adern spüren kann, aber doch fern und fremd in dieser ihrer Welt bin. Und mein Wesen beginnt wieder wie ein Fluch auf mir zu lasten und droht mich zu ersticken.
Es beginnt langsam zu regnen. Während Ich stetig weiterschreite, beobachte wie sich Tropfen für Tropfen mit der Erde verbindet, und wie sehr sehnt es mich nach einem Wolkenbruch, einem reinigenden Gewitter, das den ganzen Schlamm für immer von den Straßen schwemmt und sich meinen Füßen nur noch saubere Boden entgegenstellt.
Hier werde Ich nichts finden, und bevor Ich in trüben Gedanken ob meines Anders-Seins versinke, beschließe Ich mich wenigstens unter angenehmeres Volk zu mischen. Und wer weiß, vielleicht ist mir das Schicksal hold und Ich finde in einer der mir empfohlenen dunkeln Etablissements jemanden, der stabil genug ist, nicht zugrunde zu gehen, wenn Ich ihn oder sie zu dem einen oder anderen Tropfen Blut verführe. Oder vielleicht habe Ich einfach nur Spaß... auf jeden Fall steht mir nicht der Sinn danach, sinnlos im Morast der Großstadt umherzuirren, weil mein Instinkt oder was immer dies auch sein mag, mich die Nähe eines Anderen spüren lässt. Es ist mir gleich geworden.


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