Auszug Wikipedia
Asherah * schrieb am
20. Februar 2007 um 21:44 Uhr (715x gelesen):
"Popper schlägt stattdessen vor, dass Theorien (abstrakt betrachtet) frei erfunden werden dürfen. Im Nachhinein werden dann Experimente gemacht, deren Ausgang als Basissätze konventionell festgelegt werden. (Popper selbst verwendet sogar das Wort „willkürlich“, um zu verdeutlichen, dass diese Basissätze selbst nicht rational zu rechtfertigen sind.) Durch diese Basissätze können dann die Theorien widerlegt („falsifiziert“) werden. In einem evolutionsartigen Selektionsprozess setzen sich so diejenigen Theorien durch, die „wahrheitsnäher“ sind. Durch dieses „Aussieben“ falscher Theorien kommt man, so Popper, der Wahrheit immer näher, ohne jedoch den Anspruch auf absolute Wahrheit erheben zu können. Durch diese Umkehrung des klassischen Versuchs, Theorien zu „beweisen“, kommt Popper zur ungewohnten Forderung: Wissenschaftler sollten versuchen, ihre Theorien zu widerlegen bzw. mit entscheidenden Experimenten (experimentum crucis) Theorien auszusieben. Er betont zwar auch die Notwendigkeit der Kreativität beim Aufstellen einer Theorie; wichtig für den Fortschritt sei allerdings vor allem die kritische Überprüfung, die nur von den „wahrheitsnächsten“ Theorien bestanden wird.
Da sich die Richtigkeit wissenschaftlicher Sätze niemals beweisen lässt, ist das einzige Kriterium für die Wissenschaftlichkeit eines Satzes seine prinzipielle Falsifizierbarkeit. "
Auszug aus Wikipedia. Es geht nicht um logische Analytik, es geht um das Falsifizieren! *zwinker*
Gruß,
Ash

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