Re: Hund-ein trauriger Vorfall-bitte um Stellungnahmen
/// schrieb am 23. April 2002 um 10:12 Uhr (600x gelesen):
Hallo Peter
wie du richtig sagst, es geht um den Plan "Rolf". Ich glaube mein Entsetzen wurde wohl mehr von der Motivation als von dem Nichteingreifen an sich ausgelöst. Möchte aber nochmals betonen, daß es mir nicht um die Person "Rolf" geht sondern um den Gedanken der dahintersteht
Zitat:
Das eigentlich für mich selbst in diesen Momenten so Unlösbare war, das ich aufgrund meiner auch hier im Forum immer wieder bestärkten Ansicht, daß solche Ereignisse, die prägenderweise wichtig für diese Zuschauer waren, von mir durch eigenes Eingreifen nicht unterbrochen werden durften.
Ich könnte mich jetzt lang und breit über Sinn oder Unsinn seines Verhaltens auslassen, aber ich lasse es, weil ich denke, daß wir alle schon mal mehr oder weniger (je nach Alter) in ähnlichen Situationen waren und ebenso kläglich versagt haben und immer hatte das ganze einen Sinn, enthielt eine Botschaft für den anderen.
Nur meiner Meinung nach ergibt sich der Sinn aus der Situation heraus, er sollte nicht forciert werden durch "bewußtes" passiv bleiben. Im "bewußten" Zuschauen erkenne ich für mich, eine mir nicht zustehende Erziehungsmaßnahme. Aber haken wir das Thema ab.
Wir müssen täglich neu entscheiden und werden es wie ich uns Menschen einschätze auch täglich fertig bringen uns, oberflächlich besehen, falsch zu entscheiden und diese Fehlentscheidungen stärken dann den Wunsch nach Veränderung und somit waren sie im Gesamtzusammenhang besehen, richtig. :-))
Ich denke mal daß Rolf sogar ein sehr ausgeprägtes soziales Gewissen hat ansonsten würde er sich mit Leichtigkeit über sein Verhalten hinwegsetzen und sich nicht selbst hinterfragen. Allen anderen Empörten kann ich nur raten abzuwarten bis sie selbst in eine ähnliche Situation kommen um dann zu sehen wie sie sich entscheiden werden. Das eine ist die Theorie und das andere ist die Praxis. Man sollte erstmal in den Schuhen des anderen gesteckt haben und wer dann immer noch meint, er hätte sich nicht so verhalten, den kann ich nur auf jene Menschen verweisen, die tatenlos am Gartenzaun standen und sich im Namen des Tieres aufregten ohne ihm jedoch zu Hilfe zu kommen.
verurteile ich keinen, der ueber meine Antwort entsetzt ist, wie ich auch handicap nicht verurteile, der ja nur SEINE Rolle spielt!
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auch da gebe ich dir recht, aber ich denke, daß Handicap lernen muß die Konsequenzen seines Tuns zu tragen, denn das meiste lernen wir über die Reflexion unserer Handlungen. Ansonsten weiß ich sehr genau, daß ich im Moment nicht gerade die geeignete Person bin um solche Thesen zu vertreten. Aber ich denke gute Gedanken werden nicht automatisch schlechter, nur weil deren Träger sie nicht in die Tat umsetzen kann oder will :-))
Denk mal genau nach, ob du dich wirklich fuer etwas entscheidest! Wir werden doch alle gefuehrt, und somit werden auch unsere Gedanken beeinflusst. Wir inkarnierten zwar aus freien Willen mit einem Plan, den wir uns selbst aufgestellt haben, aber auch diese sind nicht ganz willkuerlich, denn die Plaene passen sich doch den "Ueberplaenen" an, die fuer Gesellschaften, die gesamte Erdbevoelkerung, ja sogar fuer unseren Planeten geschrieben wurden.
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du hast recht. Niemand entscheidet wirklich selbst und trotzdem entscheidet jeder für sich, oder darf es sich einbilden. Wir alle sind in einen großen Kreislauf eingebunden und unterliegen den Gesetzmäßgkeiten des Systemes in dem wir leben.
Wir hier auf der Erde werden mit den emotionalen Auswirkungen jeglicher Entscheidung konfrontiert, denn jede unserer Entscheidungen ruft eine emotionale Reaktion hervor. Auf anderen Planeten werden andere Gesetzmäßigkeiten vorherrschen. Im Grunde haben wir nur die subjektive Wahl uns für etwas oder gegen etwas zu entscheiden. Aber da das Subjektive auch Teil der Emotion ist, besteht für mich nur die Möglichkeit zwischen 2 Möglichkeiten zu entscheiden. Leid und Glück, die Gefühle dazwischen entsprechen dem täglichen Erleben und die Straße dahin einer Wippe. Sitz keiner auf der Gegenseite, kann ich auf meiner Seite nicht hochkommen. Und so wie sich zwei Kinder auf einer Wippe gegenseitig hochschubsen, schubst sich das Böse und das gute gegenseitig hoch.
Liebevolles Miteinander ist somit eine Überlebensnotwendigkeit weil auf ihrem Energiegewinn unsere Lebensform aufgebaut wurde und darüber erhalten wird.
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Das ist richtig, aber es darf nicht soweit gehen, dass dabei die Polarisation verlorengeht. Und somit wird es auf der Erde immer das "Boese" geben muessen, und einige Seelen werden sich immer fuer derartige Rollen opfern.
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es ist für mich ein Unterschied, ob ich mich im Jenseits für eine Lebensform entschieden habe, die mich im Laufe meiner Entwicklung in die Rolle des Bösen hineinwachsen läßt oder ob ich bewußt das Böse zulasse ohne ihm Einhalt zu gebieten, nur weil ich die Erkenntnis habe, daß die Kraft des Bösen verkannt wird. Dieses unbeteiligte Zuschauen oder das belehrende Zuschauen finde ich so schlimm.
Ich weiß, jetzt kommt die Antwort mit dem Plan, aber ich denke mal es gibt Zusammenhänge die erkennt man zwar, aber wenn man sie ausspricht können sie sehr mißverständlich rüberkommen und die Sache mit dem Plan, dem freien Willen und der Kraft des Bösen ist nicht unmißverständlich zu erklären...und ich denke, daß es sicher einen Sinn macht, daß in allen Menschen die Erkenntnis ruht, daß das Gute der richtige Weg wäre. Dieses Wissen wurde uns als Grundwissen von drüben mitgegeben. Warum soll man die Menschen also irre machen, indem man sie mit der Philosophie des Bösen überfordert.
Auch ich bin fuer das liebevolle Miteinander, es ist einfacher und problemloser, aber man kann es doch nur wirklich schaetzen, wenn man auch das "Boese" kennt und erlebt hat!
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ich lasse das Böse auf mich zukommen. Wenn es nötig war hat es mich immer gefunden, aber ich rufe es nicht. Aber ich weiß was du meinst. Die Umwälzkraft des Bösen ist unvergleichlich groß, aber auch das muß erstmal verstanden werden. Die Abwehr des Bösen geschieht aus einer großen Angst heraus und dagegen hilft nur eine auf die Person bezogene Aufklärung. Die eine Person möchte den sanften Weg gehen, die andere kann härter angefaßt werden und für jeden dieser Menschen ist der entsprechende Gegenmensch da und das finde ich schön
in diesem Sinne auch dir alles liebe ///

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