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der Irrtum mit den Guides

/// schrieb am 19. Juni 2002 um 8:19 Uhr (478x gelesen):

Hallo an alle
viele von euch verwechseln den Begriff Guide mit dem was sie sich unter einem Schutzengel vorstellen. Im Leben eines Menschen gibt es mehrere Guides mit unterschiedlichen Aufgaben. Es gibt wechselnde Guides die uns nur solange begleiten, wie wir sie zum Lösen spezieller Aufgaben benötigen, es gibt verstorbene Familienmitglieder die nach uns schauen und es gibt Guides die uns von Anbeginn unseres Lebens begleiten. Die Aufgaben unserer ständigen und wechselnden Guides und unserer verstorbenen Familienmitgliedern bestehen nicht darin uns vor jeglichem Unheil zu bewahren.
Sie unterstützen uns nur dann, wenn es uns dienlich ist und sie schauen nicht selten tatenlos zu, wenn wir uns in scheinbar ausweglosen Situationen befinden oder auf dem Weg in diese sind. Dies tun sie nicht aus Gleichgültigkeit, sondern weil wir diese Situationen brauchen um uns weiterentwickeln zu können.
Wir fragen falsch, wenn wir fragen: warum passiert mir dies, warum hat mein Schutzengel/Gott/Guide nicht auf mich aufgepaßtund dann den Rückschluß daraus ziehen: "wenn es einen Gott/Guide gäbe, hätte er dies nicht zugelassen". Nichts von dem was uns geschieht, geschieht zu unserem Schaden oder aus einer Gleichgültigkeit uns gegenüber. Es geschieht, weil dies der beste Weg für uns ist uns mit dem Jenseits zu befassen und darüber unser Bewußtsein zu erweitern. Denn mal ehrlich, welcher Mensch würde jemals nach Gott und dem Jenseits fragen, wenn es ihm immer gut ginge. Er würde selbstzufrieden vor sich hintümpeln und spirituell immer mehr verblöden.
Wir sind mit bestimmten Absichten auf diese Erde inkarniert und alles was uns begleitet unterstützt uns darin unser Ziel zu erreichen. Es ist wie bei einem Hochleistungssportler der von seinem Trainer bis an die Grenzen der Leistungsbereitschaft gefordert wird und diesen nicht selten während der harten Trainingstunden haßt. Dieser Haß und diese Wut auf den Trainer ist aber schnell verflogen, wenn der Sportler auf dem Siegertreppchen steht. Dann ist er dem Trainer dankbar dafür, daß er durch seine Härte das Beste aus dem Sportler herausholte und genauso wird es sein, wenn wir im Jenseits wieder auf die Seelen treffen die es uns in diesem Leben sehr schwer gemacht haben. Wir werden erkennen, daß gerade diese Seelen es waren, die unsere Entwicklung so richtig schön nach vorne brachte.
Es gibt also keinen Grund sich verlassen zu fühlen oder seinen Guides Vorwürfe zu machen, denn alles was uns geschieht, geschieht im großen Überblick gesehen, zu unserem Besten.
mfg. "///"

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