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Re: Recycling oder nicht?
Andreas schrieb am 5. Februar 2001 um 20:03 Uhr (436x gelesen):
> Hallo Andreas,
> > Okay - war vielleicht ne etwas saloppe Formulierung. Es erscheint mir nur sehr schwer, ein Leben nach dem Tode als Fortsetzung zu definieren....
> Sorry, da liegst Du komplett daneben!!!
> > Selbst wenn ich den Verlust der Erinnerung wesentlicher Daten der bisherigen Existenz als den Verlust von Daten verstehe...
> Es gehen keine Daten verloren, wenn ein Mensch stirbt! Es geht absolut nichts verloren, ausser dass er seinen irdischen Koerper hier laesst! Unser staendiger Umgang mit Seelen drueben zeigt uns, dass sie ALLES an Wissen, Emotionen, Aussehen, etc, mit sich rueber gebracht haben!
Ja, natürlich - sorry, da hab ich mich wohl eindeutig mißverständlich ausgedrückt, denn WAS ich meinte, war der Umstand, daß man im Zuge einer NACHFOLGENDEN Inkarnation weitgehende "Gedächtnisverluste" erleidet. Ich bezog mich mit meinen Einwänden betreffend der Kohärenz der Erinnerungsfähigkeit/Persönlichkeit/ persönlichkeitsrelevanter Erinnerungen NICHT auf die Phase des Sterbens und der damit verbundenen Vorgänge im Bewußtsein.
Hab mich da wohl falsch ausgedrückt, was dazu führte, daß Du mich mißverstanden hast - mea culpa.
> Der einzige temporaere "Datenverlust" findet nur bei der Geburt des Menschen statt, und selbst das ist kein Verlust, nur sollen wir Menschen nicht das jenseitige Wissen hier auf die Erde mit uns bringen, weil wir sonst unser irdisches Leben nicht "unbefangen" genug leben koennten
Unbefangen genug wozu? Das muß ja wohl jede(r) selbst entscheiden, was für sie/ihn richtig und gut ist.
(d.h., Du muesstest jetzt nicht zweifeln!).
Ich LIEBE es, zu zweifeln!
Trotzdem wurde erwiesen, dass Kleinkinder oft noch Erinnerungen an ihr vorheriges Leben hatten, doch diese wurden ihnen sehr schnell von den Erwachsenen als "Spinnereien" ausgetrieben!
Ja, leider. Ich habe - wie gesagt - schon von den umfangreichen und fundierten Studien dies Betreffend gehört.
> > ...die ich theoretisch jederzeit - wenn auch unter großen Mühen - wieder erlangen kann, so bedeutet es doch für den Otto-Normal-Sterblichen aus der Ego-Perspektive...
> Nein, nicht unter grossen Muehen, die Seele im Jenseits bringt alles Wissen aus dem irdischen Leben mit sich!
Wie gesagt: Mißverständnis :-/
> > ...daß er oder sie den eigenen Namen, das Gesicht, Biographie usw VERGIßT, dh. daß sie/er tatsächlich diese "Tatbestände" abspaltet.
> Er vergisst weder seinen Namen, nur sind Namen drueben unwichtig. Die Kennung der Seele erfolgt mittels ihres Wesens-"abdrucks". Auch weiss die Seele sehr genau, wie sie aussah, denn sie zeigt sich ja immer in ihrem vorherigen Aussehen, leicht korrigiert, d.h., ein magerer Mensch zeigte sich als Seele manchmal um 20 Pfund schwerer,
Hmmm... und dabei gebe ich mir grad soviel Mühe, etwas abzuspecken. Deprimierend. *schluchz*
> und ein kranker Mensch zeigt sich als Seele immer gesund! Seelen sind demnach oft sogar ein bisschen "eitel".... :)
> > Dies werte ich als einen Verlust, denn es ist ja gewissermaßen aus dem "Arbeitsspeicher" entfernt. Es kommt also gewissermaßen zu einer weitgehenden Neukonfiguration des Bewußtseins.
> Das ist nicht der Fall, es gibt keine Neukonfiguration, es gibt eine ganz eindeutige FORTSETZUNG des menschlichen Bewusstseins und auch Verhaltens, nur in einer neuen Umgebung, im neuen System und unter neuen Regeln und Gesetzen. (Vergl. dazu meine gleichzeitigen Beitraege an Priska).
siehe oben.
> > Wenn ich sehe, welchen Aufwand gewisse magische Traditionen treiben, um auch nur sehr wenig an persönlichen Daten aus einer Inkarnation in die Andere zu übernehmen, so kann man m.E. schon von einer zumindest teilweisen Beendigung der Existenz reden (was ich persönlich ja nicht grundsätzlich immer schlecht finde). Was meinst Du?
> Ja, hier reden wir nicht vom Uebergang aus unserer Welt in die jenseitige, sondern von der jenseitigen in unsere. Ich empfinde es als unwichtig und sogar unsinnig, sich intensiv mit frueheren Leben beschaeftigen zu wollen.
Ich nehme an, das meinst Du als persönliche Meinung für Dich...?
> Die Information ist hoechstens interessant, aber nicht unbedingt hilfreich.
Ich denke, das ist eindeutig eine Frage der persönlichen Sichtweise. Was für den Einen Gut und Richtig ist, mag für den Anderen uninteressant sein.
> So erfuhr ich von meiner Frau einiges ueber eines meiner frueheren Leben und stellte fest, dass ich sehr aehnliche Interessen und Wesenszuege hatte. OK, gut und schoen, das ist interessant, aber es hilft mir nicht, DIESES Leben zu meistern!
Das muß jeder selber für sich herausfinden, denn eine Beschäftigung mit Geschehnissen, die im Zuge u.a. "früherer" (ich benutze Anführungszeichen, da Inkarnationen ja auch noch aus einer überzeitlichen Perspektive betrachtet und erfahren werden können)
kann für die/den Betreffende(n) durchaus eine lehrreiche/kathartische/therapeutische Wirkung haben.
> Rueckfuehrungen in fruehere Leben aus rein therapeutischen Gruenden erscheinen mir - obwohl ich zugeben muss, dass ich davon zu wenig verstehe - nicht unbedingt sinnvoll.
Warum? Man muß davon auch nicht unbedingt viel verstehen, um zu dem Schluß zu kommen, daß gut ist, was WIRKT. Und die Reinkarnationstherapie funktioniert! Übrigens auch, wenn der betreffende Patient NICHT davon überzeugt ist, daß es ein Leben nach dem Tode/vor der Geburt gibt.
> Wenn wir uns an fruehere Leben nicht erinnern SOLLEN, so hat das ganz sicher einen guten Grund, wie alles, was wir im Jenseits sehen koennen!
Wenn ich mich mit dieser Frage auseinandersetzen kann, darüber reflektiere, und mir Informationen aus anderen eigenen Inkarnationen zugänglich sind, dann gibt es auch keinen Grund, mir diese Informationen NICHT zu beschaffen.
Außerdem weiß ich, daß ich nicht nur WIRKUNG, sondern auch URSACHE sein kann, darf und will. :)
> Und selbst da wird uns nur das gezeigt, was wir sehen SOLLEN!
Und ich für meinen Teil sehe, was ich sehen soll, weil es das ist, was ich sehen will. Man hat schon als Mensch einen angenehm großen Handlungsspielraum diesbezüglich, und es ist mir offengestanden piepegal, ob das irgendwem Anderem, und sei es der unergründliche, allesverwurstende Manitu, gefällt oder nicht.
> > Ja. Ich habe mich zwar bisher mit der Thanatologie und verwandten Disziplinen nicht systematisch auseinandergesetzt, habe aber schon natürlich schon von den sehr umfangreichen und seriösen Forschungen gehört. Dennoch bleibt da eine gewisse Unsicherheit. Denn letztlich könnte ja z.B. alles (auch die Thanatologie mit ihren Ergebnissen UND dem Gegenstand ihrer Untersuchungen) ein Produkt meiner Kreativität bzw der Kreativität eines, sagen wir mal, undifferenzierten göttlichen Bewußtseins sein, oder?...
> Nein, das ist ausgeschlossen.
Denke doch in Systemen! Es gibt möglicherweise keine absoluten Wahrheiten. Die Widersprüchlichkeit zweier Systeme sagt nichts über ihre Authetizität aus. Das ergeben u.a. die Erkenntnisse der modernen Physik und auch der Magie.
Wie ich schon in meinem Posting ueber Beweisfuehrung geschrieben habe, arbeite ich folgendermassen, dass ich mir zuerst den "roten Faden" (um mit Edgar zu sprechen) aus den Arbeiten verschiedener, serioeser Forscher herausholte, denn deren Aussagen ueberlappen sich im Wesentlichen alle, und den dann jetzt mit meinen eigenen Medien (ich habe bereits mit vier verschiedenen Medien gearbeitet und zusaetzlich hunderte von Sitzungsprotokollen andere Medien studiert) und anhand von ueber 50 intensiv studierten, akuten Faellen, ueberpruefe, Details bestaetige bzw. widerlege. Wenn ich dabei drei verschiedene, sehr qualifizierte Medien auf EINE Seele ansetze, und wenn sich die Aussagen der Medien decken, mit den Aussagen der Hinterbliebenen uebereinstimmen, und sich genau entlang dem "roten Faden" der serioesen Literatur befinden, so kann das alles unmoeglich nur meine eigene Einbildung sein,
Das habe ich auch nicht behauptet. Dein Erleben ist Wahrheit. Ob es sich nun mit dem Erleben vieler anderer Menschen deckt (und das ist ja erwiesenermaßen der Fall), oder nicht. Widersprechende und nicht widersprechende andere Systeme sind AUCH Wahrheit!
> zumal ich nicht medial veranlagt bin, sondern eher wie ein Detektiv die Details nur "unter die Lupe" nehme!
> > > - dem universalen System, das seine festen Regeln und Gesetze hat, und jede Seele, ob hier auf der Erde oder im Jenseits, unterliegt diesen Gesetzen,
> > Hat man diese Frage mal empirisch überprüft?
> Das tue ich doch jeden zweiten Tag, und neben mir noch zig andere!!!
Hmm... ich weiß nicht.. mir erscheint Deine Position, DIESE Frage betreffend, für meinen Geschmack etwas zu dogmatisch und kognizentrisch...
> > Also, vielen lieben Dank erstmal für Deine Antwort. Das klingt für mich angesichts der mir bekannten Jenseitsvorstellungen verschiedener Religionen und Paradigmen sehr plausibel.
> Muss es ja auch, wenn auch nicht unbedingt in jedem Detail!
Wie gesagt: Übereinstimmung ist AUCH nicht ein unbedingtes Indiz für "Realitätsgehalt"...
> Bedenke, dass alle Religionen von Sehern, also medial begabten Menschen, begruendet wurden.
Ich würde eher sagen, von starken Schamanen, den dieses Wort impliziert mehr, als es der Begriff "Seher" tut.
> Und diese haben alle mehr oder weniger das selbe gesehen, was wir in unserer Arbeit ja auch sehen. Nur leider wurden die Religionen im Laufe der Jahrtausende manipuliert und verfaelscht, oft aus Unverstaendnis der Dinge, aber auch durch die Politisierung und Kommerzialisiereng der Religionen.
Ja, böse Sache, Das.
Aber auch in den Weltreligionen gibt es den "roten Faden"!
> > Aber ich denke, das schließt ja nicht aus, daß es noch eine Alternative zu diesem System gibt... ich könnte auch mit einem widersprüchlichen Alternativ-System leben, solange es mir behagt...
> Nein, dies IST das universale System, die einzige "Realitaet", die von den Religionen, Philosophien, den seit Jahrhunderten - entgegen den Wunsch der Kirchen - nicht auszurottenden Geistergeschichten und -glauben, und durch die serioese Jenseitsarbeit bestaetigt wird. So IST es!
Mach doch nicht den gleichen Fehler, wie die Gegner Deiner Position (die Kirche, wie Du sagst...). Dogmatiker findet man überall...
> Aber wenn Du Dir ein Alternativsystem zulegen willst, so ist das natuerlich OK. Der Sinn und Zweck unseres Lebens hier auf Erden ist, neben geistigem und seelischen Wachstum, auch die Entscheidungsfreiheit, die Freiheit, Fehler machen zu duerfen, und sowohl das Richtige, wie auch das Falsche, zu glauben! :)
Ich finde diese Haltung arrogant und sie ist dogmatisch.
Dennoch alles Gute,
Andreas

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