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Absolute Wahrheit, gibt es die ?
Bine schrieb am 11. Oktober 2002 um 19:43 Uhr (622x gelesen):

Liebe Foris :-)

Wie wir uns ja alle überzeugen können, ist hier eine große Debatte entstanden, ob es eine absolute Wahrheit geben kann oder ob Wahrheit abhängig ist vom "Auge des Betrachters".

Leider kann man in dem Gewirre von Posts gar nicht nachvollziehen, was nun jeder Einzelne wirklich über das Thema per se für eine Meinung hat.

Mich würde nun interessieren, was jeder hierüber denkt, gibt es eine absolute Wahrheit oder gibt es sie nicht ?

Vielleicht haben ja doch einige Lust, sich über das Thema ohne Beschimpfungen oder Beleidigungen auszutauschen, bringt uns vielleicht mehr, die anderen Meinungen kennenzulernen, als sie gleich in Grund und Boden zu stampfen. Vielleicht kann man sogar die eine oder andere Idee ins eigene Welt/Gottesbild mitintegrieren ?

Ich denke, daß es sehr wohl eine absolute Wahrheit geben könnte. Nur glaube ich, daß wir diese mit unserem begrenztem Wissen und auch unserem begrenzten Verstand in dieser Dimension nicht erfassen können, zumindest nicht in ihrem vollen Ausmaße.

Auch wenn wir meinen, die volle Wahrheit herausgefunden zu haben, so werden wir es niemals ganz sicher wissen können, ob es sich um die absolute Wahrheit handelt, auch wenn es unsere Wahrheit ist.

Wir können andere an dieser persönlichen Wahrheit teilhaben lassen, ihnen ein Puzzlestück anbieten, von dem, was wir persönlich als unsere Wahrheit herausgefunden haben, für den Moment. Wir sollten dabei aber immer im Auge bahalten, daß es immer wieder jemanden geben wird, der unserer Wahrheit auch immer wieder ein Stückchen hinzufügen kann. Sonst entsteht Stagnation, und die wäre für den involutionären Weg, das heißt unserer inneren Entwicklung, eher hinderlich als förderlich.

Dazu möchte ich (auch im Hinblick auf die "Bibelallergiker") ein paar Weisheiten aus der Veda einbringen, nicht weil ich die Veda als das "Non plus Ultra" ansehe, sondern weil ich aus einer unverfänglichen Quelle zitieren wollte, was mir auch bei anderen Philosophien bereits begegnete, und was ich, unter anderem, in mein Weltbild integrieren wollte:


"Wahres Wissen hat der, der erkennt, daß man das wahre Wissen nicht erkennen kann ; wer denkt, das Wahre erkannt zu haben, der kennt das WAhre nicht."

"Ich, der Anfangslose, Unerschöpfliche, kenne Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ich kenne alle Lebewesen, doch mich kennt niemand. Alle Lebewesen werden in Täuschung geboren, verwirrt von den Dualitäten, die aus Verlangen und Ablehnung entstehen." (Komplexen, Anmerkung von mir)

"Neuigkeiten gibt es für Menschen, die zu sehr vom Vergänglichen beansprucht sind, unendlich viele zu hören, denn sie kennen das Unendliche und Ewige nicht."

"Menschen, die nicht wissen, daß es ein höchstes Ziel imLeben gibt, halten alles andere als das höchste Ziel für wertvoll. So irren sie wie Blinde umher, die von anderen Blinden geführt werden, und verstricken sich immer mehr im Netz der Ziellosigkeit."

und zum Schluss noch eine der Passagen, die mir persönlich am Besten gefällt :

"Es wird gesagt, daß es einen unzerstörbaren Banyanbaum gibt, dessen Wurzeln nach obn und dessen Äste nach unten gerichtet sind und dessen Blätter die vedischen Hymnen sind. Wer diesen Baum kennt, kennt die Veden.

Nach unten und nach oben erstrecken sich die Äste dieses Baumes. Er wirddurch die Gunas genährt, und seine Zwige sind die Sinnesobjekte. Der Baum hat auch Wurzeln, die nach unten gerichtet sind, und diese sind an die Kara-Tätigkeiten der Menschenin ihrer Welt gebinden.

Die wirkliche Form des Baumes kann in dieser Welt nicht wahrgenommen werden. Niemand kann versthen, wo er endet, wo er beginnt und wo sein Ursprung liegt. Doch mit Entschlossenheitmuss man diesen Baum mit der Waffe der Loslösung fällen.Dann muss man den Ort suchen, von dem man, wenn man ihn erreicht, nie wieder zurückkehrt..."

Das waren ein paar Wahrheiten aus den Veden. Vielleicht kanns ja der eine oder andere brauchen für sein Puzzle ;-)

liebe Grüße
Bine








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