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Re: Absolute Wahrheit, gibt es die ?
/// schrieb am 11. Oktober 2002 um 20:22 Uhr (560x gelesen):

Hallo Bine

Mich würde nun interessieren, was jeder hierüber denkt, gibt es eine absolute Wahrheit oder gibt es sie nicht ?
+
ich denke, daß es die kleinen persönlichen Wahrheiten gibt und DIE Wahrheit aber ich glaube nicht, daß wir diese Wahrheit erkennen können. Unsere menschliche Wahrheit ist immer subjektiv und vom eigenen Blickwinkel gefärbt.
Man müßte sich fragen, was Wahrheit ist, welche Bedeutung sie hat um ihr Vorhandensein benennen zu können,

Ich denke, daß es sehr wohl eine absolute Wahrheit geben könnte. Nur glaube ich, daß wir diese mit unserem begrenztem Wissen und auch unserem begrenzten Verstand in dieser Dimension nicht erfassen können, zumindest nicht in ihrem vollen Ausmaße.
+
sehe ich auch so.

Auch wenn wir meinen, die volle Wahrheit herausgefunden zu haben, so werden wir es niemals ganz sicher wissen können, ob es sich um die absolute Wahrheit handelt, auch wenn es unsere Wahrheit ist.
+
ich denke, daß gerade in dieser Unsicherheit der Sinn verborgen liegt. Gäbe es Sicherheit bräuchte die Wahrheit nicht mehr gesucht zu werden und gerade der individuelle Weg der Suche bringt der Wahrheit näher auch wenn es nach außen hin so scheinen mag, als entferne man sich von dieser.

Wir können andere an dieser persönlichen Wahrheit teilhaben lassen, ihnen ein Puzzlestück anbieten, von dem, was wir persönlich als unsere Wahrheit herausgefunden haben, für den Moment. Wir sollten dabei aber immer im Auge bahalten, daß es immer wieder jemanden geben wird, der unserer Wahrheit auch immer wieder ein Stückchen hinzufügen kann. Sonst entsteht Stagnation, und die wäre für den involutionären Weg, das heißt unserer inneren Entwicklung, eher hinderlich als förderlich.
+
sehe ich auch so. Jedoch wird über die Konfrontation und den Aufprall gegensätzlicher Wahrheiten ein sehr großes Energiepotenial freigesetzt und über die daraus entstehenden Emotionen entstehen Veränderungen und meiner Meinung nach ist es gerade dieser ständige Bewegungsfluß, der Erkenntnisse bringt.
Schlimm ist es wenn momentane Wahrheiten festgehalten werden und damit zur Stagnation führen. Über diese Stagnation wird der dadurch betroffene Kreis an einer lebendige Weiterentwicklung gehindert und daraus entsteht für mich jener Zustand, den ich persönlich als Sünde bezeichnen würde. Sünde ist was Entwicklung behindert, Sünde ist nicht Fehlverhalten, weil Fehlverhalten über Bewegung zur Veränderung führt.

Dazu möchte ich (auch im Hinblick auf die "Bibelallergiker") ein paar Weisheiten aus der Veda einbringen, nicht weil ich die Veda als das "Non plus Ultra" ansehe, sondern weil ich aus einer unverfänglichen Quelle zitieren wollte, was mir auch bei anderen Philosophien bereits begegnete, und was ich, unter anderem, in mein Weltbild integrieren wollte:
+
ich kenne die Veda nicht. Kannst du mir da mal gute Lektüre empfehlen?

"Ich, der Anfangslose, Unerschöpfliche, kenne Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ich kenne alle Lebewesen, doch mich kennt niemand. Alle Lebewesen werden in Täuschung geboren, verwirrt von den Dualitäten, die aus Verlangen und Ablehnung entstehen." (Komplexen, Anmerkung von mir)
+
auch diese Aussage entspricht meinem Vorstellungsbild. Wir kommen mit gemindertem Bewußtsein und einem gewissen Grundgerüst zur Welt und müßen uns mit Dualitäten als Entscheidungszwang auseinandersetzen. Die Täuschung besteht meiner Meinung nach darin, daß wir in unserer gewählten Rolle aufgehen und vermeinen nur über das Spektrum unserer jeweiligen Inkarnation zu verfügen. Alles andere ist ausgeblendet und somit befinden wir uns in der Illusion unseres Lebens. Es scheint uns echt, während wir nur eine übernommene Rolle spielen.

Ansonsten kann ich die restlichen Beispiele nur bejahen. Danke daß du mal eine vernünftiges Diskussionsthema angeschnitten hast und hoffen wir, daß es möglich ist dies, mit den daran Interessierten ohne Störungen diskutieren zu können.

lieben Gruß an dich "///"


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