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Interessante Frage.
Knut schrieb am 9. Mai 2001 um 16:32 Uhr (420x gelesen):

Hallo Sonia,

das Problem das du hast kommt einfach daher, dass du dem Begriff Zeit eine zu große Bedeutung beimisst. Klar ist Zeit für uns hier wichtig, aber Zeit ist auch immer relativ. So kann eine Sekunde subjektiv gesehen eine Stunde oder ein Jahr darstellen.

Warum ich auf die Zeit komme?

Weil der Mensch immer ein Ziel vor Augen sieht. Wir leben nur eine gewisse Spanne hier, dann geht es zurück. Aber wo wäre das Ziel, wenn wir uns immer im Kreise drehten? Das Ziel ist immer das, was wir daraus machen.

In einer Dimension, in der Zeit keine Rolle spielt, kann man sich nicht im Kreis drehen. Die Seele als solche will lernen und tut es auf verschiedenen Wegen. Viele Seelen sind hier auf Erden in einem irdischen Körper, ein anderer Teil passt auf, dass hier auf Erden bei den einzelnen Menschen alles gut läuft und ein anderer Teil kümmert sich vielleicht um die Seelen, bei denen was schiefgelaufen sein könnte.

Das Ziel ist immer der Idealismus.

Warum liebt man oder warum hilft man anderen Menschen, mag sich einer denken. Erwartet man sich von oben eine Belohnung dafür hier auf Erden? Macht man das im Endeffekt für sich oder nur um des Helfens willen?

Wieder ist das Ziel nur der Idealismus. Dadurch entsteht Liebe und auf der anderen Seite Hoffnung. Nur wie entdeckt man Ideale? Wie entdeckt man Dinge, für die es Wert ist zu kämpfen? Man lernt erst für Dinge zu kämpfen, wenn man sie vor Augen hat. Man benötigt also ein Problem für das es gilt zu kämpfen, das es wert ist. Da wären wir schon fast wieder beim Lebensplan und der Frage, warum gibt es soviel Leid auf Erden. Ich will Leid hier nicht rechtfertigen, aber so herzlos es auch klingen mag, es gehört manchmal zum Leben dazu.

Und wenn man bis in alle Ewigkeit hier inkarnieren und immer wieder inkarnieren muss. Wenn es um die Ideale, die Liebe und die Hoffnung geht, dann ist es das meiner Meinung nach wert.

Liebe Grüße

Knut



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