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Re: Mein Vater stirbt???
Mathilda schrieb am 10. Juli 2001 um 21:44 Uhr (415x gelesen):

Hallo R.P.,
das erinnert mich sehr an meine eigene Situation. Mein Vater
ist nachdem er 13 Jahre sehr krank war vor einem halben Jahr
gestorben. Ich bin auch eine "Rabentochter" und hatte nach
dem Tod meines Vater schwere Probleme damit. Vor allem in
der Nacht in der er starb wusste ich davon, wollte
eigentlich unbedingt nach Hause, aber ich traute mich nicht,
einfach vor der Tür stehen um halbzehn abends im Winter und
mit vier Martini im Kopf.

Am nächsten Tag erfuhr ich, das gerade zu dieser Zeit meine
Mutter, meine Schwägerin und der Arzt, mit dem die Familie
befreundet ist und der in betreute um das Bett standen, mein
Vater viel Valium gegen die plötzlich auftretenden heftigen
Schmerzen bekommen hatte und in dieser Nacht starb. Es
quälte mich ungemein.

Dein Vater lebt noch und er hat die Krankheit jetzt
überstanden. Du hast Dich meiner Meinung nach mit dem Tod
auseinandergesetzt, der eintreten könnte. Auch ich habe
immer wieder vom Tod meines Vater geträumt. Ich glaube
nicht, dass Deine Träume Vorboten sind, für einen baldigen
Tod Deines Vaters.

Die Liebe zu meinem besteht immernoch. Das große
Trennungsleid meiner Mutter und mir und allen anderen
Beteiligten hat uns wieder einmal sehr zusammengefügt.
Wie sagte meine Mutter am Tag der Beerdigung: "Wir müssen
alle mal gehen".

Qäle Dich nicht mit dem "Rabentochter"-Gefühl. Das habe ich
auch die ganze Zeit gemacht und bin zu der Erkenntnis
gekommen, das alles verziehen ist. Die Zuneigung zählt. Auch
denke ich, dass man sich nach dem Tod wiedersieht. Darauf
freue ich mich schon...
Meine Mutter litt auch sehr unter seiner Krankheit. Sie hat
ihn gepflegt und ist selber nicht mehr jung. Jetzt blüht sie
auf, da die "Belastung" nicht mehr da ist und trauert aber
gleichzeitig so schmerzvoll. Ich habe in den letzten Tagen,
in denen ich meinen Vater sah zu Gott gebetet (als
Nichtchrist), er soll ihn endlich sterben lassen. Ich dachte
schon er stirbt nie, so stark war sein Kampf gegen den Tod
13 Jahre lang. Auch wegen diesem Gedanken hatte ich ein
furchtbar schlechtes Gewissen.

Aber so wie es jetzt ist, ist es gut. Wir trauern, aber wir
sind daran gewachsen. Und ich bin mir sicher, ihm geht es
gut.

Weiß nicht, ob Dich das j


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