logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
14 gesamt
Jenseitsforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Medizin: Bach-Blütentherapien Bachblüten: Bach-Blütentherapie (wiki) Energie: Energievampir (wiki) Energie: Batterie von Bagdad (wiki) Energie: Bewusstsein&Materie (wiki)
Re: Angst vor der Wissenschaft
Kasimir schrieb am 4. Oktober 2001 um 14:19 Uhr (380x gelesen):

> Hallo,

> ausschlaggebend, mich mal wieder mit einem Thema zu beschäftigen, den ich mich schon als 14-jähriger gewidmet habe, ist unser bevorstehender USA-Urlaub. Die Angst vor dem Tod fliegt nämlich dieses Jahr mehr mit als sonst.

> Leider ist es schon 16 Jahre her, als ich mich ausschließlich einmal diesem Thema gewidmet habe. Mein daraus gewonnenes "Weltbild" entspricht eigentlich auch in dem, was ich in den "FAQ's" gelesen habe. Trotzdem überfallen mich immer wieder Zweifel. Immer wieder lese ich, dass die Wissenschaft dem "Ich", also unserer Seele auf den Fersen ist und uns diese am liebsten "abschreiben" würde. So musste ich in den letzten Jahren immer öfter lesen, dass die Seele irgendwo in einem materiellen Hirn liegt, das mit dem Tod stirbt.

> Durch den Tod guter Bekannter und auch meines Großvaters hatte ich schon einmal versucht auf irgendwelche "Zeichen" zu achten; leider kam nichts. Ich denke sehr oft an meine "Leute" "drüben" nach. Umso mehr tut es weh, dass es keine Zeichen gibt.

> Ich würde sehr gerne mal Kontakt aufnehmen (aber will auch nicht zu irgendwelchen Geldabzockern gehen, die mir nur irgendwas erzählen, was ich hören will).

> Michael



Hi,

ich komme wohl aus dieser naturwissenschaftschaftlichen Ecke.
Ich studiere Medizin und hab jetzt eine Art Praktikum auf einer neurologischen Station gemacht.
Schon während des Grundstudiums hat mich das Gehirn und Nervensystem sehr fasziniert.
Ich habe mich auch oft gefragt, wo denn die Seele sein mag.
Wir haben auf der Station viele Schlaganfallopfer.
Erschreckend find ich dabei, wie sehr Hirnschädigungen und Persönlichkeit zusammenhängen .
Fällt z.B. der Stirnlappen aus , kommt es zu gravierenden Persönlichkeitsstörungen, oder ein bekanntes Leiden die Chorea Huntington.
Diese Krankheit beruht auf einer Störung von Transmitterfreisetzung , und hat vorallem motorische , sowie psychosoziale Auswirkungen.
Das lässt mich Zweifeln, ob es eine Seele gibt, bzw ob die Seele Sitz unserer Persönlichkeit ist.
Auf der anderen Seite kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das ,was einen Menschen ausmacht, also die Fähigkeit Gefühle zu haben und diese zu leben, ausschließlich biochemische Ursachen haben.
Man könnte stundenlang über das Gehirn philosophieren, aber irgendwie ist es auch müssig.
Zum einen weil das Wissen über das Gehirn sehr bescheiden ist, wir kennen das Gehirn zu etwa 1%, zum anderen muss man das Gehirn mit dem Gehirn verstehen.
Vieles was man über das Gehirn weiss, beruht aus Beobachtungen durch Hirnschäden, oder was viele nicht wissen, aus barbarischen Versuchen durch NS-Ärzte.
Soweit ich weiss, befasst sich die moderne Hirnforschung , auch nicht mehr damit eine Seele zu finden.
Das haben zumindest die führenden Forscher auf diesem Gebiet aufgegeben, vielmehr forscht man an Organistation, Verschaltung und Biochemie des Hirns, voraus man ja dann bei möglichen Therapien einen praktischen Nutzen hat.
Tja es ist eine sehr komplexe Marterie, die man wohl nie wirklich verstehen wird.
Meiner Meinung nach ist Leben Energie, und spätestens seit Newton, weiss man, das Energie nicht aus dem Nichts kommen kann, und auch nicht ins Nichts gehen kann.
Das ist auch Naturwissenschaft.
Als mein Vater vor 8 Monaten plötzlich starb, war ich auch sehr sehr wütend, und habe zunächt auch keine "Zeichen" von ihm bekommen.
Kurz nach dem er gestorben war, hab ich mir genau sein Gesicht angesehen.
Er war so friedlich und hatte ein Lächeln auf dem Gesicht, so als ob er das Paradies gesehen hätte.
Das hat mich schon sehr beruhigt.
Erst nach ca 2 Monaten ist er mir im Traum erschienen .
Dieser Traum war so real, und er hat mir gesagt, dass es ihm gut gehe, und ich mir keine sorgen machen müsse.
Seitdem hab ich nie wieder von ihm geträumt, aber ich bin jetzt soweit sein Tod zu akzeptiern und uhn ziehen lassen.
Mich würde auch mal interessieren , wie "esoterisch" angehauchte Menschen über Hirn und Seele denken.

Grüsse Kasimir





zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: