(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Medizin:
Bach-Blütentherapien
Bachblüten:
Bach-Blütentherapie (wiki)
Energie:
Energievampir (wiki)
Energie:
Batterie von Bagdad (wiki)
Energie:
Bewusstsein&Materie (wiki)
Re: Angst vor der Wissenschaft
pianoman schrieb am 4. Oktober 2001 um 20:15 Uhr (472x gelesen):
> Hi,
> ich komme wohl aus dieser naturwissenschaftschaftlichen Ecke.
> Ich studiere Medizin und hab jetzt eine Art Praktikum auf einer neurologischen Station gemacht.
> Schon während des Grundstudiums hat mich das Gehirn und Nervensystem sehr fasziniert.
> Ich habe mich auch oft gefragt, wo denn die Seele sein mag.
> Wir haben auf der Station viele Schlaganfallopfer.
> Erschreckend find ich dabei, wie sehr Hirnschädigungen und Persönlichkeit zusammenhängen .
> Fällt z.B. der Stirnlappen aus , kommt es zu gravierenden Persönlichkeitsstörungen, oder ein bekanntes Leiden die Chorea Huntington.
> Diese Krankheit beruht auf einer Störung von Transmitterfreisetzung , und hat vorallem motorische , sowie psychosoziale Auswirkungen.
> Das lässt mich Zweifeln, ob es eine Seele gibt, bzw ob die Seele Sitz unserer Persönlichkeit ist.
> Auf der anderen Seite kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das ,was einen Menschen ausmacht, also die Fähigkeit Gefühle zu haben und diese zu leben, ausschließlich biochemische Ursachen haben.
> Man könnte stundenlang über das Gehirn philosophieren, aber irgendwie ist es auch müssig.
> Zum einen weil das Wissen über das Gehirn sehr bescheiden ist, wir kennen das Gehirn zu etwa 1%, zum anderen muss man das Gehirn mit dem Gehirn verstehen.
> Vieles was man über das Gehirn weiss, beruht aus Beobachtungen durch Hirnschäden, oder was viele nicht wissen, aus barbarischen Versuchen durch NS-Ärzte.
> Soweit ich weiss, befasst sich die moderne Hirnforschung , auch nicht mehr damit eine Seele zu finden.
> Das haben zumindest die führenden Forscher auf diesem Gebiet aufgegeben, vielmehr forscht man an Organistation, Verschaltung und Biochemie des Hirns, voraus man ja dann bei möglichen Therapien einen praktischen Nutzen hat.
> Tja es ist eine sehr komplexe Marterie, die man wohl nie wirklich verstehen wird.
> Meiner Meinung nach ist Leben Energie, und spätestens seit Newton, weiss man, das Energie nicht aus dem Nichts kommen kann, und auch nicht ins Nichts gehen kann.
> Das ist auch Naturwissenschaft.
> Als mein Vater vor 8 Monaten plötzlich starb, war ich auch sehr sehr wütend, und habe zunächt auch keine "Zeichen" von ihm bekommen.
> Kurz nach dem er gestorben war, hab ich mir genau sein Gesicht angesehen.
> Er war so friedlich und hatte ein Lächeln auf dem Gesicht, so als ob er das Paradies gesehen hätte.
> Das hat mich schon sehr beruhigt.
> Erst nach ca 2 Monaten ist er mir im Traum erschienen .
> Dieser Traum war so real, und er hat mir gesagt, dass es ihm gut gehe, und ich mir keine sorgen machen müsse.
> Seitdem hab ich nie wieder von ihm geträumt, aber ich bin jetzt soweit sein Tod zu akzeptiern und uhn ziehen lassen.
> Mich würde auch mal interessieren , wie "esoterisch" angehauchte Menschen über Hirn und Seele denken.
> Grüsse Kasimir
Hallo Kasimir,
endlich einmal wieder (nach "Markus") ein Beitrag der auf dem Boden der Realitaet bleibt.
Ich habe etliche Beitraege in diesem Forum gelesen und
stehe Beitraegen von Peter, Sebastian und !!!(ein Insider)eher kritisch gegenueber.
Nehmen wir Peter als den Obermacher in diesem Forum stellvertretend fuer die prinzipielle Auffassung hier.
Seine Grundideen sind durchaus realitaetsbezogen da er wie wohl auch Du oder ich an einen Zusammenhang zwischen der Welt der Toten und der Welt der Lebenden glaubt
Dies mag ein Energieproblem sein und keine biologischen Ursachen haben.
Ich wehre mich lediglich gegen die haarstraeubenden Schlussfolgerungen die aus der moeglichen Grundtatsache gezogen werden.
Interpretationen wie die Existenz von Seelen/Geistern in irgendwelchen Bahnen um die Erde, Geisterguertel in denen Seelen "haengenbleiben" und eine genau definierte Menge von 119 Planeten die den Seelenvorat konserviert und nach einer definierten Zahl von Jahren zur "Reinkarnation" freigibt sind Hypothesen und Phantastereien.
Da mag man noch so ueberzeugt von seinem Glauben sein dies ist Science Fiction.
Wohin so etwas fuehrt kannst Du bei Zetatalk nachlesen.
Die sind dort vollstaendig abgedreht.
Dort wird echte Science Fiction aus wissenschaftlich fundierten Wurzeln entwickelt die nur noch zum Lachen nicht mehr zum Nachdenken anregt.
Ich will nicht soweit gehen wie Peter der fragte ob dies hier moeglicherweise "aus den Fingern gesogen" wurde aber etwas mehr Realitaetsbewusstsein in diesem Forum taete schon not.
Also hoffen wir dass es noch weitere Kasimirs, Peters und Markusse gibt.
Gruss
pianoman (frei erfunden!)

Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf: