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Re: Angst vor der Wissenschaft

!!! schrieb am 4. Oktober 2001 um 13:23 Uhr (434x gelesen):

Hallo,

> ich komme wohl aus dieser naturwissenschaftschaftlichen Ecke.
> Ich studiere Medizin und hab jetzt eine Art Praktikum auf einer neurologischen Station gemacht.
> Schon während des Grundstudiums hat mich das Gehirn und Nervensystem sehr fasziniert.
> Ich habe mich auch oft gefragt, wo denn die Seele sein mag.
> Wir haben auf der Station viele Schlaganfallopfer.
> Erschreckend find ich dabei, wie sehr Hirnschädigungen und Persönlichkeit zusammenhängen .
> Fällt z.B. der Stirnlappen aus , kommt es zu gravierenden Persönlichkeitsstörungen, oder ein bekanntes Leiden die Chorea Huntington.
> Diese Krankheit beruht auf einer Störung von Transmitterfreisetzung , und hat vorallem motorische , sowie psychosoziale Auswirkungen.
> Das lässt mich Zweifeln, ob es eine Seele gibt, bzw ob die Seele Sitz unserer Persönlichkeit ist.

die Seele, das Bewußtsein also, ist unsere Persönlichkeit, der Charakter. Mit dem Gehirn hat dies nichts zu tun. Die Seele ist ja insgesamt viel mehr als der irdische Anteil und hat auch schon viele Erdenleben hinter sich. Lies Dir dazu mal die letzten Beiträge über die wissenschaftliche Sichtweise des "Ich" vor kurzem, etwas weiter unten- durch.


> Auf der anderen Seite kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das ,was einen Menschen ausmacht, also die Fähigkeit Gefühle zu haben und diese zu leben, ausschließlich biochemische Ursachen haben.
> Man könnte stundenlang über das Gehirn philosophieren, aber irgendwie ist es auch müssig.

Kommt auf den Sinn und Zweck an. Für die Gehirnforschung sind Diskussionen (nicht unbedingt philosophische) wichtig. Auch diese Forschung ist ja im helfenden Dienst. Man muß nur einfach die Zweige unterscheiden. Das eine betrifft die Gehirnforschung, das andere die Bewußtseinsforschung. Aber Bewußtsein ohne funktionierendes Gehirn hat auch keine Möglichkeit, in der Materie auf der Erde Erfahrungen zu sammeln. Deswegen ist beides wichtig. (Wie jede seriöse Forschung). Es ist auch nicht erforderlich, das die Gehirnforschung die Bewußtseinsforschung akzeptiert. Aber die Zusammenarbeit wäre gut. Der Plan von drüben sieht diese aber vor insofern muß man sich hier nicht allzu große Sorgen machen.


> Zum einen weil das Wissen über das Gehirn sehr bescheiden ist, wir kennen das Gehirn zu etwa 1%, zum anderen muss man das Gehirn mit dem Gehirn verstehen.

> Vieles was man über das Gehirn weiss, beruht aus Beobachtungen durch Hirnschäden,

Was man über Bewußtsein weiß beruht auch aus Beobachtungen, hier aus der Medienarbeit, und auf den Auswirkungen aus verschiedenen anderen Ansätzen, z.B. der systemischen Familienaufstellung. Es kommen auch immer weitere Erkenntnisse dazu, auch der Sektor Astralwandern/OBE findet immer mehr allgemeine Aufmerksamkeit (da war das ja schon lange, nur nicht als solches richtig erkannt, wie vieles andere auch). Hirnschäden haben nur dann Auswirkungen auf die Seele wenn sie dadurch am Plan gehindert wird. Dann stirbt der Mensch oft auch früher (die Seele geht zurück)


>oder was viele nicht wissen, aus barbarischen Versuchen durch NS-Ärzte.
> Soweit ich weiss, befasst sich die moderne Hirnforschung , auch nicht mehr damit eine Seele zu finden.
> Das haben zumindest die führenden Forscher auf diesem Gebiet aufgegeben, vielmehr forscht man an Organistation, Verschaltung und Biochemie des Hirns, voraus man ja dann bei möglichen Therapien einen praktischen Nutzen hat.

Das ist völlig in Ordnung, die Bewußtseinsforschung hat einen anderen Hintergrund und akzeptiert die Gehirnforschung natürlich, je mehr man über das Gehirn weiß, desto besser versteht man die Wechselwirkungen. Umgekehrt, je weniger die Gehirnforscher sich um BW kümmern, desto mehr werden sie früher oder später ins Abseits laufen.


> Tja es ist eine sehr komplexe Marterie, die man wohl nie wirklich verstehen wird.
> Meiner Meinung nach ist Leben Energie, und spätestens seit Newton, weiss man, das Energie nicht aus dem Nichts kommen kann, und auch nicht ins Nichts gehen kann.

Ja, die Physiker sind komischerweise oft wesentlich näher dran gewesen als die Mediziner. Aber andererseits ist es auch wieder verständlich, denn ein Mediziner ist ja spezialisiert auf das Physische. Der gesamte Lernablauf des Mediziners konzentriert sich normal nur auf die physischen Gegbenheiten, von Jugend an und das prägt natürlich. Eine Umstellung gelingt meistens nur durch eigene, sehr eindringliche Erfahrungen.


> Das ist auch Naturwissenschaft.
> Als mein Vater vor 8 Monaten plötzlich starb, war ich auch sehr sehr wütend, und habe zunächt auch keine "Zeichen" von ihm bekommen.
> Kurz nach dem er gestorben war, hab ich mir genau sein Gesicht angesehen.
> Er war so friedlich und hatte ein Lächeln auf dem Gesicht, so als ob er das Paradies gesehen hätte.
> Das hat mich schon sehr beruhigt.
> Erst nach ca 2 Monaten ist er mir im Traum erschienen .
> Dieser Traum war so real, und er hat mir gesagt, dass es ihm gut gehe, und ich mir keine sorgen machen müsse.


Ja, siehst Du, unsere Verstorbenen bemühen sich oft verzweifelt, ihren Angehörigen etwas mitzuteilen, vor allem zu sagen das es ihnen gut geht und das es in einer transformierten Existenz weitergeht. Bei Dir hat es doch geklappt. Das sollte aber allen Menschen zugänglich sein, daher ist die Aufklärungsarbeit der BW-Forschung extrem wichtig, denn sowohl die Angehörigen wie die Verstorbenen leiden oft sehr unter den Verständigungsproblemen.

Dabei ist es eigentlich nicht so schwierig zu verstehen, Du kommst doch nur in einen anderen Körper, den Astralkörper erstmal. Den haben wir schon in uns drin und er wird beim Tod freigelegt.
Bei einer OBE kann das vorher schon deutlich gesehen werden, der Astralkörper tritt aus, bzw. löst sich vom physischen Körper ab.

> Seitdem hab ich nie wieder von ihm geträumt, aber ich bin jetzt soweit sein Tod zu akzeptiern und uhn ziehen lassen.
> Mich würde auch mal interessieren , wie "esoterisch" angehauchte Menschen über Hirn und Seele denken.

Aufschluß gibt die seriöse Medienarbeit. Lies Dich hier ein.

Alles Liebe

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