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re: Feuerwunder im Jesus-Grab

dere * schrieb am 11. März 2006 um 9:36 Uhr (2125x gelesen):

Man sollte gewisse geheimnisvolle Phänomene (wie die Dinge überhaupt) ja niemals als unabhängigen Einzelfall, sondern stets im Komplex betrachten. Für das Grabtuch steht also das PHA-Bioplastik-Phänomen der "göttlichen Tierchen" sowohl neben dem 3-D-Phänomen des Körperbildes als auch dem unerklärlichen "Verschwinden" des Körpers innerhalb einer Millisekunde durch einen hochenergetischen Energieimpuls der unbekannten Art.
Wir haben es hier mit einem ganzen Netzwerk von Unerklärlichkeiten zu tun - vom Sonnenwunder in Heroldsbach bis zum "unmöglichen Bild" der Madonna von Guadalupe zu tun, dessen "zentale Figuren" Jesus und Maria ja eine gewisse weltanschaulich religiöse Brisanz besitzen.
In diesem Zusammenhang dürfte auch das Lichtwunder im Jesus-Grab in Jerusalem stehen, das im Westen kaum bekannt ist. Es geschieht regelmäßig zu jedem orthodoxen Osterfest und besteht darin, dass dort während des Gottesdienstes ein geheimnissvolles (blaues?) Licht aus dem Nichts heraus im historischen Felsgestein der Grabanlage (über dem die Grabeskirche erbaut wurde) entsteht, welches spontan nach bestimmten rituellen Gebeten die Kerze des Priesters und auch andere entzündet.
Wir dürften es aber hier weder mit einem Schwindel noch mit einer versteckten Technik zu tun haben, nicht nur weil die Räumlichkeit traditionsgemäß von den Behörden vorher untersucht und versiegelt werden, es existiert ja schon seit Jahrtausenden, als es noch gar keine Streichhölzer gab. Bereits 1106 berichte der russische Priester Daniel und 1375 der russische Pilger Arsenius davon.
Es ist ja keine konventionelle Energie, sondern ein "undefinierbares" Licht, welches immer zuerst die große Kerze des Patriarchen entzündet. Der dänische Theologe N.C. Hvidt, der diese Zeremonie mehrmals persönlich erlebte, untersuchte es genauer und befragte den Jerusalemer Patriarchen Diodorus über Einzelheiten: " Das Licht steigt aus dem Stein empor, wie Nebel aus einem See. Es sieht fast so aus, als ob der Stein von einer Wolke umgeben ist. Das Licht verhält sich jedes Jahr unterschiedlich. Manchmal bedeckt es nur den Stein, ein anderes Mal leuchtet der ganze Grabraum, so dass die Menschen, die in der Kirche warten, das Grab von Licht erfüllt sehen...Das Licht hat eine andere Konsistenz als das Feuer, das in den Öl-Lampen brennt".
Es existiert ein Video eines Ingeneurs Nabdiel aus Bethlehem darüber, hier ist u.a. auch zu sehen, wie sich eine große Kerze, die von einer russischen Nonne gehalten wird, vor den Augen der Anwesenden entzündet, noch bevor der Patriarch aus dem Grab herausgekommen ist. Auch der russische Fernehsender NTV hat entsprechende Bildberichte, die z.B. zeigen, wie Gläubige in Trance mit der blossen Hand durch die Flammen der Kerzen fahren, ohne dabei zu verbrennen.
Der Grieche A. Styliankis untersuchte das Phänomen 1994 anfänglich als Skeptiker und veröffentlichte später seinen Videobericht, der auch orangene Feuerbälle zeigt, auf englisch unter http://users.otenet.gr/~styliant/orthodoxia/Holyligth.htm.
Es ist auch bezeichnend für die Gegenwartssituation, dass sich nach dem Tod von Diodorus ein Streit um das Privileg der Erstentzündung entwickelte, so dass am 1. Mai 2005 der neue Patriarch danach (zufallig?) stolperte und erstmalig die Flammen der Kerze erloschen.
Näheres dazu kann man im aktuellen Heft "mysteries" ( www.mysteries-magazin.com ) erfahren.

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