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re: Was kann man eigentlich glauben
Arkana * schrieb am 30. April 2010 um 5:03 Uhr (1637x gelesen):

> Ich bin verwirrt...

Dazu hast du auch allen Grund.

>Was kann man eigentlich glauben

Nichts! Nicht einmal deiner eigenen Wahrnehmung kannst du trauen wenn du es ganz genau nehmen willst.
Du hast jetzt gleich psychische Störungen angesprochen, aber das Problem der Wahrnehmung fängt viel früher an. Je nach unserer Einstellung filtern wir vieles gleich weg oder verändern die Informationen der Wahrnehmung ohne dass es uns bewusst ist.

Ich war auch an dem Punkt dass ich nicht wusste was ich noch glauben kann, aber letztendlich ist es auch egal an was du glaubst solange du dich nicht darin verbeißt sondern weiterhin offen für neue Informationen bleibst und diese auch hinterfragst. Und genauso sollte man auch gelegentlich das bisherige Weltbild hinterfragen, nicht alles was man glaubt zu wissen muss immer noch richtig sein.

Wir sind gezwungen an irgendetwas zu glauben, sonst machen wir uns selbst Handlungsunfähig weil wir letztendlich nicht einmal uns selbst trauen können.

Alle Wege führen nach Rom. Solange du eine Meinung hast besitzt du auch eine Orientierung die dich weiter kommen lässt ganz egal ob du dein Ziel kennst oder nur die ungefähre Richtung.

Jeder Glaube und jedes Wissen hat eine gewisse Zeitspanne in der es richtig und wichtig ist. Aus Fehlern lernen wir, das beweist uns auch die Wissenschaft immer wieder (durch ihre eigenen Fehler). Das was wir glauben oder Wissen ist Grundlage für unser Denken und Handeln, manches Wissen ist aber auch so komplex dass wir unsere Meinung langsam und Stückweise verändern müssen um etwas im ganzen zu begreifen.


Du hast recht, wer kann schon sagen was wirklich ist und was nicht? eigentlich niemand, aber was wir bei der Frage vergessen ist das Modell in dem wir uns bewegen und dass ist das Modell der Wissenschaft und der objektiven Realität.
Das bedeutet wir nehmen bestimmte Gesetze als Grundlage und beurteilen das geschehen danach.
Die Psychologie basiert auch auf Wissenschaftlicher Sicht und schaut davon ausgehend nach bestimmten Gemeinsamkeiten bei Menschen mit der gleichen psychischen Störung.
Es gibt eine ganze Reihe von Symptomen die bei psychischen Störungen auftreten. Einige Störungen sind ja auch Organisch bedingt und durch entsprechende Untersuchung nachweisbar.

Das heißt wir nehmen ein Modell, wir setzen es uns auf wie eine Brille und betrachten dadurch die Welt.

Die Frage ist nicht was kannst du noch glauben? sondern wie willst du es sehen?

Lieben Gruß,
Arkana



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