re[3]: Ein paar Gedanken und noch mehr Fragen
Wink * schrieb am
23. Oktober 2011 um 18:23 Uhr (2010x gelesen):
Ich habe mir diese Videos noch mal angeschaut, und komme aus den Fragen nicht heraus.
Schade, dass es nicht demonstriert wurde:
- die Scheibe versuchsweise senkrecht zu stellen,
- die Scheibe um 180° umzudrehen
Man kann sich aber denken, dass das Phänomen nicht symmetrisch ist.
- Um das weiter zu begreifen, wäre Interessant zu wissen was passiert wenn die Saphir-Schicht auf beiden Seiten der supraleitenden Keramik-Schicht angebracht wäre, oder umgekehrt; die Saphir-Schicht in der Mitte von zwei supraleitenden Schichten?
- Es wurde auch nicht verraten ob das auch mit anderen Materialien als dem Saphir funktioniert.
- Auch weiß man nicht, wie ist die Lage der Magnetpolen der festen Magneten zueinander. Das ist besonders interessant bei dem großen Ring.
- Es ist bezeichnend dass die Scheibe sich nur über dem kleinen Ringmagnet dreht (erstes Video). Bei den rechteckigen bleibt sie dagegen starr. Das ist sicher deswegen, weil bei dem Ringmagnet oben keine unterschiedliche Pole gibt. Die 'Feldlinien' wären also nicht nur durch die Scheibe 'gezogen' - wie auf der Zeichnung sichtbar - sondern dieser ominöser Quanteneffekt würde vielleicht ein eigenes Gegenfeld erzeugen?
Seltsam ist das verhalten beim Hindernis und der zwei Scheiben zueinander. Zuerst sieht so aus, als ob die Scheiben ein eigenes magnetisches Kissen hätten. Das gälte aber nur für das Hindernis. Denn die zwei Scheiben beeinflussen sich gegenseitig gar nicht. Für mich ist das daher kein verharren 'in einer bestimmten Raumposition' sondern in einer bestimmten Magnetfeldstärke. Aber, um aus der Erfahrung zu sagen, musste das Feld an diesen Stellen doch weitgehend deformiert sein? Sollte es eine blitzschnelle Quanteneffekt-Anpassung des Gegenfeldes sein?
Die Überlegungen sind zusätzlich dadurch kompliziert, dass die Schichten der Scheibe sehr dünn sind. Ich würde sagen, dass das Phänomen an der Grenze der zwei schichten entsteht.
Abgesehen davon, würde mich interessieren, was passieren würde wenn man die - oder eine viel größere - Scheibe auf einer nicht magnetischen Achse über die rechteckigen Magneten (oder anderen mehrpoligen Anordnung) befestigen würde, und zu drehen zwänge?
Es könnte dann eventuell folgendes geschehen; die scheinbar in der Scheibe verankerte Magnetfeldlage würde 'mitgenommen' und verdreht...
Entstünde dann möglicherweise ein Gravitationsphänomen?
Ich kann mich immer noch an das vermeintliche Podkletnov-Phänomen aus den 90er Jahren erinnern, bei dem im starken magnetischen Feld, über eine sich drehende Scheibe aus Supraleiter, eine um 2% verringerte Gravitation festgestellt würde.
Es gibt nämlich Überlegungen, dass das Gravitationsfeld ein spiralförmiges sein könnte. Das würde erklären, dass der bisheriger Detektor in 'L-form' keine Ergebnisse bei der Suche nach Gravitationswellen gebracht hatte.
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Ich habe verstanden, dass dieses erweitertes Phänomen in Israel entdeckt wurde. Hier kam mir plötzlich der Gedanke; gäbe es vielleicht einen Bezug zu der Aussage im 'The Key' Buch (habe ich im Lit.-Forum erwähnt), wegen der verhinderten Antigravitation-Entwicklung?
Ja, viele Fragen...
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