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re: Negative emotionen...
*butterfly schrieb am 29. November 2006 um 16:53 Uhr (535x gelesen):

Hallo Anemone und Spirit et al.,

dazu möchte auch ICH (*ggg*) mal MEINE Meinung sagen:

>
> Wenn jemand emotional ist und/oder Emotionen unterdrückt, heißt das doch noch lange nicht das es "dem Menschen an Liebe mangelt"? Sicher herrscht dann wohl in irgendeiner Form irgendwelche Mangel - aber was genau es ist, das kann wohl keiner so recht wirklich beantworten.
>
> Aber Du* hast recht - Unterdrückte, negative Gefühle/Emotionen machen krank - seelisch und körperlich. Warum ist das so? Warum verlernt man das Richtige Ausdrücken von Emotionen?
>
> Ich* zum Beispiel bezeichne mich* als einen sehr, sehr emotionalen (wohl eher auch emotional labilen) Menschen. Daher bin ich* stet's bemüht, negative Emotionen so gut es geht zu unterdrücken und runterzuschlucken bzw. meine Wahren Emotionen vor Augen der Menschen zu verbergen (Kein wunder das ich* oft Bauchweh habe *lol*). Das Verbergen der Gefühle gelingt nicht immer - und brechen umso heftiger wieder aus. Warum? Weil die Mitmenschen oft auf negative Emotionen auch negativ darauf reagierten und/oder nicht damit umgehen können/wollen oder nicht wirklich ernst nehmen. Negative Emotionen wie Trauer, Wut und Zorn werden als etwas schlechtes angesehen und nicht gerne miterlebt. Also unterdrückt man sie - aus Rücksicht auf die Mitmenschen - und zum Leidtragen der eigenen Seele.
>
> Irgendwo kann ich* das verstehen, wenn unterdrückte Emotionen, die man stets herruntergeschluckt hat, dann wie ein Vulkan ausbricht, frei nach dem Motto "das war der berühmte Tropfen der das Fass zum überlaufen brachte".

*lol*
Jajaja ... die Erfahrung haben wir alle schon mal gemacht. Weswegen ICH(!) es auch besonders wichtig finde, sich gegenseitig auszutauschen und seine eigenen Empfindungen in bestimmten Situationen mitzuteilen, damit der jeweils andere auch verstehen kann, worum/wobei es dabei geht und WIE es einem dabei geht - anders funktioniert menschliche Kommunikation nunmal nicht oder nur äußerst schwer mit unseren eher begrenzten Mitteln als Wesen in carne (lassen wir mal die leider eher seltenen Anfälle von Telepathie u.ä. außen vor ;)).
Lässt man es bzw. sie sich nicht erst "anstauen" bis zum unwiderruflichen "Ausbruch", sondern sich in kleineren Dosen entleeren, ist das schon die halbe Miete. (IMHO).

Verpasst man diesen Moment, kanns ganz schnell mal in die Hosen oder nach hinten los gehen. Weswegen ich auch in diesem Fall sagen würde: "Wehret den Anfängen!"
(Also im Sinne von: Ziert euch nicht und macht euch Luft, bevor ihr irgendwann als Stinkbombe explodieren MÜSST, deren verbreiteten Gestank keiner der Umstehenden mehr symptomlos ertragen kann ...)


>
> Tja - was fehlt mir* nun, weswegen als emotional empfindsamer Mensch ich* stet's meine Wahre Emotionen herunterschlucke? -Verständnis, -Toleranz der Emotionen die nun mal eben existieren, -Menschen die damit umgehen können, und -Menschen zum Reden um sich "Luft" verschaffen zu können, ohne befürchten zu müssen, diesen zu überfordern oder gar zu vergraulen (alles schon erlebt). Wie gerne würde ich* mehr von meiner* Seele reden können - aber darf es nicht, weil niemand bereit ist ernsthaft zuzuhören.


Doch, dürfen darfst du grundsätzlich IMMER, ob du verstanden wirst, steht auf einem anderen Blatt, auch, ob andere deiner Meinung sind, oder ob sie dir ihrerseits ihre eigene um die Ohren klatschen.
Ob andere die Konversation ausweiten wollen (im pos. oder auch neg. Sinne), kann ihnen auch nicht diktiert noch verboten werden (höchstens durch Diktatur verschiedenster Art :]).
Das entscheidet jeder für sich allein. Damit muss man dann eben auch rechnen - dass keiner weiter drauf eingeht oder "zuhört".
Oder auch mal ZUVIEL drauf eingeht in einer Weise, die einem dann auch nicht mehr schmeckt.

Man kann das bedauern, mit den Schultern zucken oder zornig drüber werden - deshalb ändert sich an dieser Tatsache trotzdem nichts.
Ehrlich sollte man allerdings schon sein (können), und sich nicht künstlich unterdrücken müssen, das ist, ab ob du einen starken Hustenreiz hast und ihn durch kurzes (bzw. eher langgezogenes), höfliches Hüsteln aus der Welt schaffen willst, um deine Umgebung nicht - wie du glaubst, zu stark mit solch "ruhestörendem Lärm" zu belästigen - das klappt unterm Strich so auch nicht. Das "Hüsteln" ist meist sogar viel nerviger, weil eben längerandauernd, und der passive "Zuhörer" ist fast geneigt, selber (quasi solidarisch) "mit-zu-husten", so sehr reizt es suggestiv seine eigenen Bronchien :]

> Vielleicht ist es schlichtweg das, das die Menschen nicht nur verlernt haben, Emotionen richtig auszudrücken, sondern auch verlernt haben, sich gegenseitig richtig zuzuhören und die Gefühle, die nun mal eben Existieren, zu akzeptieren/tolerieren.


Naja, NUR immer eitel Harmonie würde den Menschen auf Dauer wohl auch nicht gefallen. Das ist wie mit dem Wetter: Ist's lange Zeit schön, heißt es: "Es ist zu heiß! Ich wünschte mir wiedermal Regen!" Regnet es aber dann länger als 3 Tage, beschwert sich Mensch wieder und spricht vom "verregneten Sommer".

Ist der Winter kalt und frostig, bibbern die Menschen und wünschen sich klammheimlich oder laut jammernd den Frühling und lauere Lüfte herbei.
Ist er untypisch lau wie jetzt, schimpfen die Leute auf dem Weihnachtsmarkt, dass sie keinen Glühwein trinken mögen, weil das "komische Wetter" eher zu einem Caipirinha einladen würde .... *mecker-mecker* eben, egal, wies grad ist.

So ists wohl auch mit den Emotionen, den eigenen und denen anderer.
Der Mensch braucht Abwechslung, um intensiv er-leben zu können - weswegen er ja (hauptsächlich und MEINER bescheidenen MEIN-ung nach *g*) auch inkarniert ist.
Dazu gehören immer beide Seiten der Medaille (Dualität pur eben).

>
> Grüßle
> Spirit
>
> *mit deathwords - aber sehr bemüht diese zu reduzieren *lol* - aber ganz ohne geht's nicht. :)

Also ICH finde meine Ausdrucksweise okay, und ICH hab MICH lieb dafür, dass ICH MICH über diese in-divi-duell-e Ausdrucksweise als ICH SELBST ausdrücken kann, im Austausch mit und zur Unterscheidung von anderen Individuen, die ihrerseits einen eigenen Namen (oder Nick) haben und sich gern des persönlichen ICHs bedienen, um nicht zuletzt damit ihren eigenen persönlichen Standpunkt damit zu demonstrieren.

Schließlich sind WIR weder Erleuchtete noch geistige Führer, die keine eigene Individualität mehr haben (müssen). ICH hier auf der Erde bin gerne ICH.
Jawohl: ICH BIN!

(Also: ICH BIN ... ICH.)
Und damit basta.


Man kann ja alles übertreiben, aber okay, wers halt mag ....
Verschiedene Spiele haben eben auch verschiedene Liebhaber/Anhänger, und man (halt!: ICH) muss ja nicht in alle involviert sein oder sie alle gleichermaßen mögen ;)

Und ICH finde nunmal: ein "Ich" ist alles andere als ein "totes Wort". Ganz im Gegenteil: ICH finde "ICH" sehr lebendig.


LG,
butterfly ;)
>


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