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re: emotionen verstehen und rauslassen
myrrhe * schrieb am 29. November 2006 um 20:15 Uhr (508x gelesen):

Liebe Anemone,

auch wenn ich das am liebsten vermeide, hier möchte ich doch auf einzelne Absätze antworten.

>
> ich glaube nicht nur das es dem menschen an liebe mangelt, es ist eine tatsache!
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ja, da hast du recht. Und geh einen Schritt weiter: manche, die sie nicht bekommen, möchten auch nicht, daß andere sie bekommen.

>
> tatsache ist auch, das wir menschen es immer besser zu unserem nachteil verstehen unsere emotionen zu unterdrücken.
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die Menschen meinen aber, es sei zu ihrem Vorteil ...


> wir haben gelernt sie nicht auszudrücken, weil es mal eine zeit gab wo es keiner hören wollte...*vom gefühl her* rücksicht nehmen ...nicht selten sich dafür verantwortlich fühlen..
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ja, im Grunde genommen hast du recht, das sehe ich ähnlich.
Der Grundstein wird in der Kindheit gelegt ... wenn die Kinder bei den Eltern keine Emotionen sehen, wenn sie bei jedem emotionalen Ausbruch, schon in der frühkindlichen Phase, eins auf den Deckel bekommen, wenn ihre Trotzphase von den Eltern unterdrückt wird, wenn ihnen suggeriert wird: nur wenn du lieb bist, haben wir dich lieb, wenn Buben nicht weinen dürfen, wenn Mädchen nicht auf den Putz hauen dürfen ... uswusf. - Das meiste aber, so glaube ich persönlich, passiert dann, wenn die Eltern selbst keine Emotionen zeigen (nicht vor den Kindern streiten, keine Liebkosungen) oder sogar überhaupt nicht mehr miteinander kommunizieren außer Guten Tag-Guten Weg. Woher sollen die Kinder dann erkennen, daß Emotionen nichts Negatives sind und gezeigt werden dürfen, und sie werden trotzdem geliebt?


> was passierten denn wenn man seine emotionen unterdrückt... ?
>
> bei den positiven dingen wohl nicht sehr viel *weil, die unterdrücken wir recht wenig* doch zeigen wir sie nicht, sind selbst hier intolleranz und verärgerte agumente unserer mitmenschen aus unverständnis vorprogramiert...
>
> aber die negativen gefühle, die verstecken wir viel zu oft...sie werden unterdrück bis es nicht mehr geht....wenn das fass überläuft...dann lesen wir auswüchse nicht selten in den tageszeitungen oder sehen es im tv.
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das Eigentliche ist: es gibt keine positiven oder negativen Emotionen; sie sind neutral. Es gibt nur Emotionen, die positiv oder negativ interpretiert werden oder sich auswirken. Denn auch negative Emotionen wie Aggressionen haben ihren Hintergrund, der sie dann - auch wenn die Auswirkungen selbstverständlich negativ sein können, ich spreche rein von den Emotionen selbst! - ins Negative bringt.
Macht jemand mit dem Ausdruck von Emotionen schlechte Erfahrungen, so wird er sie nach und nach immer mehr unterdrücken, ohne daß ihm das bewußt werden muß ... er wird unempfindlich zu sich selbst, verliert den Zugang zu seinem Inneren. Und wird meist nicht bemerken, wie genau diese unterdrückten Gefühle von außen wieder auf ihn zukommen - denn der Mensch ist immer vollständig, und was innen fehlt, was er nicht lebt, "holt" er sich von außen (Spiegel).


> doch auch im kleinen kann sich ganz arg was breit machen...ich bin sogar der meinung das hier die ursache für viele seelische erkrankungen liegen....das es die haupursache für angst und panikattacken und depressionen sind, und auch viele phobien daran ihre nahrung finden....der strudel geht dann immer weiter...die negative gedankenspule ist lang.
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ja ... so kann es sein. Und aufgestauter Groll, Schmerz kann zu Krankheit führen, gleich welcher Art, seelisch oder in den Körper gesunken ... es gibt Schulmediziner, die so weit sind, Krebs als "ungelebte Depression" zu bezeichnen, und ich teile diese Auffassung aus Erfahrungen, die ich gemacht habe.

>
> wir alle gehören nunmal zu der irdischen gattung "mensch" der von seiner art her ein soziales wesen ist und das auch braucht haben wir davon zuwenig, dann werden wir krank.
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ja, das ist so.
Und Liebe ausstrahlen, das kann man immer und überall, wenn man sie selbst erfahren hat ... auch in Foren, in der Anonymität des Internets.

Lieben Gruß,
myrrhe

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