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Amit Goswami:
Amit Goswami (wiki)
re[2]: Das verstehe ich nicht.
kofski * schrieb am
20. Januar 2007 um 17:17 Uhr (722x gelesen):
Hallo Myrrhe.
Ja, das Yin und das Yang verkörpern Attribute, die nicht unbeding deckungsgleich mit dem klassischen westlichen Verständnis von weiblich und männlich sind.
Was ja im Endeffekt dazu führt, dass weiblich und männlich selbst so beliebig werden wie passiv und aktiv oder aufnehmen und abgeben.
Diese Attribute werden hier ja im übertragenen Sinne benutzt, denn eine Frau kann ja auch aktiv sein.
und dann muss man sich doch fragen, wo da der Sinn ist, wenn man alle Eigenschaften, die ein Mensch haben könnte, in zwei Gruppen unterteilt und die dauernden Abweichungen von der Regel (zB. aktive Frauen) mit dem Animus erklärt?
Wo kommt dieses Bedürfnis für Gegensatzpaare her? Wieso muss ein anatomischer Unterschied kulturell noch zusätzlich vergegensätzlicht werden?
Ist das historisch/ mystisch?
Denn man kann die Welt ja auch anders sehen kann als ausgerechnet dualistisch.
Zum Beispiel monistisch oder pluralistisch.
Natürlich bietet es sich hier an, wobei der (nicht perfekte, da Zwischenformen möglich) Dualismus von der Gesellschaft in einen Antagonismus verdreht wird.
Es wäre doch besser, man geht von einem Eigenschaften- Pool aus. Mögliche Eigenschaften für Menschen. Jeder Mensch ist eine Mischung von irgendwelchen Eigenschaften.
Jetzt in Bezug auf die Spiritualität ist ja der Dualismus schon eine wichtige Grundlage, geht er doch ursprünglich vom materiellen und immateriellen aus. Aber das ist doch nur eine philosophische Tradition. Wie bin ich jetzt von der Bisexualität zu Platon gekommen? Ach so.
Das Yin und das Yang sind ausgeglichen. Die Gegensatzpaase sind ausgeglichen.
Zwei Seiten derselben Medaillie.
Aber möglicherweise ist mit einem anatomischen Geschlecht auch immer eine besondere spirituelle Aufgabe verbunden, der man sich bewusst stellen muss. (Was wir ja grade machen.) Vielleicht meinst Du das so.
Diese Aufgabe würde also, je nach Aufgabe, bestimmte Partnerwahlkriterien mit sich bringen oder nicht. Kann ich das so verstehen?
Liebe Grüße, Kofski

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