logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
8 gesamt
Hauptforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Bewusstsein: Geheimnis des Bewußtseins Bewusstsein: Bewusstsein&Materie (wiki)
re[3]: Moment mal !
eventuelle * schrieb am 7. Dezember 2007 um 0:27 Uhr (714x gelesen):

Hallo Nobby,

aus Deinen und meinen Überlegungen geht hervor, dass "Zeit" eigentlich etwas Gefühltes ist. Was ist dann mit der Uhr? Sie tickt doch überall gleich (zumindest annähernd). Aber wenn man sich das mal genauer anschaut, ist die Uhr mit ihrer 24-Stunden-Einteilung auch nur ein Ausschnitt aus dem Zeitempfinden, nur dem Sonnenlauf angepasst und irgendwann einmal so festgelegt. Meine biologische Uhr z.B. umfasst ca. 26-27 Stunden/Tag (habe ich mal irgendwann ausgetestet). Wir können uns dem 24-Stunden-Rhythmus angleichen, was wir Westler ja meistens machen, oder aber auch als groben Zeitmesser belassen und uns je nach den Umständen nach anderen Maximen orientieren. Wir können aber auch Naturphänomene als Zeitmesser benutzen.

Dass wir Westler uns dem Timing so anpassen, hat nicht nur Vorteile. "Zeitdruck", "Zeitverlust", "Zeitmangel" gibt es ja eigentlich nicht, sondern es hat immer mit unserer persönlichen Befindlichkeit zu tun, wie sehr wir uns einer Sache widmen. Das wäre sozusagen die individuelle menschliche Seite, die ja schon für sich gesehen unterschiedlich sein kann, wie Du schon festgestellt hast.

Deine anderen Ausführungen bzgl der Größe eines Wesens relativ gemessen an der von Menschen festgesetzten Zeit zeigen noch einmal deutlich, das "Zeit" immer nur dann relevant ist, wenn sie einen Bezug auf etwas hat. Solange sie als Hilfsmittel für übereinstimmendes Handeln dient, sei es, in einer Firma alle produktiven Kräfte zur gleichen Zeit beginnen zu lassen, um sie abends alle zur gleichen Zeit wieder zu entlassen, ist die Uhr als Sinnbild der "Zeit" ein schlagkräftiges Instrument. Produktionsabläufe sind exakt getimt. Dadurch wird eine Optimierung der Ergebnisse erreicht. Auf der anderen Seite unterwerfen sich alle Arbeiter diesem "Zeitplan", auch wenn ihnen gar nicht danach zumute ist. Vielleicht wird daraus ersichtlich, wie sehr wir Sklaven der "Zeit" geworden sind. Und wenn man bedenkt, das "Zeit" zwar nicht unbedingt willkürlich, aber doch eine vom Menschen selbst erschaffene Größe ist, ist das schon etwas schizophren.

Dennoch - wir sind durch Naturphänomene (Sonne, Mond, Sterne, Jahreszeiten, Geburt, Tod) in einen Zeittakt eingebunden, der den Fluss der Wahrnehmung unterbricht, bzw einteilt, so dass wir Rhythmen erkennen können. Dies müsste nicht zwangsläufig in der linearen Vorstellung von Zeit, sondern könnte genauso gut in der Vorstellung einer Spirale, die unendlich flexibel ist, münden. Jeder Punkt oder Moment auf dieser Spirale könnte z.B. zu jedem anderen Punkt oder Moment einen Bezug haben, wenn das das wesentlich Merkmal von "Zeit" ist. Denn auch unsere Zeitrechnung ante oder post Christo ist willkürlich. Zeit ist also immer "nur" eine Übereinkunft, bezogen auf etwas. Zerbricht man dieses System und öffnet sich den Möglichkeiten, au backe, kann da unser beschränktes Bewusstsein noch mithalten?

eventuelle



zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: