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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*) Tibet: Tibetische Weisheit
re[2]: Von Erlösern, Mythen, den Sternen, drei Königen ...
Nobby * schrieb am 7. Januar 2008 um 21:24 Uhr (955x gelesen):

Hallo Ludwig Müller,

> Einiges was du hier als zufällig oder Parallele aufführst, steht in einem kausalen Zusammenhang und ist deshalb auch nicht weiter verwunderlich.
>

Ich habe auch nicht das Gegenteil behauptet.


> Am deutlichsten ist das wohl bei Jesus dem Sonnengott. Das Christentum ist nämlich kein reformiertes oder neu interpretiertes Judentum. Christentum und Judentum haben außer dem Tanach/Alten Testament (in das ja bekanntlich jeder nach Gutdünken alles hinein interpretieren kann) kaum Gemeinsamkeiten, z. B. feiern die Christen keines der jüdischen Feste, befolgen kaum eines der im Judentum wichtigen Gesetze, und die Auffassung von christlichem Priestertum und Rabbinertum ist grundverschieden.
>

Das A.T. wurde natürlich zum großen Teil ebenfalls von anderen Mythen z.B. dem Gilgameschepos ( Sintflut etc. ) abgekupfert, äh sorry inspiriert.
Moses war auch nicht der erste Gesetzgeber, der die Gebote aus der Hand Gottes empfangen haben soll, da vor ihm schon andere den selben Job hatten ...
Aber auch das was du sagst ist korrekt.

> Das Christentum in seiner heutigen Form entstand nicht im Oriente des ersten Jahrhunderts, sondern im antiken Rom bis zum 4. Jahrhundert. Und dort war es den Einflüssen antiker Sonnenkulte ausgesetzt: dem Sol Invictus/Mithras-Kult und der Isis-Verehrung. Die Festlegung der Geburt Christi auf den 25. Dezember, das Fest der unbesiegbaren Sonne, erfolgte in dieser Zeit (vorher waren andere Daten in Verwendung), ebenso wie die synketistische 1:1-Übernahme der Ikonografie der Heiligen Familie aus dem Isis-Kult. Wen wundert es da noch zu hören, dass Isis' Gemahl Osiris nach seiner Ermordung von den Toten wieder auferstand, oder dass derselbe Kaiser Konstantin, der das Christentum zur römischen Staatsreligion erklärte, sich zuvor selbst als Personifikation des Sol Invictus hatte verehren lassen.
>

Ich sagte im Prinzip genau nichts anderes, als das Jesus die Personifizierung des Sonnenkult ist, wie sehr viele andere vor und nach ihm auch, oder hast du das anders verstanden ?
Einige Wundertaten etc. sind auch sehr durchsichtig abgeschrieben
Beispiel:
Horus 3000 Jahre vor Christus erweckte einen Mann Namens, El-Azar-us, von den Toten.
Jesus erweckte einen Mann Namens Lazarus von den Toten. usw.


> Auch das Vorkommen der Zahl 12 lässt sich in vielen Fällen auf kausale Zusammenhänge zurückführen. (Abgesehen davon kann man mit Zahlenmystik ja sowieso allerhand Schindluder treiben, wie uns der Fall des Genuesischen Zepters zeigt.) Die Zahl 12 war eine Grundzahl der babylonischen Astronomie, und damit dauert ihr Einfluß bis heute an: 12 Monate, 12 Tierkreiszeichen, 12 x 30° des Kreises, 12 Stunden des Tages bis zum Sonnenhöchststand, ein halbes Dutzend Eier im Karton.
>

Das Argument der Zahlenmystik lasse ich hier nicht gelten, denn es wird nicht durch andere Zahlen, bzw. durch errechnen etc. immer wieder auf die Zahl 12 gekommen, sondern sie steht immer konkret da.
Ich sagte in keinster Weise, dass wenn du dreimal um Betlehem herumgehst und die Zahl der Schritte durch 65 teilst und mit 7 multiplizierst, huch dann hast du plötzlich die Zahl 12 stehen, nein, nein mein Freund, das kannst du anderen erzählen.
Und wenn du meine Worte richtig gelesen hast, dann sagte ich, dass durch die häufige Erwähnung, das häufige Vorkommen der Zahl 12 und zwar konkret 12, in der Bibel der Bezug zur Astronomie, zu den Tierkreiszeichen hergestellt sein könnte. Und nichts anderes.

> Einige der anderen Parallenen, die du erwähnst, etwa die Einstufung Siddartha Gautamas als Sonnengott, oder der Beginn von Christi Wirken im 30. Lebensjahr (ist diese 30 irgendwo überliefert?), halte ich für arg an den Haaren herbeigezogen.


Das Jesus sein geistiges Amt, seine spirituelle Arbeit mit dreißig begann, steht ganz deutlich in der Bibel, denn erst nachdem er mit 30 Jahren getauft wurde ( wie übrigens Horus auch von Anubis ), begann er sein konkretes Wirken.

Zugegebenermaßen war Siddartha nicht das beste Beispiel, ok, doch genügen nicht die anderen drei aufgeführten ?
Ich kann dir gerne noch andere aufführen:
Buddha wurde von der Jungfrau Maya geboren.
Er führte Mirakel und Wunder durch.
Er zerquetschte den Kopf einer Schlange.
Er schuf den Götzendiest ab.
Er stieg auf ins Nirvana oder "Himmel".
Er galt als der "gute Schäfer".
oder:
Krischna wurde von der Jungfrau Devaki ("Göttliche") geboren.
Er wurde als der Schäfergott benannt.
Er ist die zweite Person der Dreiheit.
Er wurde durch einen Tyrannen verfolgt, der das Gemetzel von Tausenden Kindern befahl.
Er tat Wunder und Mirakel.
In bestimmten Traditionen starb er auf einem Baum.
Er stieg auf in den Himmel.

Aber letztendlich sagte ich doch schon in meinem letzten Absatz, dass ich nichts beweisen möchte, oder ... aber lese ihn doch einfach selbst ;-).

Nobby



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