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Re: Nikotin: eine psychoaktive Droge
m schrieb am 30. September 2004 um 16:09 Uhr (798x gelesen):

> > Hallo m,

> na, du hast dir ja mächtig Arbeit gemacht!

> Also grundsätzlich denke ich, man kann das Thema nicht oft genug aufgreifen, da es wirklich sehr viele Raucher gibt, die immer noch einen Weg suchen, vom Glimmstengel wegzukommen und dabei immer und immer wieder scheitern.

> Ich kenne NIEMANDEN, der "gerne" raucht!

> Die einen kriegens gar nicht geregelt aufzuhören, die anderen fangen nach einer Weile wieder an...

> Ich weiss zwar nicht, ob du auch zu jenen gehörst, die es sein lassen wollen, denke aber, dass dem so ist, sonst würdest du dich nicht so intensiv damit beschäftigen....

> Ich verfolge auch seit geraumer Zeit die vielen Beiträge und Diskussionen von Industrie, Presse, Ärzten (die meist selber rauchen...) und Nichtrauchern, aber konnte immer nur (die Droge) verharmlosende Hinweise finden, so nach dem Motto: Alles halb so wild, denn wer will, der kann auch....

> ....wie mit der Arbeit, z. Zt......

> Hier wird die Droge absichtlich verharmlost und ihre Wirkungsweise und damit v. a. die physische (nicht die psychische!!!) Abhängigkeit unterschätzt.

> Ich denke, dass genau dort ein neuer Ansatz für die Entwöhnung gefunden werden muss!
> Denn Rauchen ist v. a. ein Problem der PHYSISCHEN Abhängigkeit und darüber wird irgendwie sehr wenig geschrieben...

> Alle reden immer nur von Psychotherapie, Akupunktur, autogenem Training, usw.... und leugnen somit die harte Realität des Rauchers, nämlich, dass Nikotin nicht (nur) ein Problem der "Vorstellugskraft" oder des Willens ist - zumindest beim jahrelangen, zutiefst abhängigen Raucher!!!

> Wäre hier der tatsächliche Hauptansatzpunkt (in der Psyche), dann hätten es schon mehr geschafft, dem Nikotin Lebewohl zu sagen..., davon bin ich überzeugt.

> Es gibt zwar einige wenige Raucher, die einfach so aufhören konnten, wie man immer wieder hört, dass ist jedoch eher eine Minderheit, vielleicht auch deshalb, weil jeder Körper anders auf die Droge reagiert und es einigen vielleicht tatsächlich leichter fällt, es wieder loszuwerden (das bereits eingelagerte Nikotin, das ja nach Nachschub schreit).

> Aber wie gesagt, der rein psychische Ansatz hinkt!


Danke, für deine Zustimmung. Und du sprichst etwas ganz wichtiges an. Die psychische Abhängigkeit, die wie du schon sagtest unterschätzt wird und in wirklichkeit schlimmere Folgen haben kann als die körperliche Abhängigkeit! Unter psychischer Abhängigkeit verstehen die Meisten nämlich nur, dass man den Drang hat wieder zur Zigarette zu greifen. Doch diese Problematik ist viel umfangreicher, da es eine starke psychische Belastung ist gegen seinen Willen zu rauchen.
Und da triffst du es auch genau ins Schwarze. Ich versuche wie gesagt seit über 1 Jahr aufzuhören.(bin raucher seit 3-4 jahren) In letzter Zeit ist es so schlimm, dass ich nach jeder Zigarette aufhören will, doch ich finde immer wieder Gründe mir eine Anzustecken, mit dem Vorwand es ist die Letzte. Das geht nun seit Wochen so. Ich bin sogar meist so fest davon überzeugt, dass ich schon einige Schachteln halb voll weggeworfen habe und dann einige Stunden später doch wieder zum Automaten gegangen bin. Das geht sehr an das Selbstbewusstsein und ich komme mir schon richtig dumm vor.
Soweit kann das gehen, mit der psychischen Abhängigkeit, und wie ich gelesen habe viel weiter, nämlich sogar bis zum Suizid! Und das zu glauben, fällt mir nicht mehr schwer.
Und wie du sagtest, wenn man das vorher gewusst hätte, hätten wohl die wenigsten damit angefangen. Ich wusste auch nicht, was psychische Abhängigkeit heißt. Und dazu kommt, dass Rauchen auch körperlich abhängig macht, sicher nicht so wie Heroin, trotzdem.

besten Gruß
mono






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