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Miau
Tahrya * schrieb am 30. August 2005 um 13:45 Uhr (747x gelesen):

Hallo Blaze,

Katzen sind sehr individuell und haben einen sehr ausgeprägten Charakter – sie sind zwar domestiziert, aber haben sich nie unterdrücken lassen. Diese einzigartige Mischung zwischen ihren Urinstinkten und den Nutzverhältnis zwischen Katze und Mensch macht ihren fazinierenden Charakter aus, sie hat den Menschen angenommen, weil auch sie einen Nutzen darraus ziehen kann. Das Begann in den Kornkammern des alten Ägyptens und zieht sich bis zum heutigen "Dosenöffner" fort.

Die besondere Bindung zieht sich durch alle Epochen durch, aber auch der magische und damit oft verbundene negative Ruf der Katze.

Die Ägypter schätzten die Jagdkünste der Katze sehr, und darüber hinaus fanden sie wahrscheinlich Gefallen an den ästhetischen Tieren, so dass sie ihnen göttliche Verehrung zuteil werden ließen und Bastet als Katzengöttin verehrten. Ihr wurden Tempel errichtet, und wenn eine Katze starb, wurde sie betrauert und fast genauso aufwendig wie ein Mensch mumifiziert und bestattet.

Bei den Germanen zog zwei großen Katzen den Streitwagen der Freyja durch die Wolken. Weitere Katzen leisten ihr stets Gesellschaft. Freyas Verehrung beinhaltet viele katzenbezogene Rituale und der er Tag ihrer Anbetung heisst Freyatag - Freitag.

Mit der Verbreitung des Christentums wurde sie zu einer Verkörperung des Bösen und Begleiterin von Hexen und Dämonen, die mit auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden. Ihr auffälliges Sexualverhalten, ihre Nachtaktivität und damit im Dunkeln leuchtenden Augen und ihre Neigung zur Promiskuität und nicht zuletzt der kätzische Hang nach Unabhängigkeit und Müßiggang wurde ihnen zum Verhängnis. Allerdings wurden Katzen, die den Buchstaben "M" auf der Stirn tragen, verschont. Diese Katzen nämlich sollen direkt von den "Mutter Gottes-Katzen" abstammen.

Der Alp, ein männlicher Dämon erscheint in der Gestalt einer Katze um Blut und Muttermilch zu saugen. Besonders Frauen werden häufig von ihm heimgesucht, stillende Mütter sind besonders gefährdet. Häufigstes Ziel seiner Angriffe sind Schlafende.

In Malaysien soll es eine Art Vampir-Dämon geben, den Bajang, der sich aus Totgeborenen entwickelt und von Magiern beschworen werden kann um in der Gestalt einer Katze deren Feinde auszusaugen und sie mit tödlichen Krankheiten zu infizieren.

Auch in Indien ist ein blutsaugendes Hexenwesen, Chordeva, bekannt. In Gestalt einer schwarzen Katze sucht es Schwache heim und saugt ihnen das Leben aus, indem es ihnen die Lippen leckt. Rakshasa, ein ebenfalls in Indien bekannter Vampir, der zur Häfte Tiger zur Hälfte Frau auf den Bäumen in der Nähe von Hinrichtungsplätzen lauert, seine Opfer aussaugt und ihre Körper verzehrt.

Der japanische Vampir, Nabeshima, erscheint ebenfalls in Katzengestalt. er würgt seine Opfer um den Ohnmächtigen schließlich das Blut auszusaugen.

Die Eigenschaft der Katzen, Mäuse zu fressen, machte sie bei den Bauern, Händlern und Hausbesitzern beliebt, ja nahezu unentbehrlich. Die Eigenschaft, sich stark zu vermehren, machte sie überall bekannt. Und die Eigenschaft, Dinge auf eine ganz eigene Weise zu tun, machte sie für alle mysteriös.

Wegen ihrer Fähigkeit, Katastrophen zu überleben, werden der Katze oft neun Leben nachgesagt. 9 ist eine mystische/magische Zahl (wem erzähl ich das *g*) und wird auch mit Glück in Verbindung gebracht.

Die Japaner haben die MIKE, eine Dreifärber oder Glückskatze. Statuen von Glückskatzen kann man in ganz Japan sehen.

Die Briten glauben, dass das Glück folgen wird, wenn eine schwarze Katze ihren Weg kreuzt. Bei uns ist es allerdings genau anders herum.

In Asien werden die Katzen oft in den Tempeln zur Mäusekontrolle gehalten, damit diese nicht die Schriftrollen der Gläubigen anknabbern. Der Buddhismus verehrt die Katze wegen ihrer Geduld. In Siam und Burma züchten die Priester sogar geweihte Tempelkatzen.


Diese Aufzählung erklärt aber immer noch nicht, ob eine Katze Magie betreiben kann, sondern zeigt nur, dass der Glaube daran von Anfang an besteht. Warum das so ist ... keine Ahnung! Für mich hat jede Katze Magie, so wie jedes Tier und jeder Mensch, den ich liebe (bohhhh klingt das abgedroschen – sorry)!

Da ich meine Katze so sehr liebte und sie bis zu ihrem Tod begleitete, habe ich mich ersteinmal entschlossen, keine Katze mehr zu nehmen. Aber ich habe in meinem Freundeskreis eine Katze, die mich als ihre Zweit-Dosenöffnerin wohlwollend angenommen hat und zuuuuufällig nebenan wohnt, so dass ich auf den Trost und den Humor einer Katze nicht verzichten brauche – bis natürlich irgendwann eine neue Katze mich findet...


In diesem Sinne!

Miau :-)

Tahrya













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